PC-Wasserkühlung: Mythen und Tipps
|Wie der eine oder andere sicher bemerkt hat, gibt es hier in meinem Blog auch eine kleine Modding-Sektion, in der ich meinen Basteltrieb auslebe und vor allem meine Zeit als Wasserkühlung-Enthusiast Revue passieren lasse. Für alle, die sich ebenfalls an das wagemutige Experiment „Wasser im PC“ wagen wollen, möchte ich hier einmal ein paar Mythen ansprechen und einige Tipps für den Einstieg loswerden. Wasser marsch!
Einleitend nur der Hinweis auf meine hier im Blog dokumentierten Projekte, den CM 690 II Wasserkühlung-Mod, den extra großen Mod auf Corsair 700D Basis und mein „Meisterstück“, den FT 02 DeathMetalMod. Über 2 Jahre habe ich einige tausend Euro in dieses Hobby versenkt und viel Freude als aktiver Bastler gehabt. Ich habe also durchaus einen großen Haufen an Erfahrung zusammengetragen.
Mythen
Fangen wir mit ein paar Mythen an. Viele Einsteiger und Interessierte, denen ich in den vergangenen Jahren begegnet bin, schnappten meist irgendwelche Halbwahrheiten auf oder erwarteten von ihrer Investition Unmögliches. Wasserkühlung macht irrsinnig viel Spaß, aber es ist keine Wunderwaffe. Damit ihr nicht in diese Falle tappt, habe ich die – meiner Meinung nach – drei größten Mythen zusammengetragen:
Wasserkühlung ist leiser als eine Luftkühlung
Der erste Mythos hängt mit der Erwartung zusammen, die einige von euch vielleicht überhaupt erst für das Thema interessiert hat: Wasserkühlung soll vor allem den Lärm im PC eindämmen und hohe Leistung mit geringer Geräuschkulisse verbinden. Ihr ahnt es: Das ist ein Trugschluss.
Um zu verstehen, was an diesem Glauben falsch ist, muss man sich klar machen, wie eine Wasserkühlung im Gegensatz zum einer Luftkühlung funktioniert. Im Grunde funktionieren beide nämlich gleich! Eine Metallplatte wird über Wärmeleitpaste auf den Chip gepresst und nimmt dessen Wärme auf. Um diese Wärme nun loszuwerden, wird sie über Leitungen zu einem Wärmetauscher geleitet und dort mit Luft gekühlt. Bei der Luftkühlung sind das meist Kupferröhrchen (Heatpipes) und bei der Wasserkühlung sind es mit Wasser gefüllte Schläuche. Die Kupferrohre eines Luftkühlers leiten die Wärme zu einem großen Haufen Alu-Lamellen: Je mehr, desto wirkungsvoller die Luftkühlung. Eine Wasserkühlung hingegen leitet die Wärme über die Schläuche ebenfalls weiter an einen großen Metall-Körper (Radiator), der ebenfalls mit Lamellen versehen ist. Auch dort gilt: Je mehr Lamellen, um so besser die Kühlwirkung. Sowohl die Luft- als auch die Wasserkühlung nehmen die Wärme also beim Chip auf und leiten sie an einen großen Wärmetauscher, nur die Transportart unterscheidet sich. Die Kühlung erfolgt in beiden Fällen letztlich mit Luft.
Um die Kühlleistung zu erhöhen, werden bei beiden Kühlungs-Arten Lüfter auf den Wärmetauscher geschnallt, die mehr Luft durch die Lamellen blasen und so die Wärmetausch-Effizienz erhöhen. Und genau da liegt das Problem: Lüfter können laut sein.
Eine Wasserkühlung ist also nicht leiser als eine Luftkühlung, jedenfalls nicht zwangsweise, da beide auf Lüfter vertrauen und die sind die entscheidende Lärmquelle. Noch schlimmer: Während die Wärme bei der Luftkühlung durch natürliche Kräfte durch die Heatpipes transportiert wird, braucht die Wasserkühlung immer eine Pumpe, um das Wasser durch die Schläuche vom Chip zum Radiator zu pumpen. Damit ist die Wasserkühlung theoretisch sogar lauter, weil man sich eine weitere Lärmquelle in den PC holt.
Wer also meint, durch Wasserkühlung stets und immer leiser als mit Luftkühlung zu fahren, irrt sich. Ganz im Gegenteil: Für viele Bastler ist das akustische Feintuning der Wasserkühlung die größte Herausforderung, die mit sehr viel Steuerelektronik angegangen wird.
Wasserkühlung ist sehr riskant
Ja, auch das ist ein Mythos. Die natürliche Reaktion normaler Nutzer ist beim Thema Wasserkühlung immer dezente Angst um die Innereien der Rechenkiste. Was, wenn das Wasser ausläuft? Halten die Schläuche denn auch? Leitet Wasser nicht Elektrizität?
