(Update) Apple zwischen Garantie und Gewährleistung
|Auf Apple zu schimpfen, gehört in einigen Kreisen ja zum guten Ton. Einer der Hauptkritikpunkte ist dabei oft auch der Preis. Beschwerden wie „Das kostet bei Android die Hälfte“ oder „Da zahlt man doch nur für den Apfel“ bereichern jede Diskussion über Smartphones. Nicht selten kommt dann auch das Thema Apple Care Protection Plan (ACPP) auf den Tisch: Apples teure „Ergänzungsversicherung“. Meist gehen dabei aber schnell alle Fakten über Bord und es wird weder zwischen Garantie und Gewährleistung noch zwischen ACPP und ACPP+ unterschieden. Wer Ordnung in dieses Chaos bringen möchte, ist hier richtig.
Apple Care Protection Plan: Klassik und Plus
Bevor ich mich in tieferes juristisches Fahrwasser wage, kurz eine Erklärung zum Apple Care Protection Plan (ACPP). Diese Extraversicherung kann man seit Langem erwerben. Im Grunde besteht der ACPP nur aus einer Papp-Box, in der ein Code geliefert wird. Diesen Code gibt man online bei Apple für ein Gerät ein und schon verlängert sich die normale einjährige Garantie um ein weiteres Jahr (iOS-Geräte) oder zwei weitere Jahre (Macs). Dieser Extrazeitraum wird immer an die bestehende Jahresgarantie rangehängt, es ist also völlig egal, wann man den Code einlöst: Hauptsache man löst ihn innerhalb des ersten Jahres ein. Defekte an der Hardware sowie der sonst nur 90-tägige Telefonsupport sind dann bis 2 (3) Jahre nach Kaufdatum abgedeckt.
Neu ist seit einiger Zeit der ACPP „Plus“, der zusätzlich noch in gewissem Maße die eigene Tollpatschigkeit absichert. Wer die (noch) teurere Plus-Variante wählt, kommt nicht nur in den Genuss der verlängerten Garantie, sondern ist darüber hinaus auch gegen (2 Fälle pro Jahr) unabsichtliche, aber selbstverursachte Schäden abgesichert. Der Haken: den ACPP Plus kann man nur innerhalb von 30 Tagen nach Kauf abschließen und bei jedem Schaden wird eine Pauschale von 69 € fällig. Das heißt: Wer sein Handy fallen lässt, bekommt zweimal im Jahr für 69 € pro Fall ein neues Gerät. Das ist immer noch deutlich günstiger, als ein neues Gerät zu kaufen. Der normale ACPP, also die Verlängerung der Garantie, ist in der Plus Variante inklusive.
Garantie und Gewährleistung: An wen wenden?
Was genau ist dieser ACPP aber nun eigentlich? Und ist das nicht alles Betrug, weil in Deutschland bzw. der EU ohnehin 2 Jahre lang bestimmte Mängelbeseitigungsrechte bestehen? Zur Beantwortung dieser Frage erlaube ich mir kurz folgenden Exkurs, um den Unterschied zwischen Gewährleistung und Garantie zu erklären.
Die Garantie ist eine freiwillige Leistung der Herstellers, der für eine von ihm frei wählbare Zeit verspricht, dass ein Produkt frei von bestimmten Fehlern ist und bleibt. Diese Garantie gibt Apple für 1 Jahr und bietet darüber hinaus zur Verlängerung den bereits erklärten „Apple Care Protection Plan“ an. Weist ein Gerät in diesem Zeitraum einen Fehler auf, wird dieser gemäß der Garantie beseitigt, ohne dass es darauf ankommt, wann der Fehler zum ersten Mal aufgetreten ist. Diese Garantie ist freiwillig, weder gesetzlich vorgeschrieben und es gibt auch keine zeitlichen Vorgaben über ihre Dauer.
