Zwei Jahre mit Mac OS X: Erfahrungsbericht eines ehemaligen Windows-Nutzers
|Kinder, wie die Zeit vergeht: Seit November 2012 nutze ich mittlerweile Mac OS X auf einem klassischen Macbook Pro. Bis dato war ich ein reiner Windows-Nutzer. Nach über 2 Jahren mit Apples Betriebsystem möchte ich ein Fazit ziehen: Was hat mir den Wechsel schwer gemacht? Was macht Mac OS X besser? Wo vermisse ich Windows noch? Für alle selbstkritischen Windows-Nutzer oder Wechselwilligen fasse ich daher meine Erfahrungen zusammen, sage aber auch, was mich zu einer Rückkehr zu Windows (10) bewegen könnte.
Weichenstellung: Die Hardware
Für mich war der Wechsel auf Mac OS X teilweise auch das Nebenprodukt meiner Abkehr vom klassischen PC-Tower. Wer hier im Blog etwas herumstöbert, wird sehen, dass ich lange Zeit sehr im Bereich Wasserkühlung und Modding aktiv war. Tatsächlich war mein letzter echter Windows-PC ein Gaming-Monster (hier das Worklog zum FT 02 DeathMetal Mod). Nachdem sich meine Gaming-Ambitionen aber stark gewandelt hatten und ich zum Konsolenspieler wurde, stand die Entscheidung fest: Das nächste System sollte ein Laptop werden.
Ende 2012 ging es bei mir also darum, im Dschungel der Laptops, Notebooks und Ultrabooks ein Gerät zu finden, das mich zunächst einmal aus der Hardware-Perspektive überzeugen würde. An dieser Stelle will ich nicht zu sehr ins Detail gehen, dafür sind die Vorlieben viel zu verschieden, aber Ende 2012 gab es nach einigen Recherchen für mich kein Gerät, das hochwertige Verarbeitung, gute Tastatur/Trackpad und notwendige Performance so gut vereinte wie ein Macbook.
Heute, Anfang 2015, sieht das schon ganz anders aus, aber dazu später mehr. Meine Wahl fiel jedenfalls Ende 2012 auf mein jetziges 2012er Macbook Pro Classic mit Intel i7, 8 GB Ram und (später selbst nachgerüsteter) 256 GB SSD. Bis heute hat mich weder die Performance, noch der Support von Apple enttäuscht. Bevor ich also in das Thema „Wechsel auf Mac OS X“ einsteige, soviel: Ich würde jederzeit wieder einen Laptop von Apple kaufen.
Mac OS X gegen Windows: 2 Jahre danach
Kommen wir aber zur eigentlichen Frage: Dem Sprung von Windows in die Mac OS X Welt. Wie jeder ambitionierte PC-Gamer habe ich natürlich reichlich Erfahrung mit Windows. Angefangen mit Version 3.1 über Windows 95 und XP bis zu Windows 7 habe ich mich an die Vor- und Nachteile von Microsofts Betriebssytem gewöhnt. Das Bedienkonzept um Start-Button, Windows-Explorer und Task-Menü ist mir seit der Jugendzeit in Fleisch und Blut übergegangen.
Was macht den Wechsel schwer?
Um ehrlich zu sein, ist mir der Wechsel auf Mac OS X extrem leicht gefallen. Ich habe im Vorfeld zwar einige Tutorials geschaut und kann an dieser Stelle auch die Video-Serie von iDomiX empfehlen, aber auch ohne diese Vorbildung ist die Umstellung sehr einfach. Die Umgewöhnung beschränkte sich für mich im Wesentlichen auf das neuen Tastaturen-Layout samt neuer Shortcuts, den etwas anders aufgebauten Desktop und die Art und Weise, wie man Programme installiert.
Am neuen Tastatur-Layout führt natürlich kein Weg vorbei, das ist klar. Statt beispielsweise mehrere Ordner im Dateibrowser mit Strg zu markieren, läuft das nun über die cmd-Taste, und das @-Zeichen erreicht man über Alt-L, nicht über Alt-Q. An diese Feinheiten hatte ich mich allerdings sehr schnell gewöhnt.
Der Desktop ist bei Mac OS X ebenfalls nur eine kleine Umgewöhnung. Der größte Unterschied ist im Prinzip, dass Programme in Mac OS X keine eigene Menü-Leiste haben. Stattdessen hat Mac OS X eine fixierte Menüleiste am oberen Rand, die sich stets dem aktiven Fenster anpasst. Dort sind dann aber alle bekannten Einträge (Datei, Bearbeiten, Ansicht, Extras etc.) vorhanden. In dieser Leiste befinden sich standardmäßig rechts auch die festen Info-Elemente (Batterieladung, Datum, Netzwerkstatus, etc.), die man als Windows-Nutzer aus der Taskleiste kennt. Ein klassisches Startmenü hat Mac OS X nicht. Stattdessen legt man die häufig genutzen Programme im Dock ab: Das ist die horizontale Symbolreihe am unteren Displayrand. Einige Elemente des Windows-Startmenüs, wie die Herunterfahren-Optionen, finden sich aber im permanten Apfel-Menü, das standardmäßig in der linken oberen Ecke zu finden ist. Zuletzt: Die Schaltfläche zum Schließen und Minimieren von Fenstern befinden sich bei Mac OS X links oben, nicht rechts oben. Die Schließen-Option schließt zudem wirklich nur das Fenster. Will man ein Programm beenden, wählt man das in der Menüleiste explizit aus.
Etwas mehr Umgewöhnung erfordert die Art und Weise, wie man unter Mac OS X Programme installiert. Es gibt – anders als bei Windows – nämlich nur selten klassische Installationsroutinen. Stattdessen kommen die Programme in der Regel als .dmg Dateien (disk image). Wie der Name nahelegt, handelt es sich dabei im Prinzip um kleine virtuelle Laufwerke. Diese werden durch Doppelklick in das System eingehängt (gemountet). Danach öffnet man das so gemountete Laufwerk und zieht das darin enthaltene Programm einfach in seinen Programme-Ordner. Die Deinstallation geschieht auf ähnlich einfache Weise, indem man das Programm einfach auf den Papierkorb zieht.
Das einzige wirkliche Problem könnte sich jenen stellen, die viel mit externen Festplatte arbeiten. Windows nutzt standardmäßig das Dateisystem NTFS. Festplatten, die mit diesem Dateisystem formatiert sind, lassen sich unter Mac OS X zwar problemlos anschließen und lesen, aber nicht beschreiben. Dafür gibt es allerdings extra Tools, die – meist kostenpflichtig – die nötigen Treiber für Mac OS X nachliefern. Ich habe aber schlicht auf das Format exFat umgestellt. USB-Sticks und externe Festplatten sind für meine Zwecke damit problemlos an Mac- und Windows-Systemen nutzbar.
Alles in allem habe ich mich wirklich extrem schnell an die Grundunterschiede zwischen Mac OS X und Windows gewöhnt. Natürlich gibt es unter der Haube noch viele andere Abweichungen, aber Dinge wie der etwas andere Explorer (bei Mac: Finder) oder das anders sortierte Einstellungenmenü sind wirklich keine große Herausforderung. Ich bin allerdings auch kein Power-User, der beispielsweise komplizierte Netzwerkarchitekturen aufbauen müsste. Je spezieller die Anforderungen sind, desto eher kann es in den Tiefen der Betriebssysteme natürlich kritische Unterschiede geben. Aber: Selbst der Netzwerkzugriff auf Windows-Laptops im gleichen Heimnetz ist vom Mac aus problemlos möglich. Für mich als Nutzer mit „nur“ gehobenen Office- und IT-Bedürfnissen hat sich der Wechsel wirklich als absolut problemlos dargestellt.
Was macht Mac OS X besser?
Ob und welche Funktionen von Mac OS X man als „besser“ gegenüber Windows empfindet, hängt natürlich stark von den eigenen Vorlieben ab. Für mich sind viele der Stärken von Mac OS X Spiegelbilder der Schwächen von Windows.