In diversen Wasserkühlung-Foren gibt es genug Nutzer, die den GAU erlebt haben: Durch Unachtsamkeit läuft Wasser aus und … nichts. Wasserkühlungen sollten immer mit destilliertem Wasser betrieben werden und das leitet Elektrizität nur sehr schlecht. Schäden durch Wasserkühlung sind mir bisher nur sehr selten untergekommen. Genauso habe ich die modernen Anschlüsse (meist Schraubanschlüsse) als sehr zuverlässig erlebt. Kurz gesagt: Natürlich ist das Risiko existent, aber es ist absolut beherrschbar und bei halbwegs durchdachter Vorgehensweise sollte es niemanden abschrecken.
Wasserkühlung macht Übertakten leichter
Auch dieser letzte Punkt ist leider ein Irrglaube. Wer sich erhofft, durch eine Wasserkühlung neue Overclocking-Rekorde aufzustellen, sollte sich davon schnell verabschieden. Zwar sind die Temperaturen der gekühlten Bauteile bei den meisten Wasserkühlung-Nutzern niedriger als unter Luftkühlung, aber das liegt vor allem daran, dass viele Bastler sehr ausufernde Kühlkreisläufe aufbauen.
Selbst wenn die CPU unter Luft auf 55 ° C läuft und unter Wasser auf 45 ° C gekühlt wird, ist der Unterschied für die Übertaktung nahezu irrelevant. Zehn Grad mehr oder weniger können vielleicht (!) den Unterschied zwischen ein paar Megaherz Takt machen, führen aber kaum zu Vorstößen in neue Taktdimensionen.
Das liegt daran, dass die Güte des Chips viel häufiger über deren Übertaktungspotential entscheidet. Lange bevor niedrigere Temperaturen eine Rolle spielen, ist der Chip am Ende seines Übertaktungspotentials, weil heutige Chips in aller Regel viel weniger Takt-Spielraum bieten als früher. Erst bei deutlich tieferen Temperaturen, also im Bereich Stickstoff-Kühlung, sind die Vorteile beim Übertakten spürbar. Eine Wasserkühlung hat hier zu wenig Auswirkungen.
Tipps
Nachdem wir diese Halbwahrheiten aus dem Weg geräumt haben, möchte ich noch ein paar Tipps zum Einstieg loswerden. Natürlich kann ich hier keine detaillierten Anleitungen verfassen. Dafür sind alle Projekte und Bastler zu verschieden. Wer konkrete Kaufberatungen sucht, dem empfehle ich einen Besuch im Wasserkühlung Bereich des HardwareLuxx, der größten deutschen PC-Wasserkühlung-Szene. Trotzdem gibt es ein paar grundlegende Hinweise, die ich jedem Einsteiger mit auf den Weg geben möchte.
Wann Wasserkühlung überhaupt Sinn macht!
Ich habe bei den Mythen bereits gesagt, dass Wasserkühlung im Grunde auch nur eine Luftkühlung ist. Der Vorteil ist einzig, dass die Hitze über die Wasserschläuche flexibler zu anderen Orten transportiert werden kann. Während eine Luftkühlung also meist den Kühlkörper direkt auf den Chip schnallt, kann eine Wasserkühlung den Radiator beliebig innerhalb und außerhalb des Gehäuses verstauen. Das heißt: Eine Wasserkühlung macht immer dann Sinn, wenn für eine potente Luftkühlung kein Raum ist. Das ist meiner Erfahrung nach in drei Szenarien der Fall:
Die erste Situation, in der Wasserkühlung Sinn macht, sind sehr kleine Gehäuse, in denen ein ordentlicher Luftkühler kein Platz hat. Ein HTPC (Home Theater PC) zum Beispiel soll in der Regel möglichst klein und HiFi-like sein. Das macht es regelmäßig sehr schwer, innen große Luftkühler zu verbauen. Eine Wasserkühlung hingegen kann den Radiator an beliebigen Stellen außerhalb des Gehäuses platzieren und so immense Kühlfläche liefern, ohne den Innenraum des kleinen PC vollzustopfen. Natürlich muss dafür dann die Pumpe und den Ausgleichsbehälter zusätzlich unterbringen, aber irgendwas ist ja immer.
Die zweite Situation ist ein Multi-GPU-System, also Rechner mit mehreren Grafikkarten. Luftkühler sind bei Grafikkarten oft direkt auf dem Chip montiert und brauchen ein Minimum an Frischluft. Sobald mehrere Grafikkarten in einem PC verbaut werden, schneiden diese sich regelmäßig gegenseitig die Luft ab. Erneut kommt die Wasserkühlung ins Spiel, die die Hitze beider Karten an einen anderen Ort transportieren kann. Eine Wasserkühlung erlaubt wieder die bessere räumliche Trennung von Wärmequelle (CPU, GPU) und Wärmetauscher (Radiator).
Das letzte Szenario ist Optik und Modding. Natürlich kann man auch Luftkühlung optisch beeindruckend in Szene setzen, aber mir gefiel die saubere Optik der Schläuche immer besser als die kunstvolle Anordnung von Luftkühlern. Farbige Schläuche, UV-Licht, kunstvolle Ausgleichsbehälter: All das ist für viele Bastler der eigentliche Spaß am Wasserkühlen.
Mach dir einen Plan
Das alles soll aber nicht bedeuten, dass Wasserkühlung außerhalb der genannten Szenarien sinnlos ist. Jedem sollte nur klar sein, dass jeder normale Rechner mit Luftkühlung problemlos flüsterleise zu bekommen ist und dabei meist auch deutlich günstiger bleibt.
