Corsair 700D Quiet Simply Mod

Nachdem meiner erster Mod, der CM 690 II Mod, mich mit dem WaKü-Fieber infiziert hat, entstand Anfang Mitte 2011 mein zweites, deutlich größeres Projekt auf Basis des Corsair 700D.

Mein Hauptziel war, das 700D weitgehend unangetastet zu lassen und mit wenigen Modifikationen maximale interne Radiatorfläche zu schaffen. Im Laufe der Zeit gesellten sich dann ein Doppelpumpensystem, ein selbst geschnittenes Fenster und ein Laufwerkstealthmod sowie ein Außenradiator dazu.

Dieses Worklog ist die geraffte und aufgeräumte Fassung meines Worklogs im HardwareLuxx.

Inhaltsverzeichnis:

1. Festplattenkäfig rausnieten
3. Laufwerkkäfig für Radiator vorbereiten
4. Gehäuse schneiden und Radiator einbauen
5. Hardware einbauen und verschlauchen
6. Neue Pumpe sleeven
7. Neue Pumpe eingebaut und Schotts montiert
8. Zweite Pumpe crimpen und sleeven und einbauen
9. Laufwerkstealthmod
10. USB 3.0 Panel gesleevt und montiert
11. Fenster selbst schneiden
12. Radiator gedreht und erste finale Bilder
13. Obsidian Aquaero Blende
14. Mo-Ra 3 Erweiterung

1. Festplattenkäfig nieten.

Zuerst den Patient angemessen betten und das Werkzeug bereit halten.

Die ersten beiden Nieten waren kein Problem. Einfach mit einem Bohrer in der Mitte des Nietenstift ansetzen und dann kräftig bohren bis es knallt. Keine Scheu!

  

Danach das erste Hindernis! Wie komme ich an dem Fuß vorbei? Leichter als gedacht: Einfach unsanft die Gummipolster rausgenommen und darunter zwei Schrauben lösen, die den Fuß am Case verschrauben. Schrauben raus, Fuß ab – weiter gehts.

  

Der nächste Schritt ist etwas aufwändiger. An die oberen Nieten des Käfig kommt man nur von oben ran. Also muss wohl oder übel die untere Schiene des oberen Käfigs etwas Platz machen. Also nochmal 2 Nieten von innen und 3 von außen (Frontpanel abnehmen) rausbohren.

 

Ist dieser Zwischenboden entnietet, bekommt man ihn aber auch nicht komplett raus (ich jedenfalls nicht). Man kann ihn aber so klappen, dass man an die eigentlichem Nieten von oben ran kommt. Also nochmal vier mal bohren und …

  

schwupps … raus ist der Käfig.

 

Jetzt noch den entnieteten oberen Käfig wieder an Ort und Stelle wahlweise neu vernieten oder verschrauben.

 

Einfach mit der Nietzange ansetzen – kräftig drücken und warten bis es knallt.
Alle Nieten sind hier gut zu erreichen und in ein paar Minuten neu vernietet.

  

Wer, wie ich, gerade keine schwarzen Nieten zur Hand hat, der kann versuchen, die Nieten mit einem Edding nachzuschwärzen. Den Unterschied merkt man allerdings schon. Unter Lichteinstrahlung ist der schwarze glänzede Effekt des Eddings  deutlich zu sehen.

2. HDD Käfig für Radiator vorbereiten

Der Phobya 420 G-Changer war mein Radiator der Wahl. Was für ein Gerät. Aber er passt, wenn auch nur ganz knapp. An dieser Stelle wollte ich dann nochmal kurz auf die letzten Hürden eingehen, die beim Einbau des Radiators im Wege stehen. Und zwar müssen die kleinen Metalwinkel weggebogen werden. Ich vermute, Corsair hat die zur Halterung von Laufwerken vorgesehen. Mich stören sie aber nur, also weg damit.

Ich habe sie einfach erst ein bisschen hin und her gebogen, damit die Biegestelle weich wird. Danach kann man sie relativ einfach nach außen biegen.

Danach steht noch ein Teil der gummierten Schlauchdurchführung im Weg. Die muss also leider auch weichen.

An dieser Stelle habe ich dann auch gleich das Frontpanel abgeschraubt und samt Kabelstrang entfernt. Der stört beim Sägen und Dremeln ohnehin nur.

 

Danach kann man relativ einfach die Gummiabdeckung abnehmen…

… und schon passt der Radiator unter den Deckel. Zum Schutz für den Lack habe ich Papierstücke zwischen Schacht und Radiator geklemmt. Daran sieht man auch wie knapp die ganze Geschichte ist.

Zur Vorbereitung für die Metallarbeiten jetzt noch alle Lüfter entfernen und das Gehäuse ist bereit für seinen letzten Gang in Unversehrtheit bevor ihm mit Dremel und Stichsäge zu Leibe gerückt wird.

Der Staubfilter im Boden muss natürlich auch erstmal weichen. Und für den Ausschnitt im Boden müssen wohl oder übel  die Stopper des Filters weichen.

