Sony Xperia Z3 Compact im Test: Das einzige Mini-Android, das sein Geld wert ist
|Seitdem es die selbstgemachten Probleme mit übergroßen Smartphones gibt, versprechen die Hersteller Abhilfe in Form der Mini- und Compactvarianten ihrer Flagschiffe. Von Beginn an taugte dabei nur die Compact-Reihe der Xperia-Geräte von Sony wirklich etwas. Daran hat sich mit dem Xperia Z3 Compact nichts geändert. Es ist das aktuell einzige kompakte Android-Smartphone, das sein Geld wert ist. Warum, erkläre ich im Review. Viel Spaß!
Übersicht
1. Sony: Warum einfach, wenn es auch kompliziert geht?
2. Was mir gefällt
2.1 Größe, Handling und Display
2.2 Software nah an purem Android
2.3 Eine Kamera mit viel Potential
2.4 Traumakku und Stereo-Frontspeaker
3. Was mir nicht gefällt
3.1 Bloatware und störende Extras
3.2 Der Verarbeitung fehlt ein Hauch Premium
3.3 Wasserdicht auf Kosten des Komforts?
4. Mein Fazit: Die neue Referenz um 300 Euro
1. Sony: Warum einfach, wenn es auch kompliziert geht?
Es hätte so einfach sein können. Mit dem Xperia Z begann Sony eine neue Gerätelinie mit vielen Stärken und eigener Identität. Das Flagschiff ergänzte Sony Anfang 2013 mit einem sehr soliden Tablet, dem Xperia Z Tablet. Anstatt aber auf diesem guten Fundament aufzubauen, verirrte sich Sony in den darauf folgenden zwei Jahren zwischen Rebranding, zu schnellen Produktzyklen und verwirrenden Namensgebungen. Das Resultat ist die aktuell wohl konfuseste Produktgeschichte, die man bei einem bekannten Hersteller finden kann: Auf das Xperia Z folgte das fast baugleiche Z1, darauf das ebenfalls kaum unterscheidbare Z2. Irgendwo dazwischen erblickt das erste kompakte Xperia, das Xperia Z1 Compact, das Licht des Leben.
Ein Xperia Z2 Compact gab es bei all dem Chaos gar nicht erst. Stattdessen sprang Sony direkt zum Z3 und lies dem Flagschiff im Herbst 2014 das Xperia Z3 Compact folgen, um das es in diesem Testbericht geht. Die Verwirrung wird aktuell getoppt durch die Vorstellung des Z3 Nachfolgers, der wahlweise als Z3+ und als Z4 in Erscheinung tritt. Warum Sony sich seit nun 2 Jahren mit diesem Irrflug selbst im Weg steht, wissen nur die Japaner selbst. Für diesen Testbericht wichtig ist bei alledem nur eines: Das Xperia Z3 Compact ist der aktuell modernste Vertreter der kompakten Baureihe. Wie bereits zuvor, zeichnet sich das Z3 Compact dadurch aus, trotz geschrumpfter Größe technisch keinerlei Kompromisse einzugehen, was sich abermals im beeindruckenden Datenblatt niederschlägt:
Die Technik im Xperia Z3 Compact | |
Displaygröße | 4,6 Zoll |
Auflösung | 1280 x 720 Pixel (319 PPI) |
Gehäuse | 127 x 64,9 x 8,6 Millimeter, wasserdicht (129 Gramm) |
Prozessor | Qualcomm Snapdragon 801 (4 x 2,5 GHz) |
Grafik | Adreno 330 |
Arbeitsspeicher | 2 GB |
verbauter Speicher | 16 GB, erweiterbar mit SD-Karte |
Kamera | 20,7 MP Rück- und 2,2 MP Vorderseite, LED-Blitz |
Akku | 2600 mAh (fest verbaut) |
Farben | schwarz, weiß, rot und grün |
Datennetz | LTE (CAT-4) und HSDPA mit max. 42,2 Mbit/s |
WLan | 802.11 ac/b/g/n |
Bluetooth | 4.0 mit A2DP und LE |
GPS | A-GPS und GLONASS |
NFC | Ja |
Betriebssystem (Stand: 29.06.2015) | Android 5.0.2. |
Preis | ca. 330 € |
2. Was mir gefällt
Warum halte ich das Z3 Compact aktuell für das einzige kaufenswerte kompakte Android Smartphone? Das liegt schlicht daran, dass es keinerlei Abstriche bei der Hardware macht. Statt wie seine Mini-Brüder und Compact-Schwestern aus dem Hause HTC, LG oder Samsung den Namen der jeweiligen Flagschiffe nur zu missbrauchen, um in den Mini-Ablegern Hardwarereste des Vorjahres ahnungslosen Käufern unterzujubeln, gleicht das Z3 Compact dem Z3 bis auf die Größe in jeder Hinsicht: CPU, Arbeitsspeicher und Kamera sind auf dem gleichen High-End-Niveau.