Etwas völlig anderes ist hingegen die Gewährleistung. Die Gewährleistung greift immer nur gegenüber dem Verkäufer und ist gegenüber Privatpersonen nicht einschränkbar. Seit 2002 gilt in Deutschland als Umsetzung einer europäischen Richtlinie eine zweijährige Gewährleistungspflicht, während der der Käufer von dem Verkäufer Mängelbeseitigung verlangen kann. Der Haken: Die Gewährleistung greift nur bei Mängeln, die bei Übergabe der Sache schon vorlagen. Der Käufer muss daher bei einem Hardwarefehler nach z.B. 9 Monaten beweisen, dass dieser Fehler auf einem Problem beruht, dass bereits bei Übergabe vorlag. Dass dies in vielen Fällen nicht gelingen wird, dürfte einleuchten und vermutlich auch bei vielen Käufern schon für Verdruss gesorgt haben. Um hier eine gewisse Entlastung zu gewähren, gilt zum Schutz der Verbraucher innerhalb der ersten 6 Monate nach der Übergabe, dass der Verkäufer beweisen muss, dass der Mangel nicht bei Übergabe vorlag. Gelingt dem Verkäufer dies nicht, wird zugunsten des Käufers vermutet, dass der Mangel schon bei Übergabe vorlag. In den restlichen 18 Monaten bleibt aber der Käufer in der Beweispflicht. Natürlich kann auch Apple selbst der Verkäufer sein. Dann muss Apple sowohl die Rechte aus Garantie als auch aus der Gewährleistung beachten.
In diesem Zusammenhang kommt oft noch eine weitere Frage auf: An wen wendet man sich eigentlich am besten, wenn das Apple-Gerät einen Defekt hat? An den Verkäufer? An der Provider? An Apple direkt? Und was, wenn alle auf den anderen verweisen? Die Antwort ist eigentlich einfach, wenn man den Unterschied zwischen Garantie und Gewährleistung verstanden hat. Die Garantie gibt Apple: Will man also Rechte aus der Garantie (auch aus dem ACPP) geltend machen, dann ab zu Apple. Will man Rechte aus der Gewährleistung geltend machen, dann geht’s zum Verkäufer, also an den Einzelhandel oder den Provider, der das Gerät verkauft hat. Oder noch einfacher: Solange das Gerät von der Garantie gedeckt ist, immer zu Apple gehen!
Streit mit der EU und rätselhafte Kulanz
Im Grunde ist das alles nicht weiter wild. Trotzdem scheint Apple selbst seine Probleme mit der Unterscheidung zu haben. Jedenfalls war der Konzern in seinen Hinweisen lange derart ungenau, dass die europäische Kommission sich veranlasst sah, rechtlich gegen Apple vorzugehen. Der Vorwurf: Die Werbung für die einjährige Garantie und die kostenpflichtige Verlängerung wurde derart prominent plaziert, dass die Infos über die Gewährleistung dadurch fast verdrängt wurden. Bei den Käufern, so die Kommission, soll dadurch der Eindruck entstanden sein, dass neben der einjährigen Garantie keine Ansprüche bestehen.
Das Ende vom Lied war, dass Apple seine Hinweise auf die Garantie für EU-Kunden deutlicher formulieren musste und jetzt auf einer extra Unterseite auf die Unterschiede zwischen Garantie und Gewährleistung hinweist.
Bevor ich diesen Beitrag mit meinem Fazit abschließe, noch der Hinweis auf ein Kuriosum. Im Juni letzten Jahres berichtete iFun über scheinbar noch weitergehende Änderungen an den Garantiebedingungen. Der Bericht sprach davon, dass Apple „nachvollziehbare“ Defekte auch a) nach Ende der Garantie und b) ohne die Beweispflicht des Käufers zu prüfen, anerkennt. Es geht dabei also im Grunde um eine Kulanz-Selbstverpflichtung für so Klassiker, wie einen defekten Home-Button. Genaueres habe ich dazu bisher aber nicht in Erfahrung bringen können.
Meine Meinung und Erfahrungen
Nach all den Infos: Lohnt sich Apple Care? Ich meine: Jein!
Ich schließe in der Regel auf alle Geräte Apple Care ab. Allerdings warte ich damit meist bis zum Ende der einjährigen Garantie, weil ich nicht alle Geräte so langfristig nutze. Mein iPhone 5 war zum Beispiel abgedeckt. Meine Erfahrungen mit dem Support waren bisher absolut erstklassig. Selbst bei kleinsten Mängeln hatte ich dank ACPP innerhalb von wenigen Tagen ein Ersatzgerät, ohne dass ich das defekte Smartphone vorher wegschicken musste. Ich kaufe den ACPP allerdings nie zum Apple Vollpreis, sondern warte gute Angebote ab – dafür ist schließlich ein Jahr Zeit.
Trotzdem kann ich die Kritik verstehen. Zum einen ist ein Hersteller, der keine oder nur eine kurze Garantie bietet, schon verdächtig. Wer an sein Produkt glaubt, garantiert dessen Funktionsfähigkeit doch nicht nur für ein Jahr?! Zum anderen bietet auch die Konkurrenz regelmäßig von Haus aus mehr. Sony bietet für das Xperia Z1 Compact oder Asus für das Nexus 7 beispielsweise direkt 2 Jahre Garantie. Wie auch beim Zubehör verdient sich Apple also ohne Zweifel eine goldene Nase an einer Leistung, die man mit gewissem Recht durchaus als selbstverständlich bezeichnen kann. Das darf man kritisieren, keine Frage. Aber immerhin bekommt man meiner Erfahrung nach auch guten Service dafür.