Sollte euch aber die Bastellust gepackt haben, dann ist mein erster Rat: Macht euch einen Plan. Das bedeutet: Macht euch vorher Gedanken, wie ihr die Schläuche verlegen wollt und wo der Ausgleichsbehälter positioniert werden kann. Überlegt genau, wo ihr Radiatoren im und außerhalb des Gehäuses verbauen könnt. Messt das Gehäuse aus, macht euch eine detaillierte Skizze und seid sicher, dass genug Platz für Anschlüsse bleibt und die Schläuche nicht zu eng gebogen werden.
Bevor ich damals mit meinem ersten Wasserkühlung-Mod anfing, habe ich tagelang Skizzen gezeichnet und mir genau überlegt, welche Positionierung der Elemente Sinn macht. Tut euch den Gefallen und investiert vorher etwas Planung in eurer neues Hobby, sonst kauft ihr dreimal.
Habe immer einen Ausweg parat
Wasserkühlung braucht Wasser, das sollte klar sein. Das bedeutet: Früher oder später müsst ihr Flüssigkeit ins System füllen und für jeden Umbau auch wieder rausbekommen. Deshalb zum Abschluss mein dringender Rat: Plant von vornherein einen Eingang (Fillport) und einen Ausgang (Ablasshahn) mit ein.
Der Fillport sollte idealerweise möglichst weit oben im Kreislauf sitzen, damit das Wasser durch die Schwerkraft ins System sickert. Der Ablasshahn sollte dementsprechend weit unten im System sein, damit das Wasser auf natürliche Weise hinausläuft.
Nichts ist nerviger, als bei jedem Umbau mit Unmengen an Rest-Wasser zu hantieren, die einem über den Schreibtisch blubbern. Wer sich die Arbeit noch einfacher machen möchte, der plant direkt bei der ersten Verschlauchung Schnelltrennkupplungen mit ein. So können Areale des Kreislaufts direkt isoliert werden und müssen beim Befüllen und Entleeren nicht beachtet werden.
Worauf wartet ihr?
Meine aktive Zeit als Wasserkühlung-Bastler pausiert derzeit, aber wann immer ich meine alten Worklogs sehe, ergreift mich die Bastellust wieder. Für jeden halbwegs handwerklich begabten Bastler ist eine Wasserkühlung ein Traum an Möglichkeiten. Solange vor dem Start genug geplant wurde und die Erwartungen an eine Wasserkühlung angemessen sind, macht sie irre viel Spaß. Rechnet damit, dass ihr binnen Wochen nach der ersten Inbetriebnahme bereits mit neuen Ideen spielt und es ständig Details zu verbessern gibt. Wasserkühlung muss nicht teuer sein, wird es aber meistens 🙃
Worauf wartet ihr also? Falls ihr noch Fragen habt, schreibt mit gern in die Kommentare. Habt ihr eigene Erfahrungen? Ich bin gespannt!
See you in the comments!
Ich bin Malte, der Chefredakteur hier bei DeathMetalMods.de. Ich bin beruflich als Jurist tätig und lebe in diesem Blog meine Lust an Technik, digitaler Welt und Gadgets aus. Ich schreibe hier die meisten Artikel und organisiere die Arbeiten im Hintergrund. Ihr findet mich auch privat bei Mastodon und Twitter.
Doofe Frage: warum nimmt man für die Wasserkühlung tatsächlich Wasser und nicht andere Kühlmittel, die eine noch bessere Wärmeleitfähigkeit haben?
Es geht im Grunde ja nicht um hohe Wärmeleitfähigkeit. Würde man die erhöhen, würde man lediglich einen schnelleren Wärme Übergang von Hitzequelle zu Medium erreichen.
Damit wäre die Hitze dann aber auch nur schneller „in den Schläuchen“ und würde nichts daran ändern, dass man sie zu einem Wärmetauscher transportieren muss.
Hallo,
Mann kann auch 50% destilliertes Wasser und 50% Propylenglykol nehmen. Im Prinzip gehen auch öle, sind aber problematisch in der Handhabung und in der Entsorgung. Destilliertes Wasser ist da immer noch am einfachsten, wobei man achten sollte sollt im Kreislauf nicht Kupfer und Aluminium „mischt“ 🙂 Mit einer gut durchdachten Wasserkühlung kann man sicherlich keine GHz Rekorde aufstellen, aber Grafikkarten und CPUs kann man schon stark übertakten.
Nicht nur „Mann“ kann 😉
Aber ich bleibe dabei: Die niedrigeren Temperaturen, die man mit Wasserkühlung erreichen kann, tragen kaum zur besseren Übertaktung bei. In meiner Erfahrung haben die viell. 10 % niedrigeren Temps praktisch nie spürbare Auswirkung auf den erreichten Takt. Dazu sind die Temperaturunterschiede zu minimal. Wirklich spürbar wird es erst mit Kompressor oder Stickstoff. Mit Luft- oder Wasserkühlung spielt die Chipgüte eine viel wesentlicher Rolle …
Gruß
DMM
PS: Ich schalte die Kommentare per Hand frei, also nicht wundern, wenn es mal etwas dauert.