2.1. Größe, Handling und Display
Ich habe jüngst in meinem Rückblick-Review zum iPhone 5S davon geschwärmt, wie schön es ist, sein Smartphone bequem mit einer Hand bedienen zu können. Das trifft auf das Z3 Compact im gleichen Maße zu.
Zwar ist es mit 4,6 Zoll Display den winzigen Dimensionen der 4 Zoll iPhones doch entwachsen, aber nach wie vor spürbar kleiner als das iPhone 6. Das ist mit 4,7 Zoll Display und üppigem Rahmen noch einmal größer und – wie ich im iPhone 6 Review ausführlich beschreiben habe – auch deutlich unhandlicher.
Das Xperia Z3 Compact bietet zwar nach wie vor nicht den dünnsten Displayrahmen, aber es ist mit 64 Millimenter Breite und 127 Millimeter Höhe in jedem Fall ein angenehm kleines Gerät. Dank der geraden Kanten liegt es zudem sehr griffig in der Hand. Die metallenen Knöpfe auf der rechten Seite fühlen sich zudem sehr hochwertig an und habe einen angenehmen Druckpunkt.

Das Display ist angenehm klein, kontrastreich und blickwinkelstabil. Schärfer und heller könnte es aber sein
Das Display ist mit „nur“ 720p (1280 x 720 Pixeln) auf 4,6 Zoll nicht unbedingt das Schärfste und für mich als Pixeljunkie ist es das vielleicht mittelmäßigste Bauteil. Immerhin hat Sony die alten Krankheiten der ersten Xperia Geräte beseitigt. Die Zeiten der trüben Displays sind vorbei. Der Bildschirm des Z3 Compact glänzt nun mit tollem Kontrast, knackigen Farben und guten Blickwinkeln. Etwas heller hätte es vielleicht noch sein können.
2.2 Software nah an purem Android
Ein ganz besonderes Lob hat Sony für seine Software verdient. Statt wie früher auf ein heftig modifiziertes Android-Skin zu setzen (zu „bewundern“ in meinem Review zum Z1 Compact), zeigt sich das Sony Betriebssystem seit Android 5 („Lollipop“) in einem nahezu puren Android Look. Das bedeutet: Alle Stärken von Android Lollipop sind vorhanden. Die Benachrichtigungen auf dem Sperrbildschirm, das neue Material Design und Extras wie Smart Lock sind unangetastet. Mich als Puristen freut das natürlich, aber auch jeder andere wird den sauberen Look und die gute Performance zu schätzen wissen. Trotz der Probleme mit dem Speichermanagement in Android Lollipop läuft das X3 Compact nämlich so geschmeidig wie ein Stück Butter in der Sonne.
- Android Lollipop ist verfügbar
- der klassische Material Design Look
- ist unverkennbar.
Kurioserweise hat Sony dabei nicht das Design der Navigationstasten vom puren Google Look übernommen. Dabei wäre der wegen seiner Playstation-Ähnlichkeit doch geradezu prädestiniert für ein Sony-Smartphone. Sony war insgesamt auch relativ schnell mit den Softwareupdates seiner Xperia Linie, hat bereits Android 5.1 für den Juli angekündigt und obendrein sogar Android M als Preview für seine Geräte (auch das Xperia Z3 Compact) veröffentlicht. Damit hat sich Sony – jedenfalls bei mir – sehr beliebt gemacht.
2.3 Kamera mit viel Potential
Die Kameras der Xperia Smartphones sind seit dem ersten Xperia Z praktisch unverändert. Als Sensor kommt weiterhin der 20 Megapixel Sony Exmore RS Sensor zum Einsatz. Auch die Größe des Sensors ist mit 1/2,3″ unverändert. Was heißt das? Die Kamera ist zu großartigen Bildern in der Lage, braucht aber im Automatikmodus hin und wieder etwas Nachhilfe.