Update (12.01.2015): Erneuter Gegenwind für Apples Garantiebedingungen
Apple scheint weiterhin große Probleme mit der europäischen Gewährleistung zu haben. Die Verbraucherschützer des Bundes haben wieder einmal gegen die Formulierungen in Apples Garantiebedingungen geklagt. Das Urteil des Berliner Gerichts erging bereits im November 2014 und die Richter haben prompt über ein dutzend Mängel gefunden.
In der Technikszene regt man sich immer gern über Apples überteuertes Geschäftsmodell auf, das vermeintlich mehr Schein als Sein verkauft. Es sieht so aus, als würden die Richter das ähnlich sehen. Ein Detail des Urteils ist mir dabei besonders aufgefallen, weshalb ich meinen Artikel aus dem Sommer 2014 noch einmal aktualiseren möchte:
Apple verkauft laut Urteilsspruch „Lifestyle“-Produkte. Diese Erkenntnis ist zwar nicht neu. Dass sie in dieser Deutlichkeit jetzt gerichtlich geäußert wurde, ist für die mobile Technikszene aber doch sehr ungewöhnlich. Ob die Richter Ähnliches über die Geräte von Samsung oder Nokia sagen würden? Das Entscheidende daran ist nämlich, dass die Richter meinen, Apple könne die Haftung für „Macken und Dellen“ nicht ausschließen. Denn, so das Gericht, Apple-Käufer legten eben besonderen Wert auf die optische Qualität ihrer Smartphones. Das klingt fast, als wolle das Gericht die „Oberflächlichkeit“ der Apple-Käufer nun offiziell feststellen. Ich frage mich: Wäre Samsung mit einer entsprechenden Klausel davon gekommen, weil deren Käufer gewohnt seien, langweilige Plastikgeräte zu erhalten? Oder muss der Käufer eines Motorola-Geräts damit leben, dass die dortige Garantie bei hässlichen Spaltmaßen nicht greift?
Die Antwort darauf wird es wohl nie geben. Auch das Verfahren gegen die deutsche Apple-Niederlassung wird wahrscheinlich nicht weitergeführt werden. Apple hat seine Bedingungen bereits kurz nach Klageerhebung angepasst. Aber vielleicht scheitern die Apple-Juristen ja erneut und wir erleben eine neue Runde in Apples Ringen um möglichst minimale Festlegungen. Auch diese Ergänzung meines Artikels kann ich fairerweise aber nur wieder mit dem Hinweis schließen: Ein halbes Jahr nach meinem ursprünglichen Artikel hat sich mein sehr positiver Eindruck von Apples Support nicht verändert. Und letztlich ist ein guter Support in der Praxis natürlich das Entscheidende, selbst wenn laut Papier weniger versprochen war.
Wie sind eure Erfahrungen mit Apples Garantie oder dem Hin und Her zwischen Gewährleistung und Garantiegeber? See you in the comments!
Ich bin Malte, der Chefredakteur hier bei DeathMetalMods.de. Ich bin beruflich als Jurist tätig und lebe in diesem Blog meine Lust an Technik, digitaler Welt und Gadgets aus. Ich schreibe hier die meisten Artikel und organisiere die Arbeiten im Hintergrund. Ihr findet mich auch privat bei Mastodon und Twitter.
Ich habe aktuell für mein IPad Mini Retina einen ACPP laufen, der hat mich bei einem britischen Ebay Händler aber auch nur etwas über 20€ gekostet. Dafür finde ich das gebotene OK, allerdings sollten es GERADE bei einem Premium Hersteller wie Apple der auch Premium Preise verlangt, mehr Garantie sein.
Ich finde gerade die Garantie bei den Computern/Notebooks ist ein Unding, die kosten schließlich je nach Model und Ausstattung mehrere 1000€.. Bei DELL kriege ich z.B. für ein gescheites Business Notebook oft direkt 3 Jahre Business Garantie dazu und kann auf bis zu 5 verlängern.
Bei einem Vertragshandy, was man oft nach 2 Jahren wechselt, kann ich über die 1 jährige Garantie noch hinwegsehen. Ein teures Notebook nutzt aber oft über 3 Jahre, eine lange Garantie ist da für mich persönlich ein Muss.
