iPhone 5C Review: Was bietet Apples „Einstiegsklasse“ im Zeitalter des iPhone 6?

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Als iOS Nutzer hat man es aktuell nicht leicht. Aus dem früher sehr durchschaubaren Produktkatalog von Apple ist mittlerweile ein verwirrender Mix aus ähnlich klingenden, aber unterschiedlich einzuordnenden iPhones geworden. Statt wie früher einfach das Vorjahresmodell als günstigere Alternative im Sortiment zu behalten, bietet Apple seit einer Weile mehrere Möglichkeiten an, günstig in die iOS-Gerätewelt einzusteigen. Schaut man sich aktuell den Apple Online Store an, dann ist die offizielle Linie vermeindlich klar: Die „Einstiegsklasse“ wird derzeit durch das plastik-bunte iPhone 5C bedient. Aber ist das 5C wirklich das sinnvollste Einstiegsgerät und vor allem: Lohnt sich das iPhone 5C im Zeitalter des iPhone 6 überhaupt noch?

Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung: Wo ist das iPhone 5C aktuell einzuordnen

2. Die Hardware
2.1 Verarbeitung, Optik und Handling
2.2 Das iPhone 5C Display
2.3 Die Kamera
2.4 Akku, Lautsprecher und Sonstiges
2.5 Hardwarefazit: Die bunte Alternative

3. iOS 8 auf dem iPhone 5C

4. Fazit und Empfehlung

1. Einleitung: Wo ist das iPhone 5C aktuell einzuordnen

Das iPhone 5C kam zeitgleich mit dem iPhone 5S in den Handel und ist damit gemessen am aktuellsten iPhone 6 gerade einmal ein Jahr alt. Tatsächlich ist es technisch aber doppelt so alt, denn in ihm steckt im Wesentlichen ein iPhone 5. Den Titel „Das Flagschiff vom Vorjahr in bunt“ trug es damals also nicht ganz zu Unrecht, aber dazu später mehr. Blendet man das iPhone 5 und dessen Vorgänger einmal aus, dann macht die aktuelle Einordnung von Apple durchaus Sinn: Das iPhone 5C ist technisch 2 Jahre alt und bedient den Einstiegsbereich. Für etwas mehr Geld bekommt man das Vorjahres-Flagschiff iPhone 5S und an der Spitze ordnet sich das nagelneue iPhone 6 (hier das ausführliche Review) ein.

Diese isolierte Betrachtung ist aber nur die halbe Wahrheit. Wer aktuell ein günstigeres iPhone kaufen will, der steht insbesondere vor der Frage, ob er wirklich zum bunten iPhone 5C oder zum baugleichen iPhone 5 greift, das zwar offiziell nicht mehr von Apple verkauft wird, aber immer noch vielerorts zu haben ist. Auch das mittlerweile 3 Jahre alte iPhone 4S kommt unter Umständen in Betracht. Schauen wir uns zu Beginn einmal an, was für Technik im iPhone 5C steckt.

Die Technik im iPhone 5C
Display 4 Zoll, IPS-Display
Auflösung 1136×640 Pixel (326 PPI)
Gehäuse 124.4 x 59.4 x 8,97 mm (132 g)
Prozessor Apple A6 (2x 1,3 GHz)
Arbeitsspeicher 1 GB
verbauter Speicher 8 GB, 16 GB oder 32 GB
Kamera 8 MP Rück- und 1,2 MP Vorderseite, LED-Blitz
Akku 1510 mAh (nicht wechselbar)
Farben Grün, Weiß, Blau, Rot oder Gelb
Datennetz LTE, HSDPA+ (O2, Vodafone und T-Mobile)
WLan 802.11 a/b/g/n
Bluetooth 4.0 mit A2DP und LE
GPS A-GPS und GLONASS
NFC Nein
Betriebssystem (Stand: 12.10.2014) iOS 8.0.2.
Preis ab 360 € (8 GB Variante)

2. Die Hardware

Wie bereits angesprochen, ist das iPhone 5C praktisch ein iPhone 5 in bunter Verpackung. Damit könnte man das Review natürlich schließen, aber ganz so langweilig ist das 5C zum Glück nicht. Einerseits unterscheidet es sich in einigen (nicht unwesentlichen) Details doch vom iPhone 5 und andererseits ist die Verarbeitung, Optik und die Handhabung eben doch eine zu deutliche Abkehr vom Standarddesign.

2.1. Verarbeitung, Optik und Handling

Die Optik ist ohne Zweifel der Hauptgrund für die Existenz des iPhone 5C. Statt hellem, dunklem oder goldenem Aluminium bot Apple mit dem 5C zum ersten Mal ein buntes iPhone an. Wer ein blaues, grünes oder gelbes iPhone sucht, kann damit an dieser Stelle im Grunde aufhören zu lesen; das iPhone 5C ist bei iOS gewissermaßen „alternativlos bunt“.

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Das iPhone 5C ist das einzige „bunte“ iPhone

Für alle anderen gibt es durchaus ein mehr andere Sachen zu bedenken. Das iPhone 5C ist zwar praktisch genauso groß wie das 5er und das 5S, aber es ist mit 132 g auch schwerer und vor allem dank der rundlichen Bauform etwas weniger kantig in der Hand. Im Alltag ist der Gewichtsunterschied völlig egal, aber die äußere Verarbeitung ist schon ein paar Bemerkungen wert. Etwas bedauerlich ist vor allem, dass Apple einen glossy Klarlack gewählt hat. Der zieht Fingerabdrücke magisch an, wirkt nicht so hochwertig wie es könnte und macht das Gerät rutschiger als nötig. Im Vergleich finde ich das Lumia 630 zum Beispiel als angenehmer, was die Griffigkeit angeht.

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Bunter und runder als das iPhone 5 (unten)

Ansonsten bleibt hinsichtlich Handhabung und Optik nur das übliche Lob. Die Verarbeitung ist tadellos. Die Knöpfe haben einen herrlich „klickigen“ Druckpunkt und das Design ist (auch im neuen bunten Gewand) spartanisch schick wie immer. Einen großen Anteil an diesem positiven Eindruck hat für mich die Tatsache, dass Apple unterhalb des Kunststoffgehäuses einen innenliegenden Stahlrahmen verbaut. Aufgrund dieser Extraschicht ist das 5C zwar minimal breiter als das 5er und 5S, fühlt sich aber für ein „Kunststoff“-Smartphone konkurrenzlos massiv und stabil an.

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Die tolle Handlichkeit ist auch beim 4 Zoll iPhone 5C gleich

Die 4 Zoll sind im Vergleich zur Android High-End-Konkurrenz und auch im Vergleich zum iPhone 6 zwar geradezu winzig, aber ich habe genug Bekannte, die sich dem Gigantismus der Smartphones bewusst entziehen und nach wie vor – mit gutem Recht – Wert darauf legen, ihr Smartphone komfortabel mit einer Hand bedienen zu können.

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Mir persönlich gefielen die runden gravierten Lautstärke-Tasten der restlichen iPhones besser

Der für mich einzige „Kritikpunkt“ sind eigentlich die pillenförmigen Lautstärke-Tasten, die im Vergleich zu den runden – mit „Plus“ und „Minus“ gravierten – Tasten bei den Vorgängern etwas schwerer blind auseinander zu halten sind.

2.2 Das iPhone 5C Display

Zum Display spare ich mir lange Ausführungen: Was ich zum iPhone 6 in meinem Review gesagt habe, gilt auch für das Display des iPhone 5C. Das Display ist hervorragend, was Farbtreue, Kontrast und Blickwinkel angeht. Bei der Schärfe bin ich persönlich aber längst Besseres gewöhnt. Die seit dem iPhone 4 unveränderten ca. 320 PPI waren 2010 eine Sensation, sind mittlerweile aber nur guter Durchschnitt. Wer mit Begriffen wie Pixeldichte und Auflösung nix anfangen kann, dem lege ich meinen Artikel zu Pixeldichte, Auflösung & Co ans Herz. Wer noch immer meint, dass die von Apple propagierte Retina-Schwelle das Maximum des menschlichen Auges wäre, dem empfehle ich meinen Artikel „Retina, Quad HD & Co: Wieviele Pixel braucht ein Smartphone?„.