3. Ausschnitt und Einbau der Radiatoren

Zu allererst hab ich einfach die Blende oben angehalten und mir die Bohrlöcher für die Befestigung am Case markiert. Das wird später der fixe Orientierungspunkt sein. Hier muss man wirklich genau arbeiten, damit der Radiator am Ende nicht doch zu weit links oder rechts sitzt.

Das ganze unten auch noch einmal. Wobei hier teilweise – je nach Lage – die Perforierungen im Gitter mitgenutzt werden können.

Auch wichtig: falls ihr den AGB neben das Mainboard setzen wollt, müsst ihr da ggf. 2 Löcher bohren. Dazu habe ich das Mainboard schonmal probesitzen lassen

Vor den Sägearbeiten habe ich wieder unten komplett die Füße entfernt – man will ja freie Fahrt haben.

  

Dann bin ich ab zu meinen Vater, der mir mit seiner Stichsäge assistiert hat. Zum Sägen und Bohren waren auch definitv 4 Hände erforderlich – also ich empfehle „Hilfe holen“.

Vor dem Sägen klebt man die Umgebung natürlich ab. Ich klebe gern entlang der Markierung und säge dann einfach am Klebestreifen entlang. Man kann natürlich auch einfach alles Abkleben und die Markierung auf dem Klebeband einzeichnen.

Danach bleibt wenig zu sagen. Als Ansatzpunkte für den Bohrer macht man vorher mit einem großen Nagel ein kleines Loch/Delle in die Mitte des zu bohrenden Loches , damit der Bohrer Halt hat.
Beim Sägen habe ich leider in meinem Eifer bis zu den Löchern durchgesägt – ich wollte eigentlich bei den Löchern (wie eingezeichnet) 45° abknicken um um die Löcher noch ein bisschen Material zu lassen.
Naja – das sind so Sachen, die man 3 Tage bejammert und dann im Betrieb nach 2 Wochen vergisst. Hält natürlich auch so wie ich es jetzt gesägt habe. Der innere Perfektionist schreit allerdings doch etwas. Den unteren Ausschnitt spar ich euch – ist ja das gleich wie oben. Abkleben, Bohren, Sägen. Am Ende nicht die beiden Löcher im Mainboardtray für den AGB vergessen.

Dann wieder ab nach Hause und einmal in Ruhe begutachtet.

 

Den Ausschnitt verblendet man danach mit einer passenden Radiatorblende. So sieht das doch schon nach was aus. AGB Halterungen halten auch.

Und – Erleichterung – der Radiator passt! Also genau genug gearbeitet.
Wie ihr seht hab ich den Radiator unter die Lüfter gesetzt. Das lässt sich nicht anders machen, weil der Radiator sich sonst mit den Befestigungsschrauben der Blende stößt.

Beim unteren Radiator gibts keine Probleme. Da wirds dann eher spannend bei der Verschlauchung und dem Einbau.

4. Einbau der Hardware und Verschlauchung

Zum Einbau der Hardware muss ich nix sagen. Stattdessen einfach ein paar Bastelschritte und das Ergebnis meiner Bemühungen das ganze sauber zu verschlauchen.

  

Die Verschlauchung im unteren Teil hat mich durchaus herausgefordert. Zwischen NT und Radiator ist doch weniger Platz als gedacht. Also musst ich die Pumpe erstmal schräg legen und leider 2 Winkel am Radiator nutzen, aber seht selbst:

   

Um von da dann wieder nach oben zu kommen, muss man 1. leider über Kreuz verschlauchen und 2. eine relativ großzügige Biegung legen. Vorteil: Hier kann man problemlos Durchflussmesser und Ablasshahn unterbringen.

Am Ende Befüllen und testlaufen lassen um zu sehen ob auch alles dicht ist.

5. Neue Pumpe sleeven

Während des Worklogs habe ich mich entschlossen, die etwas flachere Laing Pumpe zu testen. Dazu gesellten sich Knickschutz für die Verschlauchung im Untergeschoss und neue 45° Winkel.

Damit die Schotts nicht jede Vibration auf das Case übertragen habe ich zusätzlich noch Dichtungsringe als Unterlage gekauft.

Zusätzlich habe ich die Pumpe gleich gesleevt. Dazu gibts tausend Tutorials und das ist auch absolutes Kinderspiel … trotzdem hier ein bebilderter Schnelldurchlauf.

Der freundliche Verkäufer meiner Pumpoe hat mir die Pumpe netterweise vorher auf 3-Pin umgecrimpt. Falls die Pumpe noch auf Molex gcrimpt ist, müsst ihr das selber machen. Bei meiner zweiten Pumpe (siehe weiter unten) musste ich das selber tun und dort habe ich den Vorgang ebenfalls bebildert.

      

Bevor ich aber mit den Einbau beginnen kann, brauche ich noch einen Deckel, der einen seitlichen Eingang und oberen Ