Galaxy Ace 3 Review: Im dritten Anlauf zum Erfolg?

Ace3Header2Die Galaxy Ace Familie gehört seit den Anfangstagen der Galaxy-Serie zu Samsungs Android-Portfolio. Das allererste Galaxy Ace war für mich (neben dem Galaxy S) sogar der Einstieg in die Android-Welt. Vieles ist seitdem passiert. Vor allem Android selbst hat sich weiterentwickelt und wurde zunehmend für schwächere Hardware optimiert. Auch die Austattung von Einstiegsgeräten ist besser geworden. Zeit also, bei der dritten Generation der Ace-Serie zu testen, wieviel Smartphone-Spaß man mittlerweile in Samsungs Einsteigerklasse bekommt.

Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung: Die Ace-Serie bisher

2. Die Hardware
2.1 Die Handhabung im Alltag
2.2 Das Display
2.3 Die Kamera
2.4 Die Akkulaufzeit, Sprachqualität und Sonstiges
2.5 Endlich ein rundes Hardwarepaket?

3. Mein Eindruck von der Software
3.1 Android auf dem Galaxy Ace 3
3.2 TouchWiz und S-Features
3.3 Bedienung im Alltag und Fazit zur Software

4. Konkurrenz und Alternativen

5. Mein Fazit und Empfehlung

1. Einleitung: Die Ace-Serie bisher

Die Ace-Serie stand immer schon für absolute Low-Level Hardware. Das erste Ace bot nur ein 3,5 Zoll kleines Display mit 320 x 480 Pixel Auflösung. Dazu ein Single-Core Prozessor mit 800 MHz und Android 2.3.6. „Gingerbread“. Die Daten lesen sich heute antiquiert und waren auch Anfang 2011 bereits mehr als dürftig. Das Ace 2 verbesserte die Serie dann auf ein größeres scharfes Display sowie Dual-Core CPU. Das jetzt erhältliche Galaxy Ace 3 schließlich bringt mit einem 4 Zoll WVGA (800×480 Pixel), einem 1,2 GHz Prozessor sowie LTE und NFC bereits Daten ins Spiel, die vor 2 Jahren noch in High-End Hardware zu finden waren. Die gesamten Daten habe ich einmal tabellarisch zusammengefasst:

Alle Daten zum Galaxy Ace 3
Displaygröße 4 Zoll
Auflösung 800 x 480 Pixel (233 PPI)
Gehäuse 121.2 x 62.7 x 10 Millimeter (119g)
Prozessor Qualcomm Dual Core 1,2 GHz
Grafik Adreno 305
Arbeitsspeicher 1 GB
verbauter Speicher 8 GB, erweiterbar mit SD-Karte
Kamera 5 MP Rück- und VGA Vorderseite, LED-Blitz
Akku 1800 mAh (wechselbar)
Farben schwarz, weiss
Datennetz LTE und HSDPA mit max. 42,2 Mbit/s
WLan 802.11 b/g/n
Bluetooth 4.0 mit A2DP und LE
GPS A-GPS und GLONASS
NFC Ja
Betriebssystem (Stand: 31.05.2014) Android 4.2.2
Preis ca. 150 €

2. Die Hardware

Besonders hervorzuheben ist bei der Hardware natürlich ganz vorrangig, dass mit LTE und NFC zwei moderne Techniken geboten werden, die in diesem Preissegment äußerst selten vorhanden sind. Auch die restliche Hardware liest sich auf den ersten Blick nicht verkehrt. Schauen wir uns einmal an, was die sie im Einzelnen zu bieten hat.

2.1. Die Handhabung im Alltag

Das Ace 3 ist mit 4 Zoll beziehungsweise knapp 63 mm Breite ganz klar ein kleines Gerät. Nach heutigen Standards ist es geradezu winzig. Das bedeutet, dass selbst kleine Hände das Gerät einhändig bedienen können. Die Gewichtsverteilung ist angenehm und mit 119g ist das Gerät nicht zu leicht, aber auch nicht zu schwer für seine Größe.