Allem voran hat mich stets extrem genervt, dass ich meine Windows Maschine manuell aktuell halten musste. Natürlich ist die Pflege eines Gaming-PCs mit seiner sensiblen Hochleistungshardware eine ganz andere Aufgabe als die Pflege eines normalen Laptops, aber in jedem Fall will Windows stets manuell mit Treibern gefüttert werden. Trotz aller Plug-And-Play-Erkennung, die auch Windows 7 und 8 mittlerweile bieten, muss man sich grundsätzlich selbst die Treiber für Grafikkarte, WLan-Bauteil, USB-3.0 etc. im Netz zusammensuchen. Die mitgelieferten Treiber-CDs der Hardware-Hersteller blieben bei mir mangels Aktualität stets unangetastet in der Box. Will man Windows aktuell und betriebsbereit halten, kommt man um ein Minimum an Mikromanagement nicht umhin. Auch die Neuinstallation des gesamten Windows Betriebssystems war für mich jedes Mal ein Geduldsspiel aus Windows-Key suchen, Installationsprozess durchführen, Updateprozess abwarten und gefühlten 137.932 Service Packs und Updates, die danach noch installiert werden wollten.
Demgegenüber hat Apple den klaren Vorteil, dass Hard- und Software aus einer Hand kommen. Apple selbst versorgt einen Mac mit aktueller Software. Neue Treiber kommen – genauso wie Updates des Betriebssystems – direkt und maßgeschneidert für den eigenen Rechner. Apple weiß schlicht selbst, welche Hardware in den einzelnen Geräten steckt und erspart mir das manuelle Suchen nach einzelnen Treibern. Das Gleiche macht auch das Neuaufsetzen eines Macs so einfach: Statt langwierig mit Installationsdatenträgern zu hantieren, wird der Mac einfach mit cmd-R gebootet und in einer grafischen Oberfläche die Neuinstallation ausgewählt. Die nötigen Daten lädt der Mac aus dem Netz und ohne große Arbeit ist das Gerät nach kurzer Zeit samt aller nötigen Treiber neu aufgesetzt.
Im alltäglichen Arbeiten gefällt mir besonders die sehr gute Integration der Gestensteuerung. Nicht nur das verbaute Trackpad der Macbooks, sondern auch das nachträglich gekaufte „Magic Trackpad“ reagieren sehr angenehm auf Wischgesten. Egal ob Wechseln zwischen mehreren Desktops, das Beiseitefegen störender Fenster oder auch nur simples Scrollen: Alles empfinde ich als deutlich sanfter und genauer als bei Windows Geräten mit Gestensteuerung.
Für mich wirkt Mac OS X im Übrigen auch aufgeräumter. Das unter Windows bei mir stets recht vollgestopfte Startmenü diente als Zentrale für Programmstarts, Suchanfragen, Systemsteuerungen und Anderes. Beim Mac sind diese Dinge mit Menüleiste, Dock und Apfelmenü klarer getrennt. Es gibt meiner Ansicht nach weniger doppelt erreichbare Funktionen (Redundanzen), was Mac OS X übersichtlicher macht.
Der vierte große Vorteil von Mac OS X ist für mich die Integration der sehr gut bedienbaren Backup-Funkion, genannt: Time Machine. Unter Mac OS X wird automatisch in bestimmten Abständen ein Backup des Systems samt aller Einstellungen angelegt. Teilweise müllt die Time Machine zwar die verbaute Festplatte zu, aber im Grunde funktioniert es idiotensicher. Egal ob über eine externe Festplatte oder die separate erhältlichen Netzwerkspeicher (Time Capsule): eine so sauber und unauffällig arbeitende Sicherungslösung fehlt mir unter Windows sehr. Vor allem aber kann aus einem solchem Time Machine Backup jederzeit das gesamte System wiederhergestellt werden. Das schafft Windows bis heute nur schlecht.
Wo vermisse ich Windows?
Die Vorteile von Mac OS X liegen also für mich klar in der Nutzerfreundlichkeit und der Erleichterung, mich weniger mit täglichen Wartungsarbeiten befassen zu müssen. Trotzdem gibt es einige Punkte, bei denen ich Windows auch nach zwei Jahren noch vermisse.
Zu allerst sei das mit Windows 7 eingeführte Snap genannt: Schiebt man Fenster direkt an den linken oder rechten Seitenrand, schnappt das Fenster dort in halber Breite an und man hat in Windeseile ein sehr effizientes Multitasking-Setup. Das fehlt bei Mac OS X schlicht (kann allerdings mit Drittprogramm imitiert werden). Übrigens fehlt Snap auch unter Windows Phone, eine Unterlassungssünde, die Microsoft mit Windows 10 hoffentlich abstellt.
Als nächstes wäre der Bereich Software und Spiele zu nennen. Zwar konnte ich für nahezu alle Programme auch eine Mac Alternative finden, aber es gibt immer wieder Beispiele, wo das scheitert. Je spezieller die Anforderungen, umso eher besteht die Chance, dass es ein Programm nur für Windows gibt. Bei mir trifft das auch 2 Jahre nach meinem Wechsel noch immer auf zwei Programme zu, die ich nutze, um Fernsehaufnahmen zu schneiden. Für diese beiden Programme habe ich bis heute keinen Ersatz gefunden und bin notgedrungen auf Bootcamp angewiesen, Apples offizielle Möglichkeit, auf einer zweiten Partition ein vollwertiges Windows-System laufen zu lassen.
Und auch das Thema Spiele ist keine Stärke von Mac OS X. Ich habe meinen Mac allerdings auch nie dafür vorgesehen, extensiv Spielen zu können. Dafür fehlt es den meisten Macbooks schlicht auch an der notwendigen Hardware und für diese Zwecke greife ich ohnehin eher auf Konsolen zurück. Zwar gibt es beispielsweise Steam für den Mac und immer mehr der dort verfügbaren Spiele gibt es auch in einer Mac-Version, aber die sind klar in der Minderheit.
Für mich als Freund der mobilen Technik bietet Windows auch die bessere Integration von Smartphone- und Tabletspeicher in das Betriebssystem. Sowohl Android als auch Windows Phone Smartphone werden per USB direkt als externes Laufwerk eingebunden. Unter Mac OS X ist in beiden Fällen ein Programm notwendig (Android File Manager bzw. die Windows Phone App). Und nur der Android File Manager erlaubt so etwas wie Drag-And-Drop.
Schließlich wäre da noch das Thema MS Office. Ich habe mit dem Wechsel auf Mac OS X auch das damals aktuelle Office 2011 für Mac gekauft. Trotz anfänglicher Freude darüber, dass immerhin die Kompatibilität mit Windows Office Dokumenten hergestellt werden kann, war schnell klar, dass die Office Version für Mac weder in Bezug auf Bedienung noch auf Performance mit der Windows Version mithalten kann. Um die ein oder andere Präsentation zu erstellen, eine Excel-Tabelle zu verwalten oder ein bisschen in Word zu arbeiten, reicht es allemal. Sobald die Anforderungen aber intensiver werden, ist die Mac Version schnell am Ende.
Holt mich Windows 10 zurück?
Microsoft hat Ende Januar auf einem ausführlichen Entwicklerevent viele neue Details zu Windows 10 bekannt gegeben. Da Ende diesen Jahres mein Macbook Pro 3 Jahre alt wird und damit auch der Garantiezeitraum endet, schiele ich natürlich langsam auf ein Upgrade. Ohnehin steht mir der Sinn nach einem hochauflösenden Display (ich nutze wohlgemerkt das klassische 2012er Pro, kein Pro-Retina). Jedenfalls auf der Hardwareseite bietet Dell mit den 2015er Versionen der XPS 13 Linie sehr verlockende Windows-Geräte. Die Frage ist: Komme ich nach (dann) 3 Jahren Mac OS X zurück zu Windows (10)?
Die Antwort wird davon abhängen, welchen Eindruck Windows 10 auf mich macht. Ich nutze aktuell zwar Windows 8.1 in der angesprochenen Bootcamp-Umgebung, aber als ausschließliche Arbeitsumgebung ist Windows 8.1 aktuell nicht mein Fall. Die genannten Vorteile von Mac OS X halten mich in der Apple Welt. Sollte Windows 10 aber einige oder gar alle Schwachpunkte angehen, sehe ich mich sehr versucht, zurück zu Microsoft zu kommen. Als bekennender Fan der Kachel-Oberfläche von Windows Phone 8 hätte ich sogar große Lust auf Windows 10. Abseits optischer Reize müsste Windows 10 aber die folgenden Punkte unbedingt angehen:
- Ich habe keine Lust auf Treiberjagd und Micromanagement. Sofern Windows 10 keine einfachere Möglichkeit bietet, mein Notebook zu warten, sehe ich eher schwarz.