Der entscheidende Unterschied zum iPhone 6 ist aber, dass das iPhone 5C nur ein 4 Zoll großes Display hat. Während in der 4,7 Zoll Klasse massenhaft Konkurrenz aus dem Android-Lager unterwegs ist, die deutlich schärfere und ähnlich gute Displays verbaut, gibt es nach wie vor kein Smartphone, das wie das iPhone auf 4 Zoll ein so „hochauflösendes“ Display verbaut. Was ich beim iPhone 6 also nicht akzeptieren kann, nehme ich beim iPhone 5C wohlwollender hin, weil es in der Kompaktklasse schlicht nichts Besseres gibt. Und das macht die 4 Zoll iPhones (also das 5er, das 5C und das 5S) nach wie vor konkurrenzfähig. Wer ein sehr handliches Gerät sucht, das trotzdem hochklassige Komponenten verbaut, der kommt weiterhin nicht an den 4 Zoll iPhones vorbei.

2.3 Die Kamera

Gleiches gilt für die Kamera, die dem des iPhone 5S und 6 kaum in etwas nachsteht. Die Kameras der iPhones machen nach wie vor gute bis sehr gute Bilder in den allermeisten Lebenssituationen und zählen für mich zu den wohl ausgewogensten Smartphone-Kameras. Die Kamera startet schnell, löst fix aus und macht zuverlässige Schnappschüsse. In schlechten Lichtverhältnissen sind alle iPhones nach wie vor recht schwach, aber bis auf die Lumia Geräte von Nokia schaffen da nur wenige Geräte akzeptable Bildqualität.

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Die Kamera des iPhone 5C ist gewohnt gut. Die Frontkamera wurde gegenüber dem 5er leicht verbessert

Bemerkenswert ist beim iPhone 5C eigentlich nur, dass es eine leicht verbesserte Frontkamera bietet. Zwar ist die Auflösung nicht erhöht worden (es ist nach wie vor eine 720p Frontkamera), aber die allgemeine Bildqualität und Helligkeit wurden erhöht. Das wird durch diverse Tests auch bestätigt und stellt für Käufer, die sehr viel mit Facetime, Skype und Co arbeiten, sicherlich ein interessantes Detail dar.

2.4 Akku, Lautsprecher und Sonstiges

Der im iPhone 5C verbaute 1510 mAh Akku bringt mich meist gut durch den Tag. In einer Welt, in der Konkurrenten vom Moto G bis zum Galaxy S5 aber zunehmend eher eine „Zwei Tage Laufzeit“ zum Standard machen, merke ich jedoch, wie mein sehr intensives Nutzungsverhalten das iPhone schneller in die Knie zwingt.

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Der Akku ist guter Durchschnitt, aber nicht mehr

An so manchen Tagen mit sehr viel Musikstreaming über Bluetooth, vielen Benachrichtigungen und Gesurfe fordert das iPhone 5C sogar zweimal am Tag den Netzstecker. Für alle, die ihr Smartphone nicht so sehr quälen wie ich, bleibt es dabei, dass das 5C einen meistens problemlos bis in den Abend begleitet.

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Die Unterseite samt Lautsprecher ist optisch etwas anders gestaltet als bei den 5er und 5S

Der Lautsprecher des iPhone 5C ist leider wie bei allen iPhones auf der unteren Seite angebracht und kann in horizontaler Position sehr leicht mit der Hand verdeckt werden. Immerhin war Apple beim 5C so ehrlich und hat die Löcher für Lautsprecher und Mikrofon optisch klarer getrennt. Irritationen darüber, warum aus einem der Lautsprecher-Grills kein Ton kommt, dürften sich beim 5C nicht ergeben. Die Qualität empfinde ich gegenüber dem 5er oder 6er nicht wesentlich besser. Der innenliegende Stahlrahmen scheint den Sound ähnlich zu beeinflussen wie die Aluhülle der anderen iPhones.