Ace3Right

Rechte Seite mit Power-Knopf

Ace3Left

Linke Seite mit Lautstärke-Wippe

Ace3Top

Oberseite mit Kopfhöreranschluss

Ace3Bottom

Unterseite mit microUSB-Port

Ace3BackCover

Abnehmbare Rückseite und Zugang zu SD-Slot und microSIM-slot

Anschlussmäßig ergeben sich keine Besonderheiten. Kopfhöreranschluss und microUSB-Stecker sind klassisch am oberen und unteren Ende verbaut. Dazu rechts ein gut erreichbarer Power-Button und links die Lautstärke-Wippe. Die Steckplätze für microSD und microSIM sind – wie bei Samsung üblich – unter der abnehmbaren Rückseite versteckt. Trotz abnehmbarer Rückseite knarzt beim Ace 3 erst einmal nichts. Die Spaltmaße sind in Ordnung und die Rückseite sitzt fest. Allerdings hat die Erfahrung gezeigt, dass mit längerer Nutzung und häufigem Wechsel der Rückseite viele Samsung Geräte dazu neigen, „flatteriger“ zu werden. Das wird aber nur ein Langzeittest zeigen.

Ace3Buttons

Typisches Samsung Layout: Home-Button und kapazitive Buttons

Die klassischen Hardware-Tasten am unteren Ende sind Samsung-typisch mit einem Hardware-Home-Button und zwei kapazitiven Tasten links und rechts angeordnet. Auch der Home-Button hat mich vom Druckpunkt her überzeugt. Die kapaziten Tasten sind beleuchtet. Insgesamt überrascht mich das Ace 3 auch hier. Das deutlich höherpreisige Sony Xperia Z1 Compact hat mich bereits negativ mit extrem undefinierten Hardware-Knöpfen erwischt und das Lumia 520 bietet fürs gleiche Geld keine beleuchteten kapazitiven Tasten. Schön, dass es in dieser Preisklasse auch anders geht. Allerdings kann es natürlich auch sein, dass ich diesmal ausgesprochenes Glück hatte und bei der oft vorhandenen Streubreite von Hardwarefehlern am guten Ende gelandet bin.

Ace3Back1

Die Rückseite ist typisch Samsung eher rutschig

Das einzige Problem an dem Galaxy Ace 3 ist das gleiche wie bei fast allen aktuellen Samsung Geräten: Die Materialwahl ist mit Klavierlack- und Hochglanzoptik nach wie vor bestens dazu geeignet, das Gerät zu einem glitschigen, rutschigen Meer von Fingerabdrücken zu machen. Seit dem Galaxy Note 3 und dem Galaxy S5 scheinen die Tage dieser ehemaligen Samsung-Trademarks zwar gezählt zu sein, aber wir werden wohl bis zum Ace 4 warten müssen, bis auch dort alternative Oberflächen geboten werden. Bis auf dieses Manko zeigt sich das Ace 3 aber seinem Preis angemessen verarbeitet.

2.2 Das Display

Zum Display kann man wenig spektakuläres sagen. Die Pixeldichte ist typisches Einstiegsklasse-Niveau. Auch wenn man von den grausigen Auflösungen der Anfangstage entfernt ist, sind die aktuell geboteten 233 PPI alles andere als scharf. Mehr zum allgemeinen Thema Displayschärfe lest ihr in meinem Artikel „Was macht ein Display scharf„? Natürlich kann man in der Einstiegsklasse auch nicht viel mehr verlangen und für die normale Bedienung reicht die Auflösung alle mal. Wer aber darüber nachdenkt, viel auf dem Gerät zu lesen und seien es nur Internetforen oder ausufernde Social-Media-Unterhaltungen: Der ausgefranste und pixelige Text wird auffallen. Ob er auch „störend“ auffällt, ist dem Anspruch jedes einzelnen Nutzers überlassen.

Abgesehen von der Auflösung ist das Display aber angenehm leuchtstark und farbintensiv. Da habe ich im Preisbereich unter 150 € schon deutlich blassere und dunklere Displays gesehen. Auch die Blickwinkel sind gut. Wer also mit der etwas mauen Schärfe leben kann, bekommt ansonsten genug geboten, um die typischen Aufgaben wie Bilder-Betrachten und Youtube-Schauen zu bewältigen.

2.3 Die Kamera

Die Kamera ist wie bei allen günstigeren Geräten ein klarer Fall von brauchbar, aber unspektakulär. Für Schnappschüsse, Social-Media oder als Dokumentenscanner ist sie klar brauchbar, für schöne Urlaubsbilder müssen die Lichtverhältnisse aber schon ideal sein, damit das Resultat halbwegs schön wird.