- Ich habe keine Lust auf komplizierte BackUps. Windows 10 muss daher unbedingt ein zuverlässiges und komfortables Sicherungssystem einführen, um mich zum Wechseln zu motivieren.
- Auch in der Bedienung sollte Windows 10 etwas von seiner Sperrigkeit verlieren. Die Trackpads der hochwertigen Windows Ultrabooks ziehen mittlerweile zwar mit denen der Macbooks gleich, aber die Einbindung der Gesten in Windows hat mich bisher nicht so überzeugt wie unter Mac OS X.
- Etwas besorgt stimmt mich aktuell auch, dass Windows 10 scheinbar noch immer ein gewisses Nebeneinander von modernem und klassischem Design braucht. Ich hoffe sehr, dass das aktuelle Chaos um konkurrierenden Einstellungsmöglichkeiten bis zur finalen Windows 10 Version noch behoben wird. Positiv stimmt mich aber, dass mit Windows 10 der von mir unter Mac OS X geliebte Multi-Desktop Einzug halten wird.
- Ein entscheidender Punkt wird auch die Unterstützung für hochauflösende Displays werden. Unter Mac OS X unterstützt Apple ausdrücklich viele 4K-Monitore und bietet für diese Skalierungsmodi an, die den Inhalt sauber und scharf darstellen. Unter Windows 8.1 gibt es dort immer noch recht hässliche Fehler in der Skalierung. Da zum neuen Laptop ebenfalls die Anschaffung eines 4K-Monitors geplant ist, bin ich gespannt, wie sich Windows 10 in dieser Hinsicht schlagen wird.
Wie ihr seht, sind meine Anforderungen an meine Desktop-Arbeitsumgebung recht speziell und vor allem individuell. Nach 2 Jahren mit Mac OS X muss ich derzeit klar sagen, dass ein Mac für meine Zwecke das entspanntere und komfortablere Arbeitsgerät ist. Da sich die Laptops aus beiden Lagern mittlerweile in der Hardwaresparte wenig schenken, wird die Entscheidung dieses Jahr eindeutig zwischen den Betriebssystemen fallen. Windows 10 hat für mich durchaus noch einiges an Hausaufgaben zu machen. Glücklicherweise hat das Team von Dell mir aber ein Testgerät aus der angesprochenen XPS 13 Linie versprochen, so dass ich euch hoffentlich in einem Direktvergleich berichten kann, wo ich meine neue OS-Heimat finde (Anmerkung: hier mein ausführliches Review zum XPS 13).
See you in the comments!
Update (02.04.2016): Wer sich dafür interessiert, was aus meiner möglichen Rückkehr zu Windows 10 wurde, dem empfehle ich mein Update zu dem Thema in meinem Macbook Pro Retina (2015) Testbericht. Dort erkläre ich, warum ich auch 2016 nicht zu Windows (10) zurückgekehrt bin.
Update 2 (25.07.2017): Wo ist bloß die Zeit geblieben? Auch bald 5 Jahre nach meinem Wechsel von Windows zu macOS ist der Mac für mich meine produktive Heimat. Zwischenzeitlich hat sich dazu wieder neues Material im Blog angesammelt, nämlich mein Testbericht zum 2017er Macbook Pro samt Blick auf Thunderbolt 3. Aber auch Windows 10 beschäftigt mich weiter. Nach vielen Jahren habe ich mir nämlich ein neues Gaming-System auf Basis meines „alten Betriebssystems“ zusammengebaut. Alle Infos dazu, warum ich dort doch zu Windows 10 gegriffen habe, lest ihr im Bastel-Tagebuch zu meinem kompakten Gaming-Rechner.
Ich bin Malte, der Chefredakteur hier bei DeathMetalMods.de. Ich bin beruflich als Jurist tätig und lebe in diesem Blog meine Lust an Technik, digitaler Welt und Gadgets aus. Ich schreibe hier die meisten Artikel und organisiere die Arbeiten im Hintergrund. Ihr findet mich auch privat bei Mastodon und Twitter.
Mein Wechsel zu OS X wird die kommenden Wochen enden.
Am Anfang haben mir auch viele Sachen gefallen, aber katastrophales Office, ein furchtbarer Dateimanager, Probleme mit meinem Synology NAS, und immer noch viele fehlende Anwendungen (Dauernd VM am laufen) bringen mich zielsicher wieder zurück zu Windows.
Das alte Märchen vom Land in dem Honig fließt ist für mich ziemlicher schmarrn. OS X ist in keiner Form besser als Windows, höchstens anders. Muss man mit dem Gerät aber mehr machen als nur ein bissel rumsurfen und Dinge tun wo ein Mac eben gut kann, und hat keine Lust sich völlig in Apples Welt zu verlieren, gibt es für mich heute nach der langen Testzeit keinen Grund zu OS X zu wechseln.
Außer man möchte halt dem aktuell enormen Apple Trend folgen, da brauch es eben auch ein Macbook oder einen iMac zu seinem schicken Iphone.
Mein Wechsel zu OS X wird nach einem 3/4 Jhr die kommenden Wochen wieder enden.
Anfangs war ich recht euphorisch und von vielen Details begeistert. Das hat sich aber schnell gelegt.
Katastrophales Office, mieses Datei-Managment, schlechte Synology Anbindung, und mit jeder neuen OS X Version steigende Probleme und Bugs haben das ganze schnell in ein anderes Licht geworfen.
Dazu immer noch brutale Probleme wenn man es auch arbeitstechnisch nutzen will – Einbindung in Firmennetzwerk und haufenweise fehlenden Programme sind nur ein Teil.
Das Land in dem Honig fliesst halte ich daher für ausgemachten Unsinn – OS X ist in keiner Form besser als Windows maximal anders. Aber das „perfekte System“ wie es gerne aus dem Applelager beschrien wird ist es nur wenn man sich viel schön redet.
Für mich weiterhin ein Nischensystem mit sehr guter und schöner Hardware, die aber nur ganz wenige wirklich brauchen, und sonst nur haben weil es ja heutzutage sehr schick ist zu seinem Iphone noch einen coolen Mac zu haben.
Mein Air ist auf alle fälle in ein paar Wochen Geschichte, und es wird vermutlich wenige Momente geben wo ich es vermisse.
Hallo king,
wie ich sagte: Meine Anforderungen (Textverarbeitung, allg. Datenverarbeitung, Mail, Internet, Video- und Bildbearbeitung etc) sind weit von denen eines Power-Users entfernt. Und den ganzen Bereich „Ökosystem“ habe ich ja bewusst ausgeklammert. Das ganze iMessage, Facetime und Appstore-Gedöns ist für mich zB kein Faktor, da ich derzeit hauptsächlich mit Android und Windows Phone unterwegs bin.
Trotzdem halte ich für typische Normalo-Ansprüche das Mac OS tatsächlich für pflegeleichter. Jedenfalls sehe ich wenige Macs, die nach einem Jahr derart verwahrlost erscheinen wie entsprechende Windows Rechner.
Der letzte Punkt stimmt ohne Zweifel. Für jemand der keine Ahnung hat ist das System einfacher/sicherer – da eben Apple sich um alle relevanten Updates kümmert.
Da gebe ich dir auch recht und hoffe das Windows etwas mehr in diese Richtung macht. Mich stört es jetzt natürlich weniger, aber der einfache Benutzer macht es eben nicht selber und installiert sich gerne schnell mal „Müll“ – gerade hier finde ich die Seuche inzwischen enorm. Jede 2te Software will Müll installieren.
WIN 7 halte ich immer noch für das am intuitivsten zu bedienende OS und es läuft auch sehr flüssig, INSOFERN man eine SSD benutzt und die Windows Updates abschaltet.
Für den normalen Anwender, der ein bisschen surfen, Mails schreiben und hier und da mal Fotos bearbeiten und seine Handy-Filme schneiden will, halte ich aber einen Mac für sinnvoller,natürlich falls das Kleingeld für einen solchen vorhanden ist. Bei Windows muss man sich schon ein bisschen auskennen, was weniger mit dem OS selbst zusammenhängt, als zB mit der Tatsache, dass einem bei Demo-Versionen sowie Free-und Shareware ständig irgendein Zeug untergejubelt wird. Nervig sind da in erster Linie die Browser-Hijacker, die man teils nur noch über ein Zurücksetzen auf einen früheren Wiederherstellungszeitpunkt oder spezielle Software loswird.