Ich frage mich, ob sich für mein 5S ein ACPP lohnt? Ist ein Vertragshandy von Vodafone und im November läuft die Garantie ab.
Ich hab auch ein Problem mit meinem iPhone:
kurz nach Ablauf der Garantie hat es sich einfach nicht mehr einschalten lassen. Auch der Reset mit Aplletaste und Einschaltknopf half nicht mehr.
Im Laden wurde auch mir klipp und klar erklärt: Gewährleistung = KEINE Garantie und der Fehler sei beim Verkauf noch NICHT vorhanden gewesen! – WER sagt mir, dass dies nicht Absicht ist, und das Gerät genau so gebaut ist, DASS es nur ein gutes Jahr funktioniert??? Beweisen kann ICH das nicht – und die Beweislast liegt aber jetzt eben genau bei mir…
Ich hab die Nase voll von Apple!!!!
:-(((
Also ich muss sagen, ich finde es eine Frechheit von Apple.
Erstens nur 1 Jahr Garantie anzubieten (denn fast alle Hersteller geben mindestens 2 Jahre).
Leider habe ich mich darüber nicht beim Kauf meines Macbooks informiert. :/
Und zweitens, dass die Garantie Verlängerung für mein Macbook (zumindestens auf ebay über 200€ kostet)
Für diesen Preis hole ich mir dann doch lieber eine Versicherung, die sämtliche Schäden ababdeckt, wie zum Beispiel auch Diebstahl.
Am Macbook selber habe ich nichts zu meckern, aber wie gesagt, bei geraten Geräten die 1000€ + kosten, könnte man eigentlich etwas mehr erwarten.
Hallo Chip,
da gebe ich dir völlig Recht. Ich hatte immer das Gefühl, dass eine kurze Garantiezeit irgendwie auf fehlendes Vertrauen des Herstellers in sein eigenes Produkt schließen lässt. Allerdings macht das zB Dell ja genauso. Jedenfalls bei meinem Dell Latitude gab es ebenfalls nur 1 Jahr Garantie von Haus aus und die Verlängerung auf 3 Jahre kostete ebenfalls irgendwas zwischen 100 und 200 €.
Immerhin ist der Support bei Apple dafür recht gut und dank vielen Vor-ort-Vertragspartnern konnte ich mein Macbook auch immer auf kurzen Wegen durchchecken lassen. Auch bzgl. Dell kann ich mich aber nicht beschweren, die kamen sogar mehrfach persönlich vorbei.
Jetzt stellt sich mir die Frage, was passiert wenn ich die einjährige Garantie von Apple in Anspruch nehme, das Gerät aber woanders gekauft habe. Verliere ich da nicht meine Gewährleistungsansprüche gegenüber dem Händler? Denn nach einem Tausch von Apple bin ich ja nicht mehr im Besitz des Gerätes welches mir vom Händler übergeben wurde.
Moin janno,
da stellst du eine gute Frage. Wie du schon sagst, greift die Gewährleistung ja nur für das vom Händler übergebene Gerät. Wenn der Hersteller das dann auf Garantie tauscht, stellt sich tatsächlich die Frage, was dann aus der Gewährleistung wird. Die Antwort habe ich leider auch nicht. Vielleicht jemand anders?
Gruß
DM
Hallo zusammen,
ich habe jetzt 2x schlechte Erfahrungen mit Apple-Produkten bzw. Apple gemacht. Das erste Mal war nach etwas mehr als einem Jahr die Wireless-Tastatur am iMac kaputt.
Im Apple Store sagte man mir, man könnte da nichts für mich tun, da ich das Gerät nicht dort gekauft hatte (wie auch, den Store gab es zum Kaufzeitpunkt ja noch gar nicht…). Ich sollte mich an den den Verkäufer wenden, allerdings glaubt man nicht, dass man da was für mich machen könnte. So kam es dann auch. Dort hieß es, dass man bei einem Apple-Produkt nur in den ersten sechs Monaten hätte was machen können, jetzt müsste ich halt neu kaufen.
Gestern nun das zweite Erlebnis. Vor etwas mehr als einem Jahr habe ich ein iPad gekauft. Jetzt hat sich die Isolierung am Ladekabel gelöst und ist regelrecht ausgefranst. Diesmal also direkt zum Verkäufer (MediaMarkt). Dort sagte man mir dann, dass Apple nur sechs Monate Garantie gibt und man nichts für mich tun kann. Ich fragte dann nach der gesetzlichen Gewährleistung und wurde auf die Beweisumkehr (= der Käufer muss beweisen, dass der Fehler schon immer bestand) hingewiesen, die dann mit dem grinsenden Komentar abgeschlossen wurde „und das können Sie nicht“.