Hallo,
Sry, hab den Text um ca 4 Uhr nachts mit mein Smartphone verfasst, ab und an rockt mal die Autokorrektur dazwischen. Du hast vollkommen recht im idle sind die Temperatur Unterschiede sehr minimal. Die Luftkühlung hat sich in den letzten Jahren sehr gut weiter entwickelt, vorallem bei den riesigen Klopper für die CPU. Unter vollast und speziell bei Grafikkarten im Referenz Design ist ne Wasserkühlung unschlagbar. Momentan betreibe ich zwei GTX 980 Referenz, das Powertarget hab ich auf 285 Watt limitiert, was auch voll genutzt wird bei max. 50Cᵒ. Mit Luftkühlung wäre das schlicht unmöglich, dazukommt die angenehme Stille 🙂
PS: Ich dachte das liegt am Skript blocker dass der Post nicht veröffentlicht wurde 🙂
Hi DMM,
was ist deine Meinung zu Komplett-WaKü ? Ich habe etwas zu Spät im Netz einen Beitrag gelesen, wo von 5,25 Zoll Einschüben als AGB abgeraten wird. Zu Spät deshalb, weil ich gerade vor ner Woche eine Komplettlösung mit solch einer AGB- Pumpen- Kombi von XSPC ( RayStorm DDC RX240 V3 ) gekauft habe. Zur Zeit plane ich noch für einen neuen Rechner. Ausgestattet wird er u.a., mit einem Intel Core i7 5930k und 32GB Corsair LPX 2800Mhz. Dein Tipp bezüglich Ablassventil und Schnellkupplungen mit integr. Wasserstop habe ich bereits beim Kauf der WaKü mit eingeplant – lediglich der Befüllvorgang ist etwas anders- über den Frontbehälter. Mit einem Fassungsvolumen von ca. 300ml ist das Pumpen- Behältnis relativ klein, dazu sehr flach. Beim Betrachten der Anschlüsse auf der Rückseite fiel mir auf, das die Anschlüsse relativ weit oben angbracht sind und es dadurch nicht (bei alleiniger Nutzung ohne zusätzlichen AGB) vielleicht zu Lufteinschlüssen beim Pumpvorgang kommen könnte. Deshalb soll ein in zusätzlicher AGB soll ebenfalls in das System integriert werden um ein Absinken der Flüssigkeit zu verhindern. Das Ganze wird in einen eATX Big Tower Core V71von ThermalTake integriert. Ist es eigentlich von Nachteil für das Fluid- System bzw., für den Kühlkreislauf, wenn der AGB unterhalb der Pumpe installiert wird?
Soweit Sogut…
Gruss
Moin Rav,
meine Meinung zu Komplett-WaKüs hängt sehr von den konkreten Sets ab. Regelmäßig fährt mit selbst zusammengestellten Sets aber besser, meine Erfahrung.
Die Position des AGB ist so eine Sache. Wenn ich dich richtig verstehe, willst du hinter der Pumpe einen weiteren AGB platzieren? Da der AGB vor allem die Funktion hat, Luftblasen vor der Pumpe zu verhindern (sie wird sonst laut), halte ich das für nicht hilfreich.
Gruß
DM
Moin DMM
… sorry, glaube das war letztens nicht gerade das beste Deutsch, deshalb hier nochmal in bereinigter Form …
Das XSPC RayStorm DDC RX240 V3 Kit besteht u.a., aus einem Ausgleichsbehälter für 5 1/4 Zoll inkl. einer darin integrierten Pumpe (Komplettlösung in Einem).
Nachteile:
Die Anschlüsse auf der Rückseite sitzen relativ weit oben am Behältniss. Das 5,25 Zoll Behältnis mit gerade mal. 5cm Höhe ist relativ niedrig und muss i.V. zu anderen, höhere AGBs mit mehr Fassungsvolumen, eher früher als später wieder nachgefüllt werden, Aufgrund der niedrigen Gesamt- Pegelhöhe im Behältniss selbst.
Durch die rechteckige, niedrige Bauweise und den, an der Rückseite zu Weit oben plazierten Anschlüssen besteht zusätzlich die Gefahr, das es relativ schnell zu Lufteinschlüssen, bzw, dem Ansaugen von Luft beim Pumpvorgang kommen kann.
Hier möchte ich den zusätzlichen AGB ins Spiel bringen. Da mein neues eATX Gehäuse über genügend Platzreserven verfügt möchte ich den Röhren-AGB so groß wie möglich wählen (35cm Höhe sind durchaus realisierbar) . Er soll quasi bewirken, das das Pumpenbehältnis und dessen Flüssigkeits- Niveau permanent Konstant und auf Maximum bleibt.
Ohne den AGB müsste ich u.a., auch ständig darauf achten, dass das Gehäuse immer Waagrecht und Wortwörtlich > im Wasser steht<. Bereits eine Abweichung von wenigen Millimetern würde sich bei der 5.25 Zoll Pumpen- AGB – Kombi bezogen auf den Flüssigkeits- Pegel kritisch auswirken.
Meine Fragen an dich:
Was für einen AGB, mit welchen Besonderheiten, bzw. Eigenschaften würdest Du in meinem Fall dafür wählen?
