Aller Anfang ist schwer: Der CM 690 II WaKü Mod

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Aller Anfang ist schwer. Auch der Einstieg in ein neues Hobby. Für mich begann das Thema Wasserkühlung mit dem Cooler Master CM 690 II. Hier also das geraffte und neu strukturierte Worklog zu meinem CM 690 II Mod. Das etwas ausführlichere Original findet ihr im HardwareLuxx. Wer Hochglanz Bilder erwartet, wird leider enttäuscht. Dafür gibt charmante Bastelbilder in Grieseloptik 😉

Ein Inhaltsverzeichnis kann ich mir hier im Grund sparen, der Übersicht halber teile ich dieses Worklog aber doch in vier Abschnitte ein.

Inhaltsverzeichnis

 

1. Arbeiten am Gehäuse

Das CM 690 II bietet von Haus aus unter dem Deckel die Möglichkeit, einen 240er Radiator zu verbauen. Zusätzlich kann man mit etwas Gefummel auch unten neben dem Netzteil einen weiteren 240er reinquetschen, aber dazu mehr im 2. Abschnitt.

Ich habe mich aber entschlossen, mehr aus dem Gehäuse rauszuholen und oben einen 360er zu verbauen. Dazu muss sowohl der Stahlkäfig gesägt werden als auch der Clip-On Deckel bearbeitet werden. Alles in allem mit dem richtigen Werkzeug (Dremel, Bohrer und Feile) kein Problem.

Das Loch im Mesh des Deckels habe ich mit einer 360er Blende versehen und mit Schrauben fixiert. Die Lüfter finden dann zwischen Stahlrahmen und Deckel Platz. Der Radiator selbst wird innen an den Rahmen geschraubt. Der Nachteil: Der oberste 5 1/4 Zoll Laufwerkplatz wird so natürlich teilweise vom Radiator gesperrt.

2. Platzprobleme

Der unterer Radiator erfordert zwar keine Metallarbeiten, ist aber doch eine kleine Herausforderung. Das Problem ist hier der sehr knappe Abstand zum Netzteil. Nur die kürzesten Netzteil erlauben überhaupt einen Radiator einzubauen. Mit dem BeQuiet 550 W Netzteil ging es dann relativ gut.

Wie man sieht, passt der Lochabstand des Radiators aber nicht perfekt zu den Löchern im Boden. Es reicht aber, um den Radiator zu fixieren und genügend Fläche für den Luftzug zu schaffen.

3. Hardware einbauen

Der eigentliche Spaß ist natürlich die Einbau der Hardware und vor allem die Verschlauchung und Kühlermontage. Während der Wasserkühler für die CPU nicht viel anders als jeder Luftkühler verbaut wird, muss bei den Grafikkarten regelmäßig ordentlich gewerkelt werden. Meine GTX 580 sah dementsprechend kurzzeitig aus wie eine gerupfte Gans.

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Der restliche Einbau ist dann klassische Arbeit. Die Pumpe habe ich auf Schaumstoff gelagert auf dem Netzteil platziert und den AGB durch das hintere Lüftungsgitter verschlaucht. Zusätzlich habe ich Pumpe und Lüfter über eine sehr rudimentäre Lüftersteuerung geregelt.

Nachdem alles verschlaucht, verbaut und verschraubt ist, wird der Kreislauf befüllt und erstmal ohne laufenden PC betrieben. Man will seine Hardware ja nicht aus Unachtsamkeit Baden schicken :).

4. Finale Bilder

Das war es auch schon. Mein erster Mod war für mich ein toller Einstieg und kühlte mit seinem 320er und 240er mein System stets zuverlässig. Aber natürlich ist der erste Mod nie der letzte, sondern das WaKü-Fieber packt einen und man will mehr. So dauerte es dann auch nicht lange bis ich mein nächstes Projekt, den 700D Quiet Simply Mod anging.

Trotzdem aber hier die finalen Bilder meines ersten WaKü-Systems:

Viel Spaß bei euren Projekten und bis zum nächsten Worklog.

See you in the comments!

2 Kommentare

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