Hinweise auf die Preise und die immer so herausgestellte Qualität der Produkte brachten in beiden Fällen (natürlich) nichts.
Den Weg zum Apple Store als weiteren Versuch werde ich mir diesmal wahrscheinlich schenken…
Fazit für mich: Die so über den Klee gelobte Qualität der Produkte und des Supports von Apple kann ich nicht bestätigen. Und: Für mich gibt es demnächst keine Apple Produkte mehr!
Viele Grüße
MME
Unglaublich schlechte Erfahrung mit Apple
Mein iPhone 5s ging funktioniert nach software Aktualisierung nicht mehr. Das Handy ist vom 1/15.
Habe es eingeschickt zu Apple und es kam im selben Zustand zurück mit der Unterstellung ich hätte das Handy von nicht autorisierten Modifikationen unterzogen. Sie fanden ein durchgebranntes Kabel und nicht reparabel. Außerdem wurden mir Änderungen an der Software unterstellt.
Ich habe weder das Handy geöffnet noch öffne lassen und schon garnicht ein Jailbrake installiert.
Keine Garantie, keine Gewährleistung und keine Kulanz.
Beweislast liegt nun bei mir, dass das Handy schon vorher einen produktionsfehler hatte.
Was kann ich machen. Habe ich wirklich Pech gehabt. Muss man sich das gefallen lassen.
Wär hat ähnliche Erfahrungen gemacht oder hat eine Idee!
Besten Dank
Grüße
Hallo
Ich habe aktuell Unglaublich schlechte Erfahrung mit Apple gemacht
Mein iPhone 5s ging funktioniert nach software Aktualisierung nicht mehr. Das Handy ist vom 1/15.
Habe es eingeschickt zu Apple und es kam im selben Zustand zurück mit der Unterstellung ich hätte das Handy von nicht autorisierten Modifikationen unterzogen. Sie fanden ein durchgebranntes Kabel und nicht reparabel. Außerdem wurden mir Änderungen an der Software unterstellt.
Ich habe weder das Handy geöffnet noch öffne lassen und schon garnicht ein Jailbrake installiert.
Keine Garantie, keine Gewährleistung und keine Kulanz.
Beweislast liegt nun bei mir, dass das Handy schon vorher einen produktionsfehler hatte.
Was kann ich machen. Habe ich wirklich Pech gehabt. Muss man sich das gefallen lassen.
Wär hat ähnliche Erfahrungen gemacht oder hat eine Idee!
Nütz es evtl jetzt noch die Apple care abzuschliessen
Besten Dank
Grüße
Tach Toni,
nur der Hinweis: Ich schalte die Kommentare hier manuell frei, deshalb hat es so lange gedauert. Ich habe nun beide deiner Kommentare freigeschaltet, aber wenn du möchtest, nehme ich einen wieder raus.
Zur Sache kann ich nur sagen, dass ich den Einzelfall natürlich nicht kenne. Aber wenn Apple schon die Garantieleistung abgelehnt hat, dann macht es sicher wenig Sinn, die Garantie mit ACPP zu verlängern. Sehr ärgerlich …
Gruß
DMM
Hey,
hier mal was zum Ausgleich der ganzen negativen Kommentaren: Es ist zwar schon länger her, aber ich hatte mir im Apple Store (online) das 4S gekauft, das war damals kurz vor Weihnachten.
Mir ist das Ding dann wenige Tage nach Ablauf der Gewährleistung, also ein Jahr später, so runtergefallen, dass der Lock-Button nicht mehr funktioniert hat.
Ich habe gleich beim Apple Support angerufen – an einem Sonntag Abend!! – und wurde sofort freundlich betreut. Die Dame am Telefon konnte sehen, dass auf mich noch ein MacBook und ein iPad registriert waren (von meiner Familie) und sie meinte, Apple wäre in diesem Fall so kulant mir das Handy entweder kostenfrei zu reparieren oder mir für 20€ ein Neues zuzuschicken. Hab mich für letzteres entschieden und wenige Tage später – an Heiligabend! – kam es. Anschließend musste ich nur noch das kaputte wieder zurückschicken.
Soviel dazu …
Viele Grüße!
Ich habe ebenfalls furchtbar schlechte Erfahrungen mit Apple-Produkten gemacht.