Würde es sich auf das System Negativ auswirken, wenn die Anschlüsse des zusätzlichen AGBs unterhalb der Pumpe befinden würden? – Die Pumpe also quasi vom Gehäuse- Boden her ansaugen müsste?
Ich habe Zwei 200mm Lüfter in der Gehäuse- Front verbaut und vor, diese zusätlich als Kühlung für den AGB zu Nutzen. Röhrendurchmesser des AGBs wenn möglich 70mm (max. Fläche)
So, ich sag mal Tschüss, Danke und bis denne…
RAV
Grundsätzlich empfiehlt man, den Eingang der Pumpe unterhalb des Ausgangs des AGB zu verbauen, aber solange die Schwerkraft das Wasser stets in die Pumpenkammer drückt, ist letztlich alles gut.
Mein Rat wäre aber klar, eine ordentliche Pumpe zu kaufen und die AGB/Pumpen-Kombi zu entsorgen.
Für alles weitere würde ich einen Beratungsthreaad im WaKü-Bereich des HardwareLuxx eröffnen 🙂
Gruß
DM
Wieso ein Ausgleichsbehälter?
Weil die Pumpe kaputt geht wenn sie Luft ansaugt. Das wird durch einen vor die Pumpe gesetzten AGB verhindert, da Luftblasen im Wasser dadurch an der Stelle aufsteigen und nicht angesaugt werden. Auch hat man eine Stelle im Loop, an der man besser Wasser nachfüllen kann.
wakü ist nicht schlecht,
allerdings,teilweise,sehr kompliziert:
win 7,etwas nicht richtig.und es läuft quer.
ich kann keinen unterschied erkennen ;egal,ob 12 oder 5v.(pumpe))
obwohl aquamat,nicht für mein am2/am3 geeignet ist,hatt es sich gelohnt!
das hauptproblem:
leitplatte zwischen cpu und kühleinheit,und befestigung auf den board,
2mm stahl auf 40×40 brachte erfolg.
(leitpaste beidseitig aufgetragen)
cpu geht nur noch auf 40°,bei !00%
statt 70°+ bei 100%
Manche sagen auch, dass man Vorteile beim Transport von PC´s mit Wasserkühlung hat.
Es sei leichter und würde weniger leicht beschädigt werden.
Seht ihr das auch so?
z.B. hier: http://pc-gehaeuse-test.com/wasserkuehlung/
Hallo Leandro,
Nein, das halte ich für Unsinn. Ganz im Gegenteil: Wasserkühlung ist – wie im Artikel beschrieben – ja im Grunde nur eine verlagerte Luftkühlung mit einem anderen Trägermedium, Wasser.
Beide Lösungen kühlen einen Haufen Metallfinnen mit Lüftern. Nur dass bei einer Wasserkühlungen ein paar Liter Wasser samt ihres Gewichts oben drauf kommen.
Gruß
DMM
Vielen Dank das du mal Licht ins Dunkle gebracht hast, viele dieser Mythen sind mir auch schon begegnet!
Gruß
Rudi
Moin Rudi,
schön, dass ich helfen konnte 🙂
Gruß
DMM
Hallo!
habe auch eine Frage zum Thema Wasserkühlung wie sieht es aus mit Wartung bzw. austauschen der Schläuche habe gehört so 1x mal im Jahr ?
Moin grimmi,
ich habe da keine klare Taktung gehabt, sondern gewechselt „wenn erforderlich“. Es gibt Kreisläufe, die 1 Jahr und mehr ohne Probleme laufen und andere haben Pech mit Weichmachern und müssen öfter mal Schläuche tauschen.
In der Regel ist es aber so, dass – einmal mit der Bastelei begonnen – man ohnehin dauernd an dem System bastelt 😉
Wichtig ist deshalb eben, sich vorher eine einfach Leerungs-Option für den Kreislauf mit einzuplanen.
Gruß
DMM
Danke für die schnelle Antwort:-)
Bin am überlegen ob ich damit anfange oder nicht hab erst letzte woche angefangen mir ein system zu bauen. Jedem den ich gefragt habe raten alle ab davon bei mir würde es dabei auch nur um das modding gehen weil es optisch einfachmal ein hingucker ist
Was würdest denn einen neu einsteiger raten der mit wakü keine erfahrung hat?
Und was hältst dun all in one lösung ?
Also,
empfehlen würde ich ganz klar, dass du dich in einem Forum deiner Wahl ganz gründlich beraten lässt. Mein erster Tipp wäre da der Wasserkühlung-Bereich im HardwareLuxx.
Eine gute Grundlage ist aber, dass dir scheinbar schon klar zu sein scheint, was dich erwartet: nämlich vorrangig optischer Gewinn und Bastelspaß, weniger sinnvolle Leistungsgewinne.
Von AIOs halte ich mittlerweile mehr als zu Anfang. Einige Sets sind tatsächlich sehr brauchbar geworden. Allerdings bezieht sich das immer noch vor allem auf CPU-Sets. Sets, die auch die GPU einbinden, sind selten … CPU-only WaKü ist mNn aber sinnlos.