Was Office angeht – ich habe Office Professional 2010 unter der Coherence Umgebung mit Parallels laufen lassen und das funktioniert 100% und auch sehr flott (MacBook Retina 13″). Es gibt insoweit keinen Grund, die Mac-Version zu kaufen.
Möchte man ein bisschen mehr mit einem Mac machen, sind allerdings die Folgekosten bei der Software zu beachten. Alles was halbwegs brauchbar ist, kostet Geld, die Freeware-Szene ist leider lange nicht so umfangreich wie bei WIN. Und ich finde den App-Store von Microsoft deutlich besser.
Speziell was Notebooks angeht, ergibt sich bei Windows derzeit aber ein völlig anderes Problem:
Die Notebooks mit Standard-Auflösung verfügen nur noch über billige TN-Displays, die extrem blickwinkelabhängig und blaustichig sind. WIN 8 hat zwar eine bordeigene Farbkalibrierung, mit der sich der Blaustich theoretisch beseitigen ließe. Das funktioniert jedoch wegen der starken Blickwinkelabhängigkeit nicht, schon eine Neigung des Displays um einige wenige Grade verfälscht die Farben wieder. Nun könnte man denken, o.k., man gibt halt etwas mehr Geld aus und holt sich ein Notebook mit einem IPS-Panel. Notebooks mit IPS Displays haben aber mindestens Full HD Auflösung. Man kann unter WIN 8 dann zwar eine Skalierung einstellen, zB auf 150%. Leider schert sich die meiste Software um diese Einstellung jedoch nicht. Bestes Beispiel sind derzeit zB die Elements-Varianten von Adobe, bei denen die Menüüberschriften auf einem Full-HD 15″ Display kaum noch zu entziffern sind. selbst in der Microsoft-eigenen App „Mail“ ist die Schrift bei den eingehenden Mails viel zu klein, ohne das sich das irgendwie einstellen ließe (wohingegen Live Mail von 2012 ohne Probleme skaliert wird).
Wahrscheinlich wird sich das Problem irgendwann durch Anpassung der Programme an die Hi-DPI Displays erledigen, aktuell ist es im WIN-Bereich aber recht gravierend. Auch hier habe ich übrigens die Erfahrung gemacht, dass WIN 7 unter Parallels das „bessere“ WIN 7 ist.
Ein sehr interessantes Thema, zu dem ich auch schon öfter und ausführlich ausgelassen habe. Viele deiner Punkte kann ich auch bestens nachvollziehen, da es mir genauso ging.
Ich bin allerdings schon etwas früher auf OS X umgestiegen, jedenfalls bin ich damals mit Tiger 10.4 in die Apple-Welt „geswitcht“. Erstmal war ich voller Euphorie und habe mir wirklich ein Gerät nach dem anderen zugelegt: erst ein weißes MacBook, dann noch einen MacMini, dann kam noch ein MBP (noch das komplett Silberne) dazu, und irgendwann später noch ein iMac. Zwischendurch hatte ich mir spaßeshalber noch einen alten PowerMac G4 zugelegt und ein uriges „Studio Display“, so einen bunten „Knubbel-Röhren-Monitor“, der aussah wie die damaligen bunten iMacs. Und natürlich war dann auch später das iPhone 4 mein erstes Smartphone überhaupt, später kamen noch das iPad 2 und das AppleTV hinzu.
Ich war dann so ca. 6 bis 7 Jahre tatsächlich „Apple-only“ unterwegs, bis die die Euphorie spätestens mit Lion (OS X 10.7) arg abebbte. 10.6 war für mich das bislang bestes OS X, aber Lion bereitete mir so arge Probleme, dass ich zunehmend das vielgepriesene „It just works“ anzweifeln musste. Und spätestens iOS 7 ließ mich dann auch an den mobilen Devices zweifeln.
Was mich an OS X als primärer Arbeits-Plattform immer gestört hat, war ebenfalls die Software-Auswahl. Natürlich gab es sehr viele Programme, die sehr einfach gestrickt waren und dem Anwender viel Arbeit abnehmen. Vor allem die von Apple mitgelieferten Anwendungen waren für mich zu Beginn oftmals ein Aha-Erlebnis, weil sie so einfach zu bedienen waren und man über wenige Klicks ans Ziel kam. Im Gegenzug dazu gab es dann aber auch professionelle Anwendungen, die dann auch entsprechend kosteten und tatsächlich für die Pro-User gedacht waren. Sobald man aber – und das war dann auch der Punkt, an dem ich zu zweifeln begann, ob OS X tatsächlich „mein“ System sei -, in den semi-professionellen schaute, wenn man „ein bisschen mehr“ mit seinem Rechner machte, sah die Auswahl sehr beschränkt aus.
Und da ich sehr viele Aufnahmen aus dem TV machte (damals noch per DVB-T, heute über DVB-S) und die dann ordentlich schnitt und fürs AppleTV konvertierte, war es damals auch mein Schnittprogramm, das ich per Parallels in der virtuellen Maschine ausführen musste. Zwar war es ganz nett, Programme, die man unter Parallels ausführte, mit dem „Coherence-Mode“ so darzustellen, als ob man sie unter OS X ausführen würde, aber der Weisheit letzter Schluss konnte das in meinem Fall auch nicht sein.
Irgendwann habe ich dann gemerkt, dass mir die Leistung meines iMacs (mit Core2Duo) nicht mehr ausreichte, weil ich eben besagten Videoschnitt machte und viele Dateien konvertierte. Diese Tatsache (und parallel auch, weil mir Windows 7 sehr gut gefiel) beschloss ich irgendwann, wieder die „Selbstbau-Schiene“ zu fahren. Und das hat sich als goldrichtige Entscheidung herausgestellt, da ich nicht nur in Sachen Hardware flexibler bin und das Gerät nach eigenem Gutdünken modifzieren kann, sondern auch, weil ich softwareseitig mehr Möglichkeiten habe.
Zwar habe ich noch ein MBP, das iPad 2 und das AppleTV 3, aber zu OS X als primärem Produktivsystem möchte ich eigentlich nicht wieder zurück.
Ja, die Windows Programme vermisse ich hin wieder natürlich auch. Gerade das Schneiden von TS-Dateien geht nach wie vor für mich nur unter Windows.
Aktuell gehen mir beim ach-so-tollen Mac OS X auch so einige Fehler auf die Nerven, allen voran das nervige „Mail (reagiert nicht)“ Problem…
Seufz…
Ja, gerade im Bereich des „semi-professionellen“ Video-Bearbeitens bin ich mit Windows einfach besser aufgestellt.
Mit TS-Doctor, DVB Viewer und „TMPEGEnc Video Mastering Works“ bin ich so gut bedient, dass da eigentlich keine Wünsche mehr offen bleiben. Dazu kommen auch noch ein paar Konvertierungs-Programme, die ich auch nicht mehr missen möchte. Bei all diesen Anwendungen habe ich prinzipiell die gute Schnittmenge aus intuitiver Bedienung und mehr oder weniger professionellem Ergebnis. Eben genau das, was man erwartet, wenn man „ein bisschen mehr“ mit dem Rechner macht.
Gleiches gilt für die Hardware in der Hinsicht. Unter OS X führt der Weg eigentlich nicht an den eyeTV-Produkten von Elgato vorbei. Ich habe auch damals an meinem iMac einen DVB-Stick dieses Herstellers benutzt – was eigentlich auch ganz gut funktioniert hat.
Spätestens mit dem Umrüsten auf Satellit, habe ich mir dann aber eine interne Lösung gewünscht, die ich mit einer DVB-S-Karte von TBS auch bekommen habe. Im Zusammenspiel mit dem DVB Viewer funktioniert das einwandfrei. Und natürlich ist auch nicht zu verachten, dass ich nun auch anderweitig wesentlich flexibler bin. Kürzlich habe ich bspw. erst meinem Tower eine USB3-PCIe-Karte gegönnt, weil ich mit der Zeit immer mehr externe Geräte dazubekommen habe.
Das ganze Apple-Ökosystem ist und bleibt auch nur dann ein homogenes Nutzererlebnis, wenn sich wirklich nur darin bewegt. Allerdings möchte ich mir lieber „das Beste aus allen Welten“ aussuchen können, wenn mir danach ist. Aktuell fahre ich mit Windows 8.1 als Produktivsystem, einem „Ausweichrechner“ mit Kubuntu, einem Netbook mit Windows 8.1 und mehreren Notebooks, auf denen noch Windows 7 läuft, bestens. Dazu kommt noch mein Nexus 5 mit CM11, ebenfalls ein System, das ich wirklich liebgewonnen habe. Das MBP wird bei mir tatsächlich immer seltener ausgepackt, aber behalten werde ich es trotzdem, damit ich auch meinen Kunden Support leisten kann, die eben mit OS X unterwegs sind. Tatsächlich „brauchen“ würde ich das Apple-Gerät zugebenermaßen aber nicht mehr wirklich.
Ich würde noch den QuickSync Codec unter Windows-Handbrake nennen. Ja, erstaunlich, dass gerade in diesem Bereich der Mac doch schwächelt.
HandBrake gibt es aber für beide Plattformen, oder was meinst du?
Ja, aber unter Mac lässt sich QuickSync nicht nutzen …
Bin auch vor einigen Jahren zu Apple gewechselt. Doch leider bekommt es Apple in letzter Zeit nicht mehr auf die Reihe ein OS X zu entwickeln das vernünftig funktioniert. El Capitan hat jetzt das Fass zum überlaufen gebracht ständige Verbindungsabbrüche zu meinem SERVER und wegen dem neuen Sicherheitsfuture ist auch die Installation von ToTalFinder nur noch über einen Umweg der aber auch nicht das gelbe vom Ei ist möglich. Der Standart Finder ist der größte Schrott, momentan Nutze ich PathFinder der ist auch super und funktioniert besser als der Finder doch leider ist es nicht der Standart Finder.
Bin jetzt auch dran wieder zu Windows zu wechseln. Doch leider fehlt mir noch für ein Programm eine Windows alternative vielleicht hab ihr ja eine Idee.
Es geht um IVI besonders um die Funktion das automatisch die Medieninformationen gesucht und eingepflegt werden.
Gruß
Michael
Moin Michael,
ich habe erst vor ein paar Tagen einen neuen Artikel zu dem Thema veröffentlich, in dem ich erkläre, warum ich NICHT zu Windows 10 zurück bin (https://www.deathmetalmods.de/macbook-pro-retina-2015-im-test-warum-ich-nicht-zu-windows-10-zurueckgekehrt-bin/).
Ich kann deine Beschwerden zwar nicht 100 % nachvollziehen, denn mein Netzwerk läuft auch mit El Capitan soweit völlig zuverlässig. Auch fand ich den „Finder“ nie so schlimm, dass ich DAFÜR zu Windows mit all seinen anderen Nachteilen zurückkehren würde … aber mir ist natürlich völlig klar, dass Mac OS X auch seine Nachteile hat. Bisher überwiegen die Vorteile für mich allerdings gegenüber den Schwächen …
Gruß
DMM
Hallo DMM,
die Probleme die OS X mit SMB hat sind bekannt und werden bereits in vielen Foren diskutiert.
Aber du hast Recht das OS X trotz allen Nachteilen auch viele Vorteile hat, besonders wenn man alles aus der Appel Welt nutzt.
Doch ich bin jetzt nach langen hin und her zu der Entscheidung gekommen das die hohen Preise nicht mehr gerechtfertigt sind und nur noch unfertige Systeme auf den Markt geworfen werden.
OS x hat immer noch viele Probleme und es scheint immer nur darum zu gehen jedes Jahr zum gleichen Zeitpunkt ein neues Update auf den Markt zu werfen. Die dann aber mit Fehlern übersät sind. Windows ist da zwar auch nicht viel besser aber die ziehen wenigstens schneller mit Updates nach, während bei Apple hingenommen wird das die Nutzer Monate lang kein richtig funktionierendes WLAN haben.
Meine 5 Apple TV´s habe ich bereits alle gegen Raspberry Pi`s mit Kodi ersetzt, funktioniert mit Zentralerdatenbank genau so gut und es muss kein iTunes auf einem Rechner laufen.
So jetzt wünsche ich euch ein schönes Karneval Wochenende.
Gruß
Michael
Hallo,
ich bin täglich in beiden Welten unterwegs. Zur Nutzung von Windows bin ich in der Firma gezwungen. Warum ich privat nicht mehr zurückkehre hat einige Gründe, die Hauptgründe sind:
– für mich ist das Betriebssystem untergeordnet, es muss da sein und seinen Dienst ohne großen Ressourcenhunger und mit gleichbleibender Performance tun. Das hat man bei keiner Windows Version und wird man auch nicht hinbekommen, wenn man bei dem verschachtelten Design bleibt. Klar gibt es auch schlecht programmierte Apps für MacOSX.
– Ich liebe die kleinen Tools wie Hazel, die finde ich nicht für Windows.
Außer dass Spotlight auf der Syno nichts findet, kann ich die Probleme mit MacOSX nicht nachvollziehen. W-Lan iTunes Office 2016, Traktor Pro, Paperless Workflow. IP Kameras und anderes Spielzeug. Keine Games.
Grüße
Uwe
Windows würde für mich, nachdem ich 2006 auf OSX gewechselt bin, nie wieder täglich benutzen… nicht einmal wenn man mir eine Million Euro anbieten würde. Warum? Ich will meine Ruhe haben. Das ist bei mir oberstes Gebot. Ich will in Ruhe Programmieren, mit Robotern basteln, Musik produzieren und vieles mehr. Das geht bei Windows nicht. Ignoranten würde natürlich gleich die Hand heben, aber wenn man ehrlich ist, dann nervt Windows. Ich habe ab und zu mit Windows 7 und 8.1 zu tun, und ich habe mir Windows 10 zum ausprobieren einfach mal installiert um zu schauen… Ergebnis: Windows nervt…. gewaltig!
Man hat irgendwie immer das Gefühl und die stete Angst, dass Windows bei irgendeiner Aktion instabil wird, und man das ganze System neu installieren muss (was ich damals alle 6 Monate machen „musste“). Und dann… Treiber, Treiber, Treiber, Treiber… Fehler, Fehler, Ärger, Fehler.
Ist man nach dem 2 Stündigen Windows-Intermezzo wieder auf dem MacOS Desktop… herrliche gemütlich Ruhe 🙂
Timemachine verrichtet seine Arbeit (habe ich bisher nur 1 mal in den letzten 10 Jahren gebraucht), ich kann in Ruhe Arbeiten, und alles funktioniert wie es soll.
Ich habe seit 10 Jahren ein Dauergrinsen im Gesicht, weil ich nach 12 Jahren Windows Qualen, keinen Gedanken an die Systemstabilität verschwenden musste. Ich habe mich mit Cubase unter Windows rumgeschlagen und versucht in Ruhe Musik zu produzieren, als das wieder einmal Windows-Bedingt in die Hose ging… bin ich zu Apple gewechselt.
Fazit: Ich hätte früher zu Apple wechseln sollen, dann wäre mir ein langer Leidensweg erspart geblieben. Microsoft müsste man eigentlich auf Schmerzensgeld verklagen, weil Windows einfach nur Schmerzen bereitet… doch leider gibt es sehr viele Menschen die auf SM stehen, und sich freiwillig Microsoft ausliefern.
Nachtrag:
Das mit El Capitan stimmt leider, deshalb habe ich auch nicht gewechselt und bleibe bei Yosemite. Solange ich Software bedingt nicht wechseln muss, bleibe ich dabei.
Auch wenn ich wechseln müsste, würde ich zunächst nur auf einer Spiegelplatte testen, und das neue System genau testen.
Da sollte Apple wirklich mal drüber nachdenken das anders zu machen, und erst veröffentlichen wenn fast fehlerfrei. Damit könnte man sich auch gegenüber der Konkurrenz schmücken, … aber anscheinend ist man darauf noch nicht gekommen. Seltsam. Würde wohl zu viel kosten.
Auch ist es seltsam das „Mail“ unter Yosemite nach wie vor Probleme macht. Das hat schon Mossberg kritisiert. Und Apple tut nichts dagegen.
Trotzdem wiegen die Vorteile einfach viel zu schwer, um auch nur einen Gedanken an Windows zu verschwenden.
Moin Tester,
ich höre, da spricht ein wahrer Macianer. Grundsätzlich aber erstmal Danke für das reichliche Feedback.
Aber was genau stört dich an El Capitan denn? Gerade das verbuggte Mail Programm von Yosemite bin ich froh, los zu sein.
Gruß
DMM
Hallo,
finde den Bericht gut.
Allerdings…
Softwareseitig gibt es mit alternativen grundsätzlich keine Probleme.
Video – Schnitt, Musik – Produktion, Tv-Schneiden – geht nicht so gut -usw , ist für mich nicht nachvollziehbar.
Server habe ich auch mal getestet – im Verbund mit Windows – Systemen – Auch keinesfalls wirklich schlechter – bestimmte Umwege mit eingerechnet.
Auch ein Mac kann mal Probleme haben – El Capitan wurde angesprochen usw.
Möglich – will das nicht anzweifeln .Und man hat den Eindruck – es war schon stabiler .( Wenn auch nicht Fehlerfrei )
Letztendlich : Stabiler.
Dies bei entsprechender Belastung , Vielanwendung ( auf dem imac : 300-500 PRG`s- das alleine würde einen neuen Windowsrechner trotz Performance – schon so erlarmen , das es signifikant langsamer würde )
Auch bei Chaotischen Userverhalten – dennoch zuverlässig.
Für mich stellt es zunächst die Erfahrungen des Testers dar – mit „nicht wirklichen“ Software Problemen.Mag sein das Office auf dem Msc – an die Grenzen kommt – soweit war ich allerdings noch nicht ?
Auch was Games betrifft, es gibt im Netz : Steam – wurde ja schon angesprochen – auch soviel Top-Tittel ,dass ich die gar nicht alle – zeitlich – spielen könnte.
Da mag es Ausnahmen geben oder andere Situationen.Wobei zukünftig eh im Netz gespielt wird – Die DvDs`werden wohl wegfallen usw…
Auch Performanceseitig zumindest immer ausreichend – bis sehr gut – je nach Leistungsfähigkeit des Rechners.
Vorherige Macs`:
MacBookPro zzt. iMac usw und – macht Spass.ist.Bedinerfreundlich, tatsächlich auch unproblematischer .Was nicht heisst , das man versuchen sollte auf einem MacBokk oder AIR hardcoregames zu spielen – auch Logisch – das sind reine bürorechner ode rfür ähnliche Anforderungen .
Aber auhc diese Rechner leisten mehr als man ihnen technisch zutrauen sollte.
Was nicht heissen soll , es kann nicht zu Problemen kommen könnte oder Einbussen.Rechnfehler, Programm plötzlich beendet usw..
Je nach System – kann auch ein mac mal etwas länger brauchen für Rechenvorgänge- ebenfalls z.B. auch der iMac- je mehr man ihm allerdings abverlangt – soweit die Prozessorleistung in mehr oder weniger starker Abhängigkeit evtl. schwächerer Kompnenten stünde – steht –
dann wird er aber Wach und gibt Gas – dies endet erst wenn die Rechenleistung Ihn an seine natürlichen Performance-Grenzen bringt.oder einzelne Komponenten nicht auf gleicher Leistungsebene arbeiten .Zuwenig arbeitsspeicher , Fesstplatte keine SSD usw.Ist ja wohl auch Normal.
Nur mal z.B. ob Egoshooter oder Formel 1 , hatte dabei bei momentan nur 8GB -Ram ( Mac`s brauchen viel RAM ) gleichzeitig, Browser, Fidelia, itunes, Garageband ,Fotos, Videos etc auf..
Mal schneller oder langsamer.
Er tut eben was er soll und mal angesprochen – was Apple verspricht.
Bei Choatischem Userverhalten – tgl – wie oben schon angesprochen ohne Systemwartung – “ lacht OSX“ darüber.Das Würde nicht mal eine Version Win10 durchhalten.
Was Performance anbetrifft von MacPro ( Freundeskreis nicht mal ausführlich gesprochen) Aber auch da Top und dabei natürlich Leistung im überfluss , da werden dann Topspiele gespielt während 4k`s geschnitten und noch viel mehr nebenher läuft – als es mein ende 2013 mit für dieses System nicht gerade hohem Ram Anteil und einer Grafikkarte : Nivi-G-Force – GT750M tut ..Da würde ein Windowssystem schnell an seine Grenzen kommen , da dies für die ungenügende Systemeffizienz zu klein bemessen wäre – wenn man es derartig übertreiben würde.
Zwar gibt es bei Windows-Rechnern schon Skylake – jedoch auch damit ist der Energieverbrauch bei einem Mac – deutlich geringer.
So ist das eben – möge wer will etwas anders behaupten.
Und um auf das Chaotische userverhalten zurück zu kommen.
Mich hält Windows nicht aus !!!
Können wir absolut zustimmen, wir haben mehrere MacBooks über Monate getestet [Link-Werbung entfernt]. Wir benutzen Macbooks seit Jahren und hatten fast nie Probleme. In 10 Jahren gab es genau einen Fall. Das ist schon eine sehr gute Quote
KEINEN der geschilderten Nachteile und ALLE Vorteile habe ich mit meinen Linux Systemen. Die sind zwar auch nicht perfekt aber für mich allemahl besser als Mac und Win zusammen.
Bin in beiden Welten zuhause und muss sagen, dass Microsoft mit Windows 10 schon extrem aufgeholt, teilweise sogar MacOS überholt hat.
Dennoch bleibt macOS für den „DAU“ das einfachere System, wobei sich unter Win10 schon vieles verbessert hat, aber man muss dort dennoch immer wissen, wo man zu klicken hat.
Mein Hauptproblem am Mac ist Office… mit der Office-Suite von Apple komme ich nicht wirklich zurecht, sodass Word, Excel, Outlook, OneNote und PowerPoint eben dazu gehören. Nur die Mac-Versionen sind leider nach wie deutlich eingeschränkt ggü. den Windows-Versionen und können auch nicht durch Add-Ins o.ä. erweitert werden, z.B. CalDAV/CardDAV-Anbindung, OneTastic für OneNote, Outlook-Tools, … habe daher Parallels mit Win10 und Office nebenher laufen.
Auch Steuer und Banking sind Themen bei denen ich immer zwischen den beiden OS hin und her wanke. macOS hat zwar schon aufgeholt, aber oftmals deutlich einfacher/schlichter gehalten.
14 Jahre Windows, danach frustrierter Umstieg auf MAC, 4 Jahre sehr gute Erfahrungen und nachdem man die Hardware dann immer weniger reparieren konnte bin ich nun bei dem für mich BESTEN BS gelandet, Linux Mint 18.2 mit XFce Desktop ! Was soll ich sagen, ich werde nie mehr zurück kommen ! Linux ist das was ich brauche, extrem anpassbar, nicht weit genug verbreitet um für Angreifer wirklich interessant zu werden, mit allem was ich brauche und allen Geräten out of the Box, plug and play kompatibel und nie mit grösseren Überraschungen. Betreibe mein Mint auf einem Lenovo ThinkCentre mit i7, 8GB RAM und 128GB SSD, das reicht für ein Linux mehrfach aus !
Testet es mal… Linux ist nicht mehr schwierig ! Gruss Markus
„Der letzte Punkt stimmt ohne Zweifel. Für jemand der keine Ahnung hat ist das System einfacher/sicherer – da eben Apple sich um alle relevanten Updates kümmert.“
Das kann ich überhaupt nicht bestätigen. Ich bin Dipl. Informatiker, und habe ~20 Jahre Microsoft als Systemadministrator hinter mir, und ich würde trotzdem nie wieder zurück zu Windows.
Windows ist nicht nur kompliziert, häßlich und nervtötend, sondern auch das schlechteste Betriebsystem aller Zeiten (neben Linux).
Wer hier glaubt ich wäre ein Apple-Fanboy… mich interessiert Apple nicht die Bohne, auch nicht das iPhone, sondern einfach nur das nahezu perfekte MacOS, dass den User in Ruhe läßt, und wo man alles dort findet, wo man es vermutet, hübsch aufgeräumt, und flink.