- Bei gutem Licht knackige Details
- Dank 20 MP scharfe Bilder
- Im Automatikmodus aber auch gern etwas detailarm
Im Direktvergleich zum streibaren König der Smartphone-Kameras, dem Nokia Lumia 930, hält es sich oft auf Augenhöhe, teilweise sogar darüber.
- Vergleich: hier das Xperia Z3 Compact
- und hier das Lumia 930 (jeweils auf 50 % Größe)
Ein entscheidender Pluspunkt ist die 2-Wege-Kamerataste, die von jeder Lage aus die Kamera in Sekundenschnelle startet. Zusammen mit dem sehr schnellen Autofokus kommt die Kamera damit dem sehr nahe, was ich als ideale Point-And-Shoot-Kamera bezeichnen würde.
Allerdings erbt das Xperia Z3 Compact auch die bekannten Schwächen der Xperia Kameras. Der Automatikmodus kommt mit schlechten oder auch nur „nicht-idealen“ Lichtverhältnissen erstaunlich schlecht klar. Der Fokus und die Schärfe nehmen dann unnötig schnell ab. Das Bedienmenü ist ebenfalls nicht sehr intuitiv. Als begeisterter Nutzer der Sony RX100 MKII Kamera habe ich mich bei den Symbolen und Bezeichnungen zwar sehr schnell zurecht gefunden. Wer jedoch schnell ISO, Belichtung oder Verschlusszeit ändern will, der muss in verschiedenen Teilen der Menüs suchen oder findet die Einstellungen auch schlicht gar nicht.
Blöderweise startet die Kamera mit der Taste stets in den Automatikmodus. Wer das volle Potential der Xperia Z3 Compact Kamera ausnutzen will, der muss sich in den manuellen Modus wagen. Mit etwas Anpassung an die Situation macht die Kamera dann aber regelmäßig extrem gute Bilder.
2.4 Traumakku und Stereo-Frontspeaker
Die für mich mit Abstand beeindruckenste Stärke des Z3 Compact ist seine grandiose Akkulaufzeit. Mit dem 2600 mAh großen Akku, dem sparsamen Snapdragon 801 und nur 4,6 Zoll Displaydiagonale erreiche ich bis zu 5 Stunden Display-On-Time. Zum Vergleich: Das Samsung Galaxy S6 schafft es mit Mühe auf 3 Stunden. Die Standby-Zeit ist ebenfalls klasse und auch mit heftiger Nutzung bekomme ich den Akku kaum vor dem Abend unter 30 %. Mit dauerhaft gekoppelter Smartwatch, viel Streaming von Musik und Stöbern durchs Netz stelle ich sicherlich den Extremnutzer dar. Trotzdem habe ich keine Probleme, es mit dem Z3 Compact über den Tag zu schaffen. Weniger anspruchsvolle Nutzer sollten Laufzeiten von 2 Tagen und mehr erreichen können.
Sehr glücklich bin ich auch über die Lautsprecher. Deren Sound ist zwar nicht gerade bahnbrechend und zum Beispiel nicht auf Niveau der Boomsound-Lautsprecher des HTC One (M8). Tatsächlich finde ich die unauffälligen Stereolautsprecher an der Ober- und Unterkante sogar recht blechern. Aber das alles nehme ich gern in Kauf, weil die Speaker erstens echten Stereo-Klang und zweitens frontalen Ton bieten.
Egal wie gut etwa der rückseitige Lautsprecher am LG G3 sein mag oder der seitliche Speaker am Galaxy S6: Man verdeckt beide viel zu leicht. Lautsprecher gehören an die Front und das macht Sony ganz richtig. Erstaunlich ist dabei übrigens, dass das Z3 Compact trotz Lautsprecher um das Display so kurz bleibt.
3. Was mir nicht gefällt
Es klang bereits vereinzelt an: Nicht alles am Xperia Z3 Compact ist ein Volltreffer. Die Kamera ist im Automatikmodus etwas unzuverlässig, das Display ist nur Mittelklasse und das Gehäuse hätte für 4,6 Zoll durchaus noch schmaler ausfallen können. Aber auch die Stärken wie die gute Software haben ihre Schattenseiten.