Ace3SamplePhoto

Beispielfoto der Ace 3 Kamera

Die Auslösezeit ist relativ träge. Dafür startet die Kamera-App brauchbar schnell. Der beim Ace 3 verfügbare LED-Blitz ist auch nicht unbedingt üblich in diesem Preissegment, wie etwa das Nokia Lumia 520 zeigt. Die Videoaufnahme läuft mit maximal 720p und 30 FPS gerade noch Heimvideo-tauglich. Auch hier geht es eher darum, überhaupt Videos aufnehmen zu können als neue Qualitätsrekorde zu brechen.

2.4 Die Akkulaufzeit, Sprachqualität und Sonstiges

Beim Akku kann ich leider kein großes Lob loswerden. Ich hatte zunächst eigentlich erwartet, dass das Ace 3 hier sehr gut abschneidet. Die doch eher bescheidenen Leistungsdaten lesen sich in Verbindung mit dem relativ großen 1800 mAh Akku eigentlich so, als ob dabei eine längere Laufzeit herauskommen müsste.

Leider kam ich bei normaler bis mäßiger Nutzung nur knapp über den Tag. Längere Aktivitäten wie Spotify-Streaming quitierte das Gerät mit deutlichem Abfall der Batterieladung. Auch im Standby, also etwa über Nacht, verlor das Ace 3 Ladung im zweistelligen Bereich. Das alles kann dem Umstand geschuldet sein, dass sich der Akku erst einpendeln muss. Vielleicht verhinderte auch irgendein Hintergrunddienst, dass das Gerät in den Ruhezustand wechseln konnte. All das kann aber keine Entschuldigung sein, dass auch nach mehreren Ladezyklen keine wesentliche Veränderung zu sehen ist. Der normale Nutzer verlangt zu Recht, dass hier nicht direkt nach der Inbetriebnahme erste Hilfe geleistet werden muss.

Die Sprachqualiät empfand ich im T-Mobile Netz auf meiner Seite als sehr angenehm. Gesprächspartner berichteten aber von hörbarem Rauschen. Alles in allem aber nichts, was ich als Dealbreaker bezeichnen würde oder nicht auch durch Schwankungen in der Netzabdeckung erklären könnte. Allerdings: Mein Nexus 5 oder iPhone 5 zeigen in identischen räumlichen Bedingungen und im gleichen Netz ein besseres Bild.

Der Lautsprecher ist leider rückseitig verbaut und wird damit bei normaler Wiedergabe auf dem Tisch liegend verdeckt. In der Hand klingt er allerdings recht brauchbar. Dank des eher bulligen Gehäuse scheint genug Volumen vorhanden, um etwas Dichte in den Ton zu bringen.

2.5 Endlich ein rundes Hardwarepaket?

Alles in allem verlässt Samsung mit dem neuesten Ass der Galaxy Familie nicht wirklich die bisher eingeschlagenen Pfade. In keiner Weise kann sich das Ace 3 besonders positiv heraustun. Display, Kamera und Verarbeitung sind angemessen für den verlangten Kaufpreis, bieten aber keine Ausreißer nach oben. Einzig das verbaute LTE und NFC stechen heraus.

Ohne das Fazit oder den Blick auf die Konkurrenz vorweg zu nehmen, wird es am Ende für die Käufer wohl darauf hinauslaufen, abzuwägen, was genau benötigt wird. Wer zwingend auf LTE angewiesen ist, wird in dem Preisbereich nicht um das Ace 3 herumkommen. Wer aber für  gleiches Geld eher auf tolle Akkulaufzeit oder ein besseres Display hofft, darf beim Blick auf die Konkurrenz etwas genauer hinschauen.

3. Mein Eindruck von der Software

Die Hardware zeigt sich insgesamt eher unspektakulär, aber wie sieht es bei der Software aus? Gerade da die Ace Serie bei den Updates immer weniger Priorität hat als Flagschiffe, ist es wichtig, welche Software das Ace 3 aktuell bietet. Viel mehr wird von Seiten Samsungs nämlich nicht kommen.

3.1. Android auf dem Ace 3

Samsung ist bekannt dafür, seine Geräte nicht immer mit den zum Verkaufsstart verfügbaren Android-Versionen auszuliefern. So wird auch das Galaxy Ace 3 mit Android 4.1 „Jelly Bean“ verkauft. Immerhin wartet auf jeden Käufer direkt nach dem ersten Systemstart die Ankündigung, dass ein Update auf Android 4.2.2 „Jelly Bean“. Das war es dann allerdings auch. Ein Update auf die aktuell verfügbare Version Android 4.4.2 „KitKat“ ist nicht verfügbar, nicht angekündigt und sicherlich auch nicht zu erwarten.

Mehr als Android 4.2.2 wird das Ace 3 kaum erhalten

Mehr als Android 4.2.2 wird das Ace 3 kaum erhalten

Positiv: Immerhin ist mit Version 4.1 und höher jedenfalls Project Butter integriert: Google Tricks zu Verbesserung der Bildruckler und Lags, die früher bei Android so verbreitet waren. Auf Trim-Support, der mit Android 4.3 eingeführt wurde und das schleichende Zumüllen der Speicherchips verhindert, muss man beim Ace 3 genauso verzichten wie auf die mit Android 4.4 vorgestellten Verbesserungen für langsame Geräte. Extras wie der Immersive Mode oder die Möglichkeit, den Standardlauncher wählen zu können, sind mangels Android 4.4 ebenfalls nicht vorhanden.

Für alle, denen dieses Technik-Kauderwelsch nix sagt, formuliere ich es so: Die Software auf dem Ace 3 ist veraltet und es fehlen eine Menge sinnvoller Verbesserungen. Nicht alle sind lebenswichtig, aber gerade die bessere Performance aktueller Android Versionen und fehlende Sicherheitsupdates sind bei längerer geplanter Nutzung früher oder später vielleicht ein Manko.

3.2. TouchWiz und S-Features

Natürlich liefert Samsung das Ace 3 nicht mit reinem Android aus, sondern mit seiner eigenen abgewandelten Version „TouchWiz“. Kaum ein Hersteller-Aufsatz ist dabei so umstritten wie Touchwiz. Die allgemeinen Kritikpunkte, dass Samsung Android mit seinen Anpassung derart überlädt, dass selbst schnellste High-End Geräte ins Schwitzen kommen, ist teilweise auch für das Ace 3 zutreffend.

Von der eigentlich sehr aufgeräumten und schlichten Android Oberfläche ist bei Touchwiz nix mehr zu sehen. Stattdessen regiert eine bunte, grelle und verspielte Optik. Aber natürlich bringt Touchwiz nicht nur optische Anpassungen, sondern vor allem auch zusätzliche Funkionen. Von den auf dem Galaxy S4 und S5 zu dutzenden vorhandenen Extras haben es nur wenige auf das Ace 3 geschafft, wie zum Beispiel: Smart Stay (das Display bleibt an, solange die Augen drauf gerichtet sind), Smart Alert (zeigt verpasste Benachrichtigungen) und natürlich S-Voice (Samsung Version eines Sprachassistenten).

Insgesamt bin ich kein großer Fan von massiven Anpassungen und wenige der Extras von Samsung machen für mich im Alltag tatsächlich einen großen Unterschied. Stattdessen sind es die kleinen Details, die Touchwiz hier und da tatsächlich einen Mehrwert geben. So ist die Benachrichtigungsleiste zum Beispiel mit Schnellzugriffen zu allen denkbaren Option vollgestopft, die Batterieladung wird in Prozent anzeigbar (wie ich das liebe) und der Bluetooth-Schnellzugriff öffnet ein Minifenster zur Auswahl der richtigen Bluetooth-Empfänger (anstatt den Umgang über die Einstellungen gehen zu müssen).

Beim Ace 3 haben es also nur wenige der Samsung Extras in die Software geschafft. Statt sinnlosem Overkill, wie man ihn teilweise bei den Flagschiffen findet, hat man stattdessen eine sinnvollere und ausgedünnte Auswahl. Welche Extras man dabei als sinnvolle Ergänzung empfindet, muss jeder selbst wissen. Ich vermisse bei Android eigentlich keine Features und lege eher Wert auf eine klare Optik. Für mich wäre daher wohl auf Dauer die Installation eines CustomRoms notwendig, um der grellen Samsung Optik zu entkommen.