Was die üblichen drahtlosen Verbindungsarten angeht, habe ich mit dem iPhone 5C keinerlei negative Erfahrungen gemacht. Ich habe vielmehr den Eindruck, dass der fehlende Metall-Unibody der Verbindungsqualität sogar gut tut. Die WLan- und Bluetooth-Reichweite erscheint mir größer, was sich insbesondere in einer zuverlässigeren Verbindung zu meiner Pebble Steel Smartwatch zeigt. Anders als beim iPhone 5, das man gedanklich stets vergleichen kann, funkt das 5C auch in den LTE-Frequenzen von O2 und Vodafone. Beim 5er war der neue ultra-Highspeed-Standard Telekom-Kunden vorbehalten. Ich persönlich kann nicht sagen, dass ich den Unterschied zwischen schnellem HSDPA+ (bis zu 50 MBit/s) und LTE (in Kategorie 3 bis 100 MBit/s) besonders spüren würde. Der Vorteil ist derzeit vor allem, dass das LTE-Netz noch nicht so verstopft ist und in ländlichen Regionen sogar dort vorhanden sein kann, wo gar kein UMTS oder HSDPA ankommen. Die Kurzfassung: LTE ist durchaus sinnvoll und wer kein Telekom-Kunde ist, der sollte das 5C vielleicht sogar allein deshalb dem 5er vorziehen.

Zuletzt noch ein Wort zur Speicherausstattung. Offiziell verkauft Apple das iPhone 5C nur noch in der 8 GB Variante. Auch wenn ich ein Freund von Streaming-Diensten wie Spotify und Netflix bin, sind 8 GB einfach zu wenig. Meine ablehnende Haltung habe ich bereits in dem Artikel „Warum das iPhone 5C mit 8GB doch (keinen) Sinn macht (Update)“ erklärt.:

Don’t buy the 8 GB iPhone 5C!

Sucht stattdessen nach Angeboten für die 16 GB Version oder schaut euch im Gebrauchtmarkt um.

2.5 Hardwarefazit: Die bunte Alternative

Das iPhone 5C ist – ich habe es bereits gesagt – vor allem die bunte Alternative zum iPhone 5 und 5S. Hinsichtlich Handhabung und Bedienung ergeben sich nur sehr geringe Unterschiede. Wer seine iPhones stets hüllenlos nutzt, wird allerdings merken, dass der Hochglanz-Klarlack im Alltag schnell schmierig wird und vor allem schnell unhygienisch wirken kann. Dafür ist das 5C aber auch nicht so kantig, was einigen Nutzern komfortabler erscheinen mag. Für mich war beim Kauf des iPhone 5C vor allem entscheidend, dass ich ein Gerät habe, auf das ich nicht so sehr „aufpassen“ muss. Während die Aluhüllen der 5er und 5S schnell zu Kratzern neigen, habe ich beim Kunststoff des 5C das Gefühl, etwas sorgloser sein zu können.

Zudem hat mir Nokia mit seinen bunten Lumia Smartphone zusehends Lust auf mehr als das graue, silberne und dunkle Metall-Einerlei gemacht. Und bunt sind die iPhones 5C definitv. Die Verbesserungen in den übrigen Details waren für mich allesamt aber weniger relevant. LTE ist sicher nützlich, wäre für mich aber kein „Dealbreaker“. Die Verbesserungen an der Frontkamera sind mangels Videochat-Affinität ähnlich irrelevant. Das 5C ist aus Hardwaresicht vor allem das bunte, etwas weniger empfindliche iPhone 5 und damit für Käufer interesssant, die genau danach suchen.

3. iOS 8 auf dem iPhone 6

Wie immer ist die Hardware nur die halbe Miete. Ich hatte kürzlich die Ehre, im Podcast von TheWPHub zu gastieren und habe dort formuliert: „Der Erfolg der iPhones ist vor allem ein Kompliment an iOS„. Käufer des iPhone 5C kaufen das Gerät sicherlich auch wegen der oben beschriebenen Hardware-Vorzüge, aber entscheidend dürfte doch sein, dass die Nutzer ein Gerät „mit iOS“ wollen und dadurch ihre Wahl von vornherein auf die iPhone-Welt verengen. Umso wichtiger ist deshalb die Frage, wie die aktuelle Version 8 von iOS auf dem iPhone 5C operiert.