Für mich ist Workflow alles, und da ist Windows ein Graus. Würde mir jemand 1 Mio € anbieten, nur das ich zu Windows wechsle: Nein. Was nützt mir 1 Mio. wenn ich unglücklich bin?
Also ich bin nochmal hier .Und kann auch jetzt wieder nur sagen .Nie wieder Windows.Was hier so für Windows und gegen den Mac aufgeführt wird , naja..
Ich bleibe beim Mac .er ist nunmal der besser- da gibt es im Grunde nicht wirklich etwas zu diskutieren !
Es gibt ja immer wieder die Diskussionen – Windows oder Mac OS…ich kenne beide Systeme seit Jahren – ersteres, da für Web entwickle, da brauche ich alleine zum Testen Windowsrechner – zweites, damit habe ich angefangen, für Grafik zu arbeiten, als windows dafür nicht zu gebrauchen war (1995). Nun: ich bin zwar nicht davon begeistert, dass Apple die SSDs anlötet usw. (für ein NoGro) – aber Microsoft macht das bei seinen Surface-Teilen auch so und anscheinend wird dies leider immer belieber. ABER: zum Arbeiten ziehe ich den Mac immer noch vor!. Unter windows muss man schon sehen, dass man den ganzen Werbemist irgendwie deaktiviert (habe zum Glück jemanden, der mir Windows eingerichtet hat – ich kann so nicht) – dann ist ständig Systempflege und Aktualisierung von dies und das zu tun. Irgendwie kommen einem da so Sprüche in den Kopf: arbeitest du schon und musst du erst dich um dein System kümmern….Also – das sind halt meine Erfahrungen. Daher werde ich wahrscheinlich immer noch bei den Apple-Kisten bleiben…
Ich nutze als 90-jähriger Laie mit nur geringer PC-Erfahrung im zweiten Jahr meinen MacOS High Sierra.Die schwierigsten Anfangsprobleme habe ich überwunden.Backup und Timemachine in Verbindung mit einer ext. Festplatte haben mich überzeugt, auch besonders hinsichtlich der einfachen Anwendung.
So gibt es außerdem noch eine Reihe guten Dingen mit teilweise erheblichen Vorteilen gegenüber Windows. Perfekt wäre aber mein System, wenn es eine Mischung von Mac und Microsofts Office gäbe. Office ist in allen Punkten Mac überlegen.
Also ich habe seit Anfang an (im grafischen Bereich) mit Apple zu tun. Apple hat mich immer begeistert. Das System lief immer gut und das Arbeiten mit OS X war und ist eigentlich immer eine Freude. Seit langer Zeit geht mir Apple aber auf die Nerven was System- und Softwareupdates angeht. Dieses oder jenes Programm/Systemupdate kann auf dem Mac nicht installiert werden weil das Modell leider mitte XY und nicht ende XY gebaut wurde, obwohl die Komponenten der Modelle weitestgehend gleich sind. Das nervt, weil ich mir nicht jedes mal einen neuen Mac kaufen will nur um diese aktuell zu halten, obwohl die Komponenten dies durchaus zulassen würden/könnten. Privat habe ich auch einige Windows Rechner die selbst auf älteren Systemen noch aktuelle Programmupdates zulassen die auf dem Mac (leider ) nicht kompatibel sind. Ich habe ständig das Gefühl das Apple mir immer ihre aktuellen Model andrehen will nach dem Motto, wenn du deinen Mac schon 5 Jahre nutzt dann hol die mal lieber einen neuen. Das nevt total, denn immerhin möchte ich als Kunde selbst enscheine können ob ich wieder Geld in einen neuen Mac investiere möchte oder nicht, ohne dazu gezwungen zu werden nur weil ich mal ein Programm Updaten will, es aber nicht geht weil mein Mac ein paar Tage/Monate unter dem zulässige Herstellerdatum liegt. Fazit: Mac ist zwar eine schöne Sache aber ich nutze privat doch lieber Windows. Das ist zugegeben zwar manchmal etwas nervig mit den Updates aber letzlich funktioniert es auch auf etwas äteren Geräten und ich muss mir nicht alle paar Jahre einen neuen Rechner kaufen.
Mit diesem End-Anwenderbericht möchte ich einige Parallelen zwischen Apple-Produkten bzw. den Betriebssystemen macOS/IOS beschreiben bzw. zu MS Windows 10 und Office reflektieren. Bei der Beschreibung gehe ich von den Apple-Produkten bzw. -Funktionalitäten aus.
Wie bin ich zu Apple gekommen:
In 02-2013 war mein Windows-PC defekt und meine Ehefrau und ich benötigen ein neues Smartphone. Also bestellten wir einen iMAC 21.5 und zwei iPhones 4. Alle Geräte wurden über die Apple-ID mit den Standardfunktionalitäten Mail (@icloud.com), Kontakte, Kalender betrieben incl. der hervorragenden Synchronisation. Vorher hatte ich ein Windows8-Smartphone, von dem ich sehr begeistert war. Schade, dass dieses Betriebssystem eingestellt wurde; ich fand es von der Ergonomie her besser als Apple. Beruflich nutze ich bis heute MS Windows mit MS Office.
Privat nutzen/nutzten wir folgende Apple-Produkte:
– iMac 21.5 (wunderbar, aber durch macBook ersetzt)
– macBook 13 (2012)
– iPad Mini
– iPad Pro 12,9 Zoll
– iiPad 9,7 Zoll 6th Generation 2018
– iPhone 4 (im Tiefschlaf)
– iPhone 6 (Reserve)
– iPhone SE
– iPhone XR.
Das Apple Öko-System macOS und IOS
Hierunter verstehe ich die Integration der Hardware (MAC, iPhone, iPad u.s) mit dem Betriebssystem macOS bzw. IOS. Viele wichtige Softwareprodukte (Apps) sind im Betriebssystem integriert und lassen sich auch teilweise nicht entfernen. Das Zusammenwirken ist gut. Hier sei insbesondere die nahtlose Synchronisation und die Dokumentensendefunktion AirDrop angemerkt. Diese betriebssystemspezifischen Funktionen gibt es nicht bei der Einbindung von Fremd-Apps. Deswegen sei auch empfohlen, dass Öko-System konsequent im Standard zu nutzen. Es gibt viele interessante nützliche Funktionalitäten; man muß sie nur erforschen und für sich sinnvoll nutzen.
Im Apple-Finder (Dateimanager) sind die Ordner und Dateien in einer Ebene zusammengefaßt. Es läßt sich somit nicht – wie beim MS-Dateimanger möglich – die Ordner und die Dateien nach unterschiedlichen Kriterien (z.B. Ordner sortiert alphabetisch und Dateien nach Datum) sortieren.
Zur Übertragung von Bildern, Fotos, Kontakten (andere Dateiarten werden meines Wissens nicht unterstützt) besitzt Apple ein eigenes drahtloses Datenübertragungssystem namens „AirDrop“. Hiermit lassen sich Dateien von macOS und IOS sehr schnell übertragen.
Die PDF-Erstellfunktion ist im Betriebssystem integriert und läßt sich an den vorgesehenen Stellen der jeweiligen APP aktivieren.
Apple Mail:
Die Mail-App von Apple ist einfach und übersichtlich gestaltet. Für die normalen Bedürfnisse ist die App ausreichend.
Mails werden von mir oftmals als PDF abgespeichert, damit diese auf verschiedenen Systemen gelesen werden können (ein abgelegtes Mail kann unter IOS nicht geöffnet werden). Hier bestehen folgende Defizite: Das PDF schafft keinen richtigen Seitenübergang; Text oder Bild am Seidenende einfach abgeschnitten (im Text durchbrochen). Der abgeschnittene Rest häng auf der Folgeseite. Wie kann man so etwas zulassen. Da hätte ich von Apple mehr Detailliebe erwartet. Eigenartiger Weise klappt die Druckaufbereitung bei der Mail-iCloud-Anwendung tadellos. Hier sind die beschriebenen Mängel nicht vorhanden. Es ist nicht möglich die Schriftart und die Schriftgröße in den Kopfzeilen des Mails anzupassen. Die PDF-Funktion ist im Betriebssystem macOS integriert. Leider läßt sich kein PDF-Drucker (z.B. PDF Creator wie bei Windows) installieren. Dieser ist kostenfrei und hervorragend zu konfigurieren. Hier kommen keine Wünsche mehr auf.
Apple Kalender:
Mit dieser App, die unter macOS und IOS gleich funktioniert, lassen sich Kalendereinträge verwalten und Termineinladungen verschicken. Die Systemintegration und Push-Synchronisation funktionieren gut. Eine Aufgabenverwaltung wie bei Outlook gibt es nicht; dafür steht hier die App „Erinnerungen“ zur Verfügung. Schön wäre es, wenn die Funktionalität „Erinnerungen“ und „Kalender/Termine“ zusammenwirken in einer App integriert wären, da es sich hier um den selben Sachverhalt handelt (einmal unter dem Gesichtspunkt Planung vs. Ist).
Probleme:
a) Die Termineinladung aktiviert bzw. sendet Apple im Hintergrund. Man kann nirgendwo nachschauen, wann genau die Einladung an den Empfänger herausgegangen ist (unmöglich so etwas).
b) Obwohl auf den IOS-Geräten Datenhaltung unendlich eingestellt ist, werden nur die Daten der letzten 6 Monate angezeigt. Dieser Mangel ist unter macOS nicht vorhanden.
c) Achtung: Werden unter IOS Termine/Einladungen gelöscht, so werden im Hintergrund alle Beteiligten informiert. Ein Löschen ohne Benachrichtigung ist. m.E. unter macOS möglich.
Apple Kontakte:
Mit dieser App, die unter macOS und IOS gleich funktioniert, lassen sich Kontakte verwalten. Die Systemintegration und Push-Synchronisation funktionieren gut. Die Kontakte lassen sich im vcf-Format per Mail versenden und sind vom Empfänger in anderen Systemen übernehmbar.
Es gibt eine gute Funktion die Kontakte in einer Liste auszudrucken.
Apple Notizen vs. One Note
Mit dieser App, die unter macOS und IOS gleich funktioniert, lassen sich Notizen und vieles mehr verwalten. Die Systemintegration und Push-Synchronisation funktionieren gut. Hier lassen sich auch PDF-Dokumente uneingeschränkt einbinden. Die Funktionalität ist aber mit One Note nicht vergleichbar.
Office Textverarbeitung Pages vs. Word
Die Textverarbeitung ist für den einfachen Einsatz nutzbar. Steuerung komplett anders als bei WORD.
In MS-Word für Mac ist es nicht möglich PDF-Dateien einzubetten (bei MS-Word für Windows ist dies aber der Fall). In vielen beruflichen Dokumentationen wird diese Funktionalität aber durchgehend genutzt. Bei bestehenden Dokumenten lassen sich somit die eingebetteten PDF-Dateien nicht öffnen.
In der Kopfzeile wird der Dateiname immer mit Suffix (.doc) angedruckt (sehr unschön bei Dokumenten). Keine sog. Gliederungstechnik wie bei Word.
Der Vergleich von Pages zu Word ist wie Segelflugzeug zu Airbus A380.
Office Tabellenkalkulation Numbers vs. Excel
Die Tabellenkalkulation ist für den einfachen Einsatz nutzbar. Steuerung komplett anders als bei Excel.
sehr eingeschränkte Layouteinstellungen. Keine Möglichkeit den Druckbereich einzustellen.
Excel für MAC entspricht nicht 1:1 der Version für Windows; hier fehlen viele professionelle Funktionen. Auch das Menü ist nicht identisch. In den Kopf- und Fußzeilen lassen sich keine Felder aus den Dokumentinformationen einbinden (der Datei- oder Mappename muß manuell eingegeben werden).
Der Vergleich von Numbers zu Excel ist wie Segelflugzeug zu Airbus A380.
Office Outlook für Mac:
Das Outlook (als integrierter Ersatz für Mail, Kalender/Termine, Kontakte, Aufgaben) läßt sich auf dem Mac leider nicht vollwertig installieren. Die notwendige Synchronisation funktioniert nicht. Wie kann man eine Software verkaufen, die nur halbherzig funktioniert. Bei Nutzung von Outlook auf Windows funktioniert die Synchronisation der Apple Cloud (Mail, Kontakte, Kalender) im push hervorragend.
Apple Datensicherung Time Machine
Im Apple-Betriebssystem integriert ist die Datensicherung „Time Machine“. Diese funktioniert einmalig gut. Da gibt es für Windows nichts vergleichbar Einfaches und gleichzeitig Gutes. Man hängt an dem MAC eine externe Festplatte und es werden kontinuierlich Datensicherungen des gesamtes Macs erstellt. Es werden immer nur die Veränderungen abgespeichert (Zugang, Abgang, Veränderung). Daher wird die Datensicherung sehr schnell durchgeführt. Wird die Datensicherung nicht verschlüsselt, kann können auf einem WINDOWS-PC alle Dateien (zusammenhängend) gelesen werden.
Apple iMovie
Diese Apple-App läßt sich kostenlos herunterladen. Hiermit kann man Bild- und Videobearbeitung durchführen. Diese App gibt es für macOS und IOS. Die IOS-Variante ist jedoch von der Funktionalität her eingeschränkt. Mit ein wenig Einarbeitung kann man hiermit sehr schöne Trailer erzeugen. Die fertigen Trailer lassen sich gut und schnell mit AirDrop versenden.
Apple Boot Camp (Windows auf dem Mac)
Mit der auf dem Mac vorhandenen App „Boot Camp“ läßt sich auf einer gesonderten Partition ein Windows mit Office installieren. Dies habe ich durchgeführt und dort das MS Office installiert. Was man dazu benötigt ist ein Windows (W10 habe ich mir für ca. 20 EUR neu gekauft) und ein MS-Office für Windows.
Das Office läuft hier auf meinem alten macBook Pro von 2012 um Welten schneller als unter macOS. Ich habe es wieder entfernt, da ich das Apple Ökosystem beibehalten wollte. Es ist aber gar kein Problem auf einer Partion das Apple-Betriebssystem und auf der anderen das Windows-Betriebssystem parallel zu fahren. Zwischen beiden Partitionen bzw. Betriebssystemen kann umgeschaltet werden. Wenn man das Windows-Betriebssystem nicht mehr haben möchte, dann kann dieses über die Boot-Camp-Funktion ganz einfach entfernt werden und man hat wieder einen reinrassigen Apple-Rechner.
Fazit:
Apple-Geräte lassen sich für den privaten Gebrauch gut nutzen. Für den professionellen beruflichen Einsatz sind sie m.E. nur bedingt zu gebrauchen:
– eingeschränkte Funktionalität bei Word, Excel, Outlook ist gar nicht nutzbar;
– eingeschränkte Funktionalität bei Kalender.
Leider hat sich in den letzten Jahren in Hinsicht „Produktivität“ bei den Betriebssystemen macOS und IOS nichts verbessert. Die Neuerungen beziehen sich auf Funktionalitäten „die eigentlich keiner so recht braucht“.
Solange MS-Office für MAC nicht 1:1 identisch ist wie MS-Office für Windows läßt sich m.E. der MAC für den professionellen Einsatz nicht nutzen. Mir ist es daher unverständlich, wie angeblich große Firmen macOS im Betrieb einsetzen können.
Der Grund warum ich seit Jahren von Windows weg bin und mich auch niemand mehr dazu bewegen kann diesen Betriebsunfall zu nutzen, ist das Windows ein Ressourcen fressender Moloch ist und mit jedem Update wird es schlimmer! Ohne aktuelle hochgerüstete Hardware kannst du Windows gar nicht richtig nutzen, ältere Hardware wird von Microsoft einfach nicht mehr beachtet! Auf meinem Firmennotebook kann man richtig schön beobachten wie das Teil mit jedem Update immer lahmer wird, inzwischen ist es eigentlich unbenutzbar! Ich nutze seit Jahren nur noch MacOS und Linux weil beide Systeme auf Unix basieren, ein Betriebssystem das man perfekt und Ressourcen schonend auf seine Hardware anpassen kann, neben weiteren Vorteilen wie perfekte Nutzerverwaltung und Rechtevergabe. Ich hab noch ein 10 Jahre altes Notebook mit Linux Mint und XFCE Desktop am laufen und das in angenehmen Tempo, mit einem aktuellen Windows wäre das Gerät bestenfalls noch als Diashow zu verwenden! Keine Mensch wird mich freiwillig jemals wieder dazu bringen Windows zu benutzen, dieses System ist einfach nur schlecht programmiert und instabil!