3.3. Bedienung im Alltag und Fazit zur Software

Kommen wir zum eigentlich Interessanten der Softwareseite. Aus der verbauten Hardware, der etwas veralteten Softwareversion und der massiven TouchWiz-Anpassungen folgt im Endeffekt leider nur eine sehr träge Bedienung im Alltag. Der verbaute Dual Core und die 1 GB sollten eigentlich für eine reaktionsschnelle Bedienung reichen, aber leider fühlt sich das Gerät die meiste Zeit eher träge an. Egal, ob es das Drücken des Home-Buttons, das Starten von Apps oder das Herunterziehen der Benachrichtigungszentrale ist. Überall sind Verzögerungen und Denkpausen mehr als deutlich wahrnehmbar. Das geht sogar so weit, dass das typische Phänomen auftritt, dass routinierte Bedienprozesse getätigt werden und das Gerät nicht hinterher kommt, sondern irgendwann ruckartig alle Kommandos nachholt. Ruckler gibt es hingegen kaum noch. Das hat Android 4.1 mit Project Butter wirksam abgestellt. An der trägen Bedienung ändert das aber nichts.

Ob es an der dicken Schicht von Touchwiz Extras liegt oder an überforderter Hardware, kann ich nicht beurteilen. Mein Fazit hinsichtlich der Software ist jedenfalls nicht überschwenglich. Die Touchwiz Extras sind ein zweischneidiges Schwert. Sie liefern zwar den ein oder anderen Mehrwert, aber tun der Leistungsfähigkeit des Geräts selten gut. Die im Endeffekt träge Bedienung der Software macht jedenfalls keine große Freude und könnte für manchen freudigen Smartphone-Einstieger zu einem frustrierten Erstkontakt mit Android führen.

4. Konkurrenz und Alternativen

Welche Alternativen gibt es denn in diesem Preisbereich? Das hängt ganz stark davon ab, wo die Prioritäten liegen. Im Bereich zwischen 100 und 200 € tummeln sich schließlich massenhaft Android Geräte. Wer auf LTE und erweiterbaren Speicher verzichten kann, der ist meiner Ansicht nach mit dem Moto G deutlich besser beraten. Das dort gebotene, deutlich schärfere Display, die brandaktuelle Android-Version und vor allem der viel leistungsstärkere Snapdragon 400 Quad-Core ergeben im Endeffekt ein um Welten angenehmeres Bediengefühl.

Was bietet die Konkurrenz?

Was bietet die Konkurrenz?

Aber auch das iPhone 4S könnte einen Blick wert sein. Gebraucht mittlerweile für unter 200 € zu haben, bietet es zwar nur ein 3,5 Zoll Display, hat dafür aber das deutlich schärfere Display und bietet mit iOS 7.1 auch fast 3 Jahre nach dessen Verkaufsstart eine sehr flüssige Bedienung.

5. Mein Fazit

Mein Gesamtfazit fällt mir nicht leicht. Zwar sehe ich durchaus einige Kritikpunkte, weiß aber auch, dass nicht jeder Käufer schnell mal 20 oder € mehr auf den Tisch legen kann. Hinzu kommt, dass das Ace 3 mittlerweile in vielen Angeboten doch stark in Richtung 100 € Preisgrenze rutscht und damit der Abstand zur Konkurrenz preislich zusehend größer wird.

Meine Empfehlung daher: Wer auf LTE nicht verzichten kann, der greift zum Ace 3, muss aber mit den beschriebenen Nachteilen leben. Wer etwas mehr Geld übrig hat und auf Dauer vor allem auf flüssige Bedienung und scharfes Display Wert legt, greift zur beschriebenen Konkurrenz.

Auch nach 3 Anläufen bleibt das Ace 3 damit für mich eine Kompromisslösung. Gerade das Display und die träge Bedienung machen mir das Leben schwer. Beides sind dabei eigentlich Aspekte, die 2014 dank weit verbreiterer HD-Displays und Android 4.4 „KitKat“ nicht mehr vorhanden sein sollten.

Was meint ihr? Überwiegen für euch die Vorteile des Ace 3 oder macht ihr einen Bogen um derart günstige Geräte? Was wären eure Alternativen? See you in the comments!

Artikel kommentieren

Dein Kommentar wird in der Regel sofort veröffentlicht. Bei erhöhtem Spam-Aufkommen kann es aber zu Verzögerungen kommen. Hab dann bitte einfach Geduld. Zur Erkennung von Spam verwendet das Blog ein Plugin, das den Inhalt des Kommentars, seine Uhrzeit sowie einige weitere Daten, wie zB enthaltene URLs, berücksichtigt. Bitte beachte deshalb die Datenschutzhinweise zur Kommentarfunktion.

Notwendige Felder sind mit * markiert.