Gewöhnlich gehe ich bezüglich der Software in meinen Testberichten deutlich mehr in die Tiefe, aber dazu besteht hier schlicht kein Anlass. Die einzige relevante Frage nach der Performance lässt sich mit einem souveränen „Sehr gut“ beantworten. Ich hatte zwar mit iOS 8 auch auf meinem alten iPhone 4S keine großen Probleme. Das lag aber auch daran, dass iOS 7 schon nicht mehr so flink wie die Vorgänger waren. Der Leistungssprung vom 4S zum 5er und dem baugleichen 5C war hingegen zu seiner Zeit beträchtlich. Obwohl also das 5C technisch nur ein Jahr älter als das 4S ist, ist das Nutzungsgefühl bei iOS 8 deutlich flüssiger, reaktionsschneller und angenehmer.

und Kontrolle darüber, welche Dienste ich nutze.

Toll an iOS8: Drittanbieter im Teilen-Menü

Wen im Übrigen die grundsätzlichen Veränderungen von iOS 8 gegenüber den Vorgängern interessieren, den verweise ich auf meinen ausführlichen Testbericht zu iOS 8. Mir gefällt grundsätzlich, dass Apple sein Betriebssystem ein wenig öffnet und Dinge wie direkten Zugriff auf Drittanbieter im Teilen-Menü gestattet. Allerdings hatte iOS 8 deutliche Startschwierigkeiten und noch heute kommt es mir nicht so souverän vor wie andere Versionen. Besonders die lang erwarte Integration von Drittanbieter-Tastaturen wie Swype und Swiftkey läuft alles andere als rund. Auch fordert iOS 8 mehr und mehr Einarbeitung von seinen Nutzern. Der alte Nimbus des „it just works“ ist so ohne weiteres nicht mehr aufrecht zu erhalten. Stattdessen fordert auch iOS mittlerweile eine gehörige Portion Mikromanagement von seinen Nutzern. Das alles sind aber eher allgemeine Bedenken gegenüber iOS 8. Grundätzlich ist die achte Inkarnation von Apples mobilem Betriebssystem auf dem iPhone 5C so angenehm wie immer und dürfte jeden alteingesessenen iOS Nutzer sowie Smartphone-Einsteiger zufrieden stellen.

4. Fazit und Empfehlung

Nach nur knapp 2200 Wörtern kommen ich diesmal etwas früher zum Fazit meiner Review. Ein Gesamturteil nach dem Motto „Bestes Smartphone für X Euro“ spare ich mir wie immer. Dafür sind die Bedürfnisse der einzelnen Nutzer zu vielfältig. Mir persönlich gefällt das 5C vor allem, weil es eine optische Abwechslung zum sonst so einheitlichen Alu-Kosmos von Apple ist und weil es mit seiner Kunststoff-Hülle etwas weniger anspruchsvoll in der Pflege ist. Zudem ist es derzeit das „günstigste“ iPhone auf dem iOS 8 wirklich gewohnt schnell läuft.

Für alle, die nicht so sehr festgelegt sind, ist das iPhone 5C vor allem ein gut verarbeitetes Apple Smartphone mit der üblichen grundsoliden Kamera-Leistung und dem in der Kompaktklasse ungeschlagen guten Display. Wer unbedingt sparen will, der kann zwar noch zum iPhone 4S greifen, aber die bessere Bediengeschwindigkeit und das größere Display machen es mir schwer, heute noch etwas unterhalb der Generation 5 zu empfehlen. Spannender ist die Wahl zwischen 5C und 5. Das 5er liegt preislich zumeist etwas über dem 5C, bietet dafür aber das ikonische Apple-Metall-Design. Wer darauf Wert legt, der sollte zum 5er greifen und glücklich sein. Wer darauf verzichten kann, der findet beim iPhone 5C derzeit tatsächlich das preiswerteste Gesamtpaket aus Apple-Hardware, Software-Leistung und Bedienkomfort. Das iPhone 6 ist groß, teuer und empfindlich. Das iPhone 5C ist handlich, günstiger und aus Kunststoff: Ist Apples Einstiegsklasse damit die bessere Wahlt für alle Einsteiger? Ich denke, ja!

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