3.1. Bloatware und störende Extras
Ich habe mich oben ja schon sehr lobend über den puren Android Look geäußert. Leider hält Sony diesen sauberen Ansatz nicht bis zu Ende durch. Das Xperia Z3 Compact kommt vollbeladen mit Bloatware. Da wären Antivirus-Programme, Facebook, Path oder Vine. Öffnet man den Appdrawer zum ersten mal, wundert man sich sehr, wo der ganze Ballast herkommt. All diese Apps fressen kostenbaren Systemspeicher, der mit 16 GB nicht gerade ausufernd üppig ausfällt. Glücklicherweise kann man diese vorinstallierten Drittanbieter-Apps deinstallieren. Das ändert aber nichts daran, dass sie erst einmal da sind.
- Nervige Popups
- und störende Extras
Während die vorinstallierte Bloatware im Grunde kein Drama ist, nerven die Unmengen an vorinstallierten Sony-Funktionen schon eher. Natürlich ist es sinnvoll, dass Sony einen eigenen Dateiexplorer, Bilderalbum oder Musikplayer mitliefert. Aber was sollen Apps wie Sociallife oder Throw? Gerade letztere App ist ein Kandidat, der nicht nur störend im Weg herumsteht, sondern regelrecht Ärger macht. Beim Koppeln mit Bluetooth-Lautsprechern meldet sich stets diese Mediaserver-Anwendung und will mir dabei helfen, Inhalte an meinen Fernseher zu übertragen. Die App geht damit nicht nur an dem vorbei, was ich gerade tun will, sondern behindert tatsächlich das Koppeln mit bestimmten Bluetooth-Lautsprechern hartnäckig. In den Tiefen des Systems kann man diese Funktionen zwar deaktivieren, aber sowas geht mir auf Nerven. Genauso störend finde ich die Popups und Benachrichtigungen dieser Apps. Diese Form von Penetranz hat selbst Samsung mittlerweile abgelegt. Hoffentlich folgt Sony diesem Beispiel bald.
3.2. Der Verarbeitung fehlt ein Hauch Premium
Die von mir gelobte kompakte Bauform und Handhabung ist ebenfalls kein absoluter Erfolg. Während die großen Brüder und auch der Vorgänger des Xperia Z3 Compact jeweils mit Metallrahmen daherkamen, schmückt die Seiten des Z3 Compact nur ein leicht transparenter Kunststoff.

Der transparente Kunststoffrahmen ist kein Graus, aber eben doch nicht so hochwertig wie ein Metallrahmen
Meine erste Enttäuschung hat sich schnell gelegt, denn tatsächlich fühlt sich dieses Material ausgesprochen gut an und die matte Oberfläche dürfte vielen Käufern entgegenkommen, denen ein Metallrahmen nicht pflegeleicht genug ist. Trotzdem muss ich sagen, dass ein eleganter Metallrahmen mir persönlich wohl besser gefallen hätte.
In die Rubrik „Premium“ würde ich auch einen seltsamen Fehler einordnen, der dafür sorgt, dass das Display bei dünnen Hosentaschen durch den Stoff auf die Haut des Oberschenkels reagiert. Es kam tatsächlich vor, dass ich beim Gehen die Play- oder Pausetaste und mehr betätigte. Sowas sollte bei einem Hochklasse-Touchscreen eigentlich nicht passieren.
3.3. Wasserdicht auf Kosten des Komforts?
Von Anfang an ein Trademark der Xperia Reihe ist deren Wasserdichtigkeit. Gemäß Schutzart IP68 kann es maximal 1,5 Meter tief bis zu 30 Minuten in Süßwasser überleben. Das geht natürlich seit jeher auf Kosten des Komforts. Die Ports müssen stets erst von Klappen befreit werden. Egal ob Akkuladen, SD-Karten-Wechsel oder das Einlegen einer neuen (Nano-) Sim: Nichts geht ohne vorheriges Gefummel. Ob einem die gesteigerte Robustheit des Z3 Compact diese Einschnitte Wert ist, bleibt jedem selbst überlassen. Ehrlichweise finde ich die Klappen so störend nicht, denn immerhin lassen sich sich recht leicht öffnen und schließen.