Bei meinem iPhone 4s ist nach einem Update die W-Lan-Verbindung ausgefallen. Nach kurzer Recherche fand ich heraus: Ein bekanntes Problem. Irgendwie scheinen die bei einigen 4S Modellen die WLAN Platine mangelhaft verbaut zu haben, so dass größere Datenmengen (z.B. Sytemupgrade) zu einem Defekt führen können. Apples Antwort: Bitte kaufen Sie ein aktuelles Modell.
Außerdem hat sich kürzlich der Bildschirm meines iMacs verabschiedet. Erst nur flackernd, mittlerweise komplett. Natürlich ist das Gerät schon lange aus der Garantie. Bei so teuren Computern eine wahnsinnig ärgerliche Sache. Die Reparatur kann ich mir im Moment nicht leisten. Also habe ich den Monitor des iMac mit einem externen Monitor überbrückt.
Am iMac habe ich ein original Apple USB Keyboard im Betrieb. Das wurde aber plötzlich nicht mehr vom iMac erkannt. Die Tastatur blieb tot. Ich habe viel herum probiert. Wenn ich einen USB-Hub zwischen Tastatur und iMac gesteckt habe, lief das Ganze. Die Tastatur scheint also nicht wirklich defekt zu sein. Ich habe die Sache auf den ohnehin schon angeschlagenen iMac geschoben.
Und jetzt ist das selbe Problem auch an meinem MacBook aufgetreten. Von einem Moment zum andern ist die Tastatur offline. Ein Hub dazwischen: Und sie funktioniert wieder. Alle anderen USB -Geräte laufen wunderbar. Die Ports scheinen zu funktionieren.
Vor allem bei der Tastatur finde ich bei Apple überhaupt keinen Ansprechpartner. Ich kann mein Problem niemandem schildern (ohne horrende Summen für einen Anruf zu zahlen). Support für Zubehör scheint es prinzipiell nicht zu geben. Dabei hat die Tastatur richtig viel Geld gekostet.
Mit dieser Pannenserie bin ich so ziemlich von Apple geheilt. Leider. Die Macs haben ein fantastisches Betriebssystem 🙁 Aber wenn alles sooo viel Geld kostet und furchtbar schnell kaputt geht… Ist es nichts als Schrott in Aluminium-Gehäusen.
Moin Jan,
da hast du ja so ziemlich alle schlechten Erfahrungen mitgenommen, die man bei Apple so machen kann. Dass du nicht gerade geneigt bist, demnächst wieder zu Apple zu greifen, kann ich gut nachvollziehen.
Ich persönlich kann jedoch weiterhin nur Gutes berichten. Anfang des Jahres ließ ich etwa einen knackenden Home-Button an meinem iPhone 6 tauschen: Völlig problemlos und weil es länger als normal dauerte, sogar mit 50 € Store Gutschein als Entschädigung.
Ich wünsche dir dann auf jeden Fall mehr Glück bei dem Hersteller, dem du als nächstes dein Vertrauen schenkst.
Gruß
DMM
Apple Nein Danke,
zu aller erst muss ich sagen, das ich das Design definitiv sehr gelungen finde sowohl iphone bis zum 5s die 6er Serie naja nicht mein Fall Macbook Air als als auch den Imac mich mit MAC OS auch anfreunden kann aaaber und das ist ein grosses aber,
ich es schade finde das solche teuren Gerät eben nur ein Jahr Garantie haben ich schliesse mich an das es bei dem Iphone nicht so sehr schlimm ist wenn ich es über meinen Provider beziehe zwar ärgerlich aber naja. Schlimm wird es aber wenn ich mir ein Macbook pro kaufen würde dann in der höchstkonfiguration mal eben 2800€ kostet nur für selbst mit Apple Care 3 Jahre habe. Das wäre quasi ein 950€ Notebook jedes Jahr. Für so einen Preis erwarte ich 5 Jahre Garantie ich meine Lenovo kann das genau wie Dell auch. Zudem ist mir das System zu geschlossen, ja ich besitze ein Iphone 4 noch als Reserve Handy wo sich jetzt der Akku aufgebläht hat und einen ipod shuffle zum Joggen. Ich bin mit Itunes schlicht nie warm geworden da ich zur Musik seit dem es draussen ist also seid gut 2 Jahren spotify nutze. Ich meine Apple mit einer vernünftigen Garantie und mehr Leistung bei den Highend Modellen und ich würde mich komplett eindecken denn das zusammenspiel das ist schlicht Super.
Moin Martin,
was die maue Garantie angeht, habe ich in dem Artikel ja aber auch deutlich gemacht, dass ich das „eine Jahr“ auch ziemlich schwach finde, sowohl bei iPhone als auch bei den Mac. Und von iTunes bin ich auch kein großer Fan, wie du hier lesen kannst.