Gruß
DMM
das wahr auf jeden Fall hilfreich. DANKE
werde mir die Sache wohl annehmen und dann mal schauen wie ich zurecht komme dauert noch eine weile bis ich richtig loslegen kann! Und die Planung ist auch nicht zu verachten so wie ich es mit bekommen habe *grins*
@Wasserkühlung nicht leiser als Luft. FALSCH!
Ich habe 2x 480, 1x 360 und 1x 120 Radiatoren in einem Big Tower, Corsair 900D. Grafikarte GTX 780 und i7 4770k, beides übertaktet. Im Idle habe ich per Steuerung alle Lüfter der Radis deaktiviert. Der Rechner ist quasi Lautlos, ausser Netzeil ! Ab 28 Grad Wasser kommen die Lüfter ein bisschen auf Touren, bei zocken bei Durchschnitt von 32 Grad Wasser Temperatur laufen die alle auf 40-50 % Leistung. Da hört man nichts! Als die Grafikkarte und Prozessor mit Luft gekühlt waren, haben die Lüfter unter Last ohne OC schon ordentlich Krach gemacht.
Oder meintest du die Fertig Wasserkühler? Bei dennen mag das zu Treffen. Sind für mich aber nur Einsteiger Kühler…
Du willst mir also erzählen, dass der gleiche Lüfter mit der gleichen Drehzahl (nehmen wir einfach einen 120er BeQuiet Silent Wings mit 600rpm) leiser wird, nur weil man ihn von einem Alu-Lamellen-Luftkühler auf einen Radiator schnallt?
Wohl kaum, oder?
Lärm machen die Lüfter und die sind nunmal sowohl in Luft- wie in Wasserkühlungen entscheidend. Kann man mit einer Wasserkühlung im Zweifel mehr Kühlfläche schaffen und damit im Idealfall die Drehzahl reduzieren? Ja! Ist eine Wasserkühlung aber in jedem Fall und immer leiser? Nein, keineswegs. Schon gar nicht, wenn man die Pumpe mit betrachtet.
Von daher: Ja, ich bleibe dabei: Eine Wasserkühlung ist nicht automatisch leiser als eine Luftkühlung.
PS: Nettiquette wird übrigens hier im Blog GERN GESEHEN!
Thema Wärmeträgerflüssigkeit:
Es gibt nix besseres als Wasser, wir setzen Wakü industriell ein und haben mit verschiedenen Flüssigkeiten rumprobiert, Wasser ist das Beste, schon Korrosionsschutz setzt die Werte herunter. Selbst die besten Silikonöle sind 10xschlechter und sehr schwierig zu handeln. Und Thema Temperatur: Wakü ist eigensicher, ich habe schon nach Pumpenausfall kochendes Wasser im CPU Kühler gehabt und der hat überlebt weil das Verdampfen massiv Temperatur entzieht, außerdem wird nicht die Luft im Gehäuse rumgequirlt und immer heißer sondern schön die Wärme raustransportiert.´
Ein Lamellenradiator arbeitet effektiver als ein Finnenkühler und ein Wasserkühler nimmt die Wärme deutlich besser Weg als ein Luftkühler, die Lebendsdauer der Komponenten wird durch niedrige Temperaturen DEUTLICH erhöht (Ich wechsle das System nur alle 5-6 Jahre). Spätestes beim Thema Silent PC kommt man um Wakü nicht drumrum, Heatpipes funktionieren passiv quasi nicht weil der Wärmetransport physisch bedingt einen großen Temperaturunterschied braucht.
Laing Pumpe @ 7,5V in PU Schaum ist Lautlos!
Bei den Lüftern ist der Luftstrom die Hauptlärmquelle, bei niedrigen Drehzahlen und Analogsteuerung (kein PWM) aber das Lager, Keramikgleitlager sind lautlos.
@Wasserkühlung nicht leiser als Luft.
Ich nutze mit meinem PC vorwiegend für Musik-Produktion und nutze einen passiven Kühlturm Reserator 1. In meinem kompletten Rechner ist kein einziger Lüfter – alles per WaKü und 100% lautlos. Die Grafikkarten sind natürlich passiv, da ich keine hohen Ansprüche habe. Festplatten sind SSD und der passive Radiator ist vom Boden per Gummiplatte entkoppelt, da sonst die interne Pumpe ein leises Surren an den Holzboden abgeben würde.
Somit basiert meine Entscheidung für eine WaKü zu 100% auf dem hier genannten Mythos „WaKü ist leiser als Luftkühlung“ – und das sehr erfolgreich. Ein luftgekühltes Rechner-Setup ist nur dann leiser, wenn es aus ist.
@ Hömma
Hast du denn keinen Lüfter im Netzteil ? 😉
Kann man in einer Wasserkühlung Kupfer und Aluminium Mischen wenn man zb Korrosionsschutz verwendet wie zb das G13 von VW?
Hallo lord,
davon wird allgemein abgeraten. Ich selbst habe es immer vermieden, egal ob mit ohne Korrosionsschutz. Details und viele Tipps bekommst du im Zweifel im Wasserkühlung-Fachforum im Hardwareluxx.
Gruß
DMM
Guten Tag.