Völlig versöhnt wäre ich mit den Schutzklappen, wenn Sony daran gedacht hätte, dem Z3 Compact drahtloses QI-Laden zu spendieren. Während SD- und SIM-Karte ohnehin nur selten gewechselt werden, muss jedenfalls zum Akkuladen alle 2 Tage die Schutzklappe abgepult werden. Das ließe sich einfach vermeiden, wenn man das Z3 Compact drahtlos laden könnte. Wasserdichte und Komfort wären so fast ideal vereint. Vielleicht beim nächsten mal, Sony? Immerhin gibt es aber das übliche Sony-Ladedock (Danke an Apoc für den Hinweis in den Kommentaren), das das Laden ohne Öffnen der Klappen erlaubt.
4. Mein Fazit: Die neue Referenz um 300 Euro
Für mich ist das Xperia Z3 Compact nicht nur das einzige kompakte Android-Gerät, das sein Geld wert ist, es ist für mich auch die neue Empfehlung im Preisbereich um 300 €. Während ich im Bereich unter 200 € mit Abstrichen noch immer zum Moto G (2014) rate und im Premium-Segment für das Galaxy S6 meine Hand ins Feuer lege, ist das Z3 Compact meine neue Mittelklassen-Empfehlung.
Nicht nur für Käufer, die auf handliche Bedienung Wert legen, ist das Z3 Compact ein absolut gelungenes Gerät: Die Kamera kann es mit den Besten aufnehmen, der Akku lässt die Konkurrenz weitgehend chancenlos hinter sich und mit purem Android ist Sony auch bezüglich Updates auf einem sehr guten Weg. Die Wasserdichtigkeit kann da für viele noch die Sahnehaube sein. Lediglich das Display und die fehlende Brise „Premium“ lassen das Xperia Z3 Compact minimal hinter andere Androiden zurückfallen. In dieser Hinsicht schiele ich deshalb ganz gespannt auf den Nachfolger, das spekulierte Xperia Z4 Compact. Dort sollen Full HD-Display und eleganteres Design kommen. Bis dahin gibt es für um die 300 € aber praktisch kein Gerät, dass ich aktuell eher empfehlen würde.
Bemerkenswert finde ich bei alledem, wie stark sich der Markt seit dem Z1 Compact verändert hat. Das eher langweilige iPhone 6 hat es der Konkurrenz – auch Sony – einfacher denn je gemacht, aufzuholen. Beim Z1 Compact fragte ich noch nach dem „iPhone-Killer“. Das Z3 Compact auf diesen Aspekt zu reduzieren, würde ihm nicht gerecht. Die Android Geräte sind längst aus dem iPhone Schatten getreten. Das Z3 Compact ist dafür eines der besten Beispiele. Das liegt aber vor allem auch am aktuell sehr kurzen Schatten, den das iPhone 6 wirft.
Für mich bleibt bei alledem die Erkenntnis. Würde ich heute ein neues Android-Smartphone kaufen, wäre das Z3 Compact ein ganz starker Kandidat im Preissegment um 300 Euro. Wie seht ihr das?
See you in the comments!

Ich bin Malte, der Chefredakteur hier bei DeathMetalMods.de. Ich bin beruflich als Jurist tätig und lebe in diesem Blog meine Lust an Technik, digitaler Welt und Gadgets aus. Ich schreibe hier die meisten Artikel und organisiere die Arbeiten im Hintergrund. Ihr findet mich auch privat bei Mastodon und Twitter.
Servus,
zum Laden nutze ich die Ladestation aus dem Zubehör.
http://www.sonymobile.com/de/products/accessories/micro-usb-charging-dock-dk52/
Damit steht das Z3 auch noch gut auf dem Tisch.
mfg Apok
Moin Apoc,
guter Hinweis. So würde man sich das Öffnen der Klappen tatsächlich sparen können. Es kommt für mich zwar noch nicht an den Komfort ran, überall QI-Stationen zu nutzen, aber ich nehme das gern noch in das Review auf. Wie lange nutzt du dein Z3 Compact denn jetzt schon?
PS: Sorry, für die spätere Freischaltung deines Kommentars, mein Spamfilger hat wohl wegen dem enthaltenen Link Alarm geschlagen 😉
das von Apoc o.g. Ladedoc ist mit dem Z3C überhaupt nicht kompatibel, lädt ja über herkömmliches Micro-USB, welches beim Z3C nicht am Boden ist. Anstattdessen ist die Lösung hier das gängige Magnetkabel, dessen Anschluss Sony bei den späteren Modellen erst ab Z5 / Z5C weggelassen hat.