Trotz allem sind die Macs mir derzeit einfach im Alltag um so viel mehr angenehm als Windows Kisten, dass ich die bittere Pille(n) von Apple derzeit schlucke.
Denn was bringt mit die 5-Jahres Garantie eines Dell XPS 13, wenn ich es täglich nur widerwillig nutze?
Gruß
DMM
Guten Tag,
Ipad Air 2 Display Pixelfehler großflächig, erst vor kurzem aufgetreten. Im Besitz seit 13 Monaten. Beim Händler gekauft…
Was kann ich tun?
Ipad ist gerade eingeschickt bei Apple mit Bitte auf Kulanz… (da Garantie ja nur 12 Monate… und Händler GWL ja nur bei anfänglichem Defekt greift…)
LG immo
Ich nutze sowohl Apple als auch Windows Geräte, ich bin mit dem Support sehr zufrieden.
Ich hatte mir ein Macbook Air direkt bei Apple bestellt, dieses läuft seit 2012 einwandfrei, lediglich nach ca. 16 oder 17 Monaten hatte meine SSD einen defekt, natürlich hatte ich kein Apple Care gekauft was tun?
Ich habe bei Apple angerufen, leider gibt es in meiner Stadt keinen Apple Store. Der Mitarbeiter bei Apple hatte mir nach genauer Beschreibung des Problems und der Fehleranzeige einen Termin bei Gravis in meiner Stadt gemacht, ich musste mich um nichts kümmern, nur halt mein Macbook Air hin bringen, mir wurde die SSD getauscht, als ich nach dem Preis fragte ( über Geld hatte mich mit dem Apple Mitarbeiter nicht gesprochen ) sagte man mir bei Gravis dass Apple das bezahlt. Ich bekam noch eine Bescheinigung über die neue Gewährleistung der SSD und das wars.
Ich habe mir das Macbook Air direkt bei Apple bestellt, ich kann nicht ausschließen dass Apple kulanter ist, wenn die Geräte direkt dort gekauft wurden, die verdienen ja auch mehr dran.
Moin Gerry (Miau),
schön zu hören, dass du mit deinem Macbook Air so gute Erfahrungen gemacht hast. Wie du hier in den Kommentaren siehst, ist das aber wohl nach wie vor sehr abhängig davon, an welchen Mitarbeiter von Apple man gerät. Dein Fall scheint mir sogar eher an einem Missverständnis zwischen Gravis und Apple zu liegen – aber hey: Am Ende ging es zu deinen Gunsten aus 🙂
Gruß
DMM
Hey
ich habe mir vor 18 Monaten einen MacBook gekauft (Preis: 1600€). Vor einem Monat ging zuerst das Trackpad, vor eine Woche die Tastatur nicht mehr. Als ich beim Kauf gefragt wurde ob ich die Zusatzgarantie haben möchte, habe ich das verneint, weil ich dachte dass wenn ich eine solche Summe zahle, sollte das Produkt einwandfrei die nächsten 5 Jahre halten (nicht!)
Der Verkäufer klärte mich über Garantie und Gewährleistung auf, schließlich wird Apple jetzt auf Kulanz angefragt. Jedenfalls kostet es mich 50€ auch wenn dabei nichts rauskommt.
Ich gebe Bescheid wenn ich mehr weiß, vielleicht kann mir ja jemand aus Erfahrung sagen wie die Chancen stehen.
Sollte das ganze negativ für mich ausgehen, werde ich mich von Apple distanziere
Hallo,
wir haben im Februar 2015 ein MacBook Pro Retina gekauft. Jetzt ist auch das Trackpad kaputt. Im Apple Store wurde uns gesagt, die Reparatur soll 350€ kosten…
Der Händler sagt, das Problem sei nicht von der Gewährleistung abgedeckt.
@Cimelien: Hast du schon was herausbekommen?
Hallo MUC
Ja, heute habe ich es endlich wieder zurück
Es hat eine Woche länger gedauert als angenommen, dafür mit positiven Resultat
Apple hat ein defektes Bauteil gewechselt und hat mir nichts berechnet.