Das Thema ist doch schon etwas älter… hoffentlich bekomme ich doch eine Auskunft.
Ich bin aktuell mit der Planung meines neuen PC’s beschäftigt und liebäugle mit einer WaKü. Und zwar wegen der Lautstärke (PC steht im Wohnzimmer). Mein Plan sieht vor, RAM, CPU und GPU (alles aus dem HighEnd-Segment) mit Wasser zu kühlen. Die Lautstärkereduktion will ich durch eine gesteigerte Kühlfläche erreichen… soll heissen, 3 grosse 420er Radiatoren. Diese würde ich gerne nur in 30mm Stärke und grossem Lamellenabstand einsetzen, damit sie auch bei niedrigen Lüfterdrehzahlen effizient sind. Somit kann ich langlebige, hochwertige Noctua Silent Lüfter einsetzen, die im Idle möglichst stillstehen und unter Last mit möglich geringer Drehzahl arbeiten können. Macht das Sinn? Oder hab ich da was falsch verstanden? Ich denke, 9 Lüfter bei niedriger Drehzahl sind leiser als 3 Lüfter mit hoher Drehzahl… und die Verteilung auf so eine Kühlfläche dürfte doch den Lautstärkepegel senken. oder verschätze ich mich an dieser Stelle?
Hallo Lukas,
dein Plan dürfte so aufgehen. 9x 140er sind im Grunde für alles genug Kühlfläche, um es lautlos zu kühlen. RAM-Kühlung würde ich mir wohl nochmal überlegen, weil es im Wesentlichen unnütz und nur teuer ist und bei der Verschlauchung Komplexität einführt.
Ansonsten kann man natürlich darüber streiten, ob du diesen „Overkill“ wirklich brauchst und das System nicht auch unter Luft leise bekommst. Dafür kenne ich aber natürlich deine Komponenten nicht.
Gruß
DMM
Klasse! Endlich mal jemand der weiß wovon er redet! Toller Beitrag, Dankeschön! 🙂
Hallo DMM. Die Einsgeigerfrage zum Tag: Was baltest du in einem geschlossenen kit wie :https://geizhals.at/thermaltake-water-3-0-ultimate-a1146021.html ?
Keine Probleme mit befüllen und situierung der Pumpe – aus Sicht des Anfängers.. LG und Danke
Hallo Helmut,
für Anfänger sicher geeignet, wobei ich die jeweiligen Modell nicht aus dem FF und aus der Hüfte bewerten kann. Oft sind die mit guten (und gleich teuren) Luftkühlern gleich auf, so dass man mit so Komplettsystemen letztlich nur mehr Störquellen (Pumpe kann ja zB trotzdem ausfallen) in sein System holt. Les da am Besten Vergleichstests zu den Produkten, die dich interessieren. Ich persönlich hätte aber keine Bedenken, so etwas zu nutzen und will auch ein bestimmtes Modell in mein DAN A4-SFX einbauen. Die Vorteile einer Wasserkühlung (Modularität, Erweiterbarkeit des Kreislaufs und Kühlfläche, Look) hat so ein Komplettsystem aber natürlich nicht …
LG
Malte
Hallo Malte, danke für die rasche und präzise Antwort. Allerdings kann ich bei den Fertigsystemen wie im Link keine Pumpe erkennen?!?
Ich will im Prinzip nichts besonderes. Nur die CPU kühlen. Warum eine WAKÜ? Luftkühler welche halbwegs leise sind, sind groß, verdecken /brauchen viel Platz und sind – für meine Verhältnisse – sehr schwer punkto mechanische Belastung des PCB und der CPU.
Gibt es denn Fertigkits ohne Pumpe wie im bild/link??
Lg Helmut
Hi Helmut,
die Pumpe ist den Kühler integriert (also den Block, der auf die CPU geschraubt wird und mit Schläuchen am Radiator hängt). Ohne Pumpe würde das ja nicht funktionieren.
Lies dir dazu einfach erstmal ein paar Berichte durch. Mir scheint, du solltest dich da nicht voreilig hineinstürzen 😉
LG
Malte
Servus Malte,
Vielen Dank für die Infos!!!
Lg Helmut
Also ne gut geplante Wasserkühlung ist immer leiser wie ne Luftkühlung. Ich rede nicht von ner 200 Euro AIO. Desweiteren ist eine Custom-Wasserkühlung in Sache Kühlleistung einer Luftkühlung deutlich überlegen. Das kann sich bei übertaktbarkeit auch mit gut 300-400 Mhz auswirken.Gerade bei neueren CPU-Generationen mit vielen Kernen merkt man den unterschied deutlich. Bei Hwbot.org z.B. kann man sich die Unterschiede recht gut ansehen. Bei Grafikkarten hingegen hat man bis auf die Lautstärke kaum einen Unterschied.
Tolle HP mach weiter so
Gruß Legan
Guten Abend. Ich habe ein kleines Zimmer und würde gerne speziell im Sommer die Raumtemperatur niedrig halten. Da ich im allgemeinen ja eine niedrigere Temperatur mit einer WaKü habe, sollte es länger dauern bis sich das Zimmer aufheizt oder sehe ich das falsch?
Aktuell ist es so, das ich so nach 2h gaming unter meinen Schreibtisch so um die 50-60°C habe was natürlich ein Kreislauf ist. Der PC saugt wärmere Luft an und pustet wärmere Luft wieder raus. Da überlegt man sich nach Feierabend noch einmal den PC zu starten. Habe schon einen Ventilator über dem Tisch, der die Wärme Luft weg befördert und frische Luft hinzugefügt. Aber dennoch wird ist immer sehr warm.
Moin Toto,
Nein, das siehst du wohl „falsch“.
Die Wärme des Rechners ist ja immer die gleiche, sie wird mit Luft- und Wasserkühlung nur anders abtransportiert, nicht aber „vernichtet“. Die Raumtemperatur kann also nicht sinken, wenn du die Komponenten des Rechners nicht änders (1. Hauptsatz der Thermodynamik: Energie kann nur umgewandelt, nicht vernichtet werden).
Was du aber tun kannst, ist natürlich die gefühlte Temperatur im Zimmer beeinflussen. Dabei kann eine WaKü insofern helfen, also dass ein Radiator unterm Schreibtisch die Wärme erst einmal aus dem Rechner holt und andernorts an die Luft abgibt, du also die Hitze des Rechners nicht unmittelbar neben dir wahrnimmst. Trotzdem wird die Wärme natürlich immer noch irgendwo an den Raum abgegeben und an der Zimmertemperatur ändert sich damit nichts.
LG
Malte
Das ist ein super Beitrag! Über die meisten Punkte habe ich mir noch gar keine Gedanken gemacht. Auf jeden Fall helfen mir die Tipps in Zukunft weiter.
Hallo, wie entlüfte ich mein system?
Ich hab ne lian li x ekwb g1 distro mit 2 360mm radis, 1 gpu block und ein cpu block. Die obersten anschlüssen sind belegt.
MfG
Zuerst, der Artikel ist gut. Was aber der WaKü Szene vollkommen abgeht ist Objektivität! Außer Marketing bekommt man nichts! Keine Diagramme die die Kühlleistung in Watt/Kelvin abhängig vom Temperaturunterschied (ist nicht linear) und der Luftströmung eines Radiator angeben. Ebenso wenig physikalische Angaben bei den Kühlern für CPU, GPU und sonstigen. Keine Angaben über den (nicht linearen) Strömungswiderstand der Komponenten, nichts. Nur schwammiges Marketing und zum Großteil ein Publikum das mehr glaubt als weiß. Und die Anbieter wissen das zu nutzen. Unter diesem Aspekt sollte man sich eine Wakü gut überlegen, begibt man sich doch in die Hände von Firmen denen echte Daten eher geschäftsschädigend vorkommen.
Ich hatte mir vor 15 Jahren eine Wakü selbst gebaut, den Kühlkörper aus Kupfer selbst gemacht, die Bohrungen (Reynoldszahl, Strömungswiderstand) selbst berechnet und diese läuft bis heute (die Pumpe ist eine Eheim die läuft auch bis heute). Also ich habe Erfahrung damit.
Hallo,
vielen Dank für diese Klarstellung!
Viel tun gegen das übermächtige Marketing wirds wohl nicht.
Ergänzend für die Risikobewertung von Wasserkühlungen könnte man auf die Gefahr eines Pumpenausfalls hinweisen. Dieses Risiko ist gerade bei den so beliebten AIO ungleich höher als das einer Undichtigkeit wo ein paar vor den ein paar Millilitern Kühlflüssigkeit austreten. Dann ist nämlich gerade bei den modernen Acrylblöcken wo nur noch der Boden aus Metall besteht sofort Schicht im Schacht während der Luftkühler immerhin noch passiv weiterkühlt und die CPU bestenfalls ins throtteling treibt. Und wenn dann wieder kleine Lüfterchen montiert werden um irgendwie die VRM/M.2/PCH mitzukühlen hört es bei mir dann ganz auf. Ich verbaue daher immer noch am liebsten einen guten Topflow Luftkühler, da kommt man mit maximal 3 Lüftern im Gehäuse sehr gut zurecht.
Zum Thema „Lärm“ finde ich, das mich das „wegmachen“ von Resonanzen oftmals mehr beschäftigt als die Geräusche der Lüfter an sich, ganz egal was die nun gerade lüftern. Man glaubt gar nicht, was in so einen PC-Case alles schwingen kann.
LG, Rico
Hey super Beitrag und Tipps zur Flüssigkeitskühlung 😀 Sehr lesenswert! Viele Grüsse
Ich danke Ihnen für den interessanten Artikel. Eine Wasserkühlung kann bei anspruchsvollen Anwendungen wirklich sinnvoll sein.
Mit besten Grüßen
Ich danke Ihnen für den interessanten Artikel. Bei der Wasserkühlung gibt es wirklich viele Dinge, die man unbedingt beachten sollte. Ich werde den Beitrag gerne weiterempfehlen.
Mit besten Grüßen
Jens
Hey Malte, ausführlicher Bericht. Mal ein ganz anderes Thema für mich, auch wenn ich denke, dass eine Wasserkühlung nur bei anspruchsvollen Anwendungen wirklich sinnvoll sein wird. Lg Susann