Ich musste nicht einmal die 50€ bezahlen die man mir vorher genannt hatte
MacBook läuft wieder top, bei mir hat alles geklappt
Gruß Cimelien
Im Fall der Gewährleistung ist sicherlich ein Unterschied, ob das Gerät bei Apple oder einem Händler gekauft wurde. Wenn Apple als Hersteller UND Händler auftritt, dann gelten 2 Jahre, wenn das Gerät bei einem Händler (nicht Apple-Store) gekauft wurde, dann ist Apple nach einem Jahr raus und der Händler in der Pflicht. Sollte es den Händler aber nicht mehr geben (passiert schon mal bei Online-Händlern), dann kann man sich die Gewährleistung in die Haare schmieren …
Hallo aix,
das beschreibst du ganz richtig. Im ersten Jahr würde ich trotzdem IMMER zu Apple gehen und Apple Care in Anspruch nehmen. Gewährleistung hin oder her …
Gruß
DMM
Vielen Dank für die ausführlichen Erklärungen zum Thema Garantie vs. Gewährleistung!
Wie verhält es sich mit einer „Garantieverlängerung“, die man bei vielen Shops bekommen kann? Hier ist eine Verlängerung der Garantie auf 3 Jahre oft preiswerter als AppleCare. Lohnt es sich trotzdem AppleCare zu nutzen? Und wo kann ich nach guten Angeboten für AppleCare suchen, der normale Preis ist dann doch etwas happig…
Hallo Sabrina,
die Garantieverlängerungen der Shops sind zunächst einmal auch normale Garantien im gleichen Sinne wie ACPP, nur dass:
1. Garantiegeber dann irgendwer ist, jdf. nicht Apple. Wie gut der Service dann ist, wie viel die Garantie dann also „wert“ ist, ist sehr unterschiedlich.
2. die Garantie dann selten übertragbar ist. Bei Apple hingegen läuft es praktisch so, das ACPP für ein Gerät gebucht wird und an der Seriennummer hängt. Wenn du also zB dein MacBook vor Ablauf der ACPP-Garantiezeit verkaufst, hat der Käufer auch was davon und das erhöht idR den Wiederverkaufswert.
Ich persönlich lege ich mich gegen Ende der Garantielaufzeit meist bei eBay und myDealz auf die Lauer und schlage dann bei guten Angeboten zu. Trotzdem ist ACPP selten ein günstiger Spaß, das ist klar. Ggb. dem Vollpreis direkt bei Apple spare ich in der Regel aber doch oft 80 – 100 €.
Gruß
DMM
Vielen Dank! Da werde ich mich ab und zu mal umsehen ob ich so ein „Schnäppchen“ machen kann. Der Telefonsupport von Apple ist ja auch nur bei ACCP dabei…
Hallo Sabrina,
gern geschehen. Das mit dem Telefonsupport bezieht sich übrigens (auch wenn Apple gern einen anderen Eindruck erweckt) nur auf Hilfe mit der Bedienung deines Macs etc. Wenn du also mit iTunes nicht klar kommst oder fragen willst, wie man Siri am Mac benutzt, dann könntest du da (innerhalb der ersten 90 Tage gratis) anrufen.
Hardware-Defekte (und um die scheint es dir ja primär zu gehen) sind im ersten Jahr von der normalen Garantie abgedeckt und dazu gehört natürlich auch der entsprechende telefonische Kontakt zu Apple.
Gruß
DMM
Servus!
Auch wenn der Artikel und die letzten Kommentare schon älter sind.
Ich habe mir im Apple online Store,vor einem guten Jahr,eine Apple Watch 5 gekauft.
Nun ist die Digital-Crown plötzlich defekt und es läßt sich auch nicht mehr einwandfrei durch die Apps scrollen.
Außerdem manipuliert die Watch ständig die Lautstärke an meinem iPhone, wenn ich Musik höre.
Dementsprechend ist sie jetzt eigentlich unbrauchbar geworden.Und ich bin ganz schön verärgert und verzweifelt. Die geschilderte Problematik besteht aber anscheinend wohl auch häufiger.Bin da also nicht alleine.
Trotzdem darf und sollte so etwas aber nicht sein.
Die Garantie ist ja leider rum. Die Watch ist mir weder runter gefallen,wurde keinen extremen Temperaturen ausgesetzt, noch wurde sie gejailbreakt oder dergleichen. Ich habe sie lediglich oft getragen und für alles mögliche benutzt.Ich meine dafür ist sie ja auch gemacht.
Leider kam nach anfänglicher Freude und Begeisterung die Ernüchterung.
Ich werde jetzt probieren die gesetzliche Gewährleistung in Anspruch zu nehmen und hoffe das es ireibungslos klappt. Halt Euch auf dem laufenden.
Bis dahin drückt mir bitte die Daumen!
Vielleicht hilft‘s ja…..
Viel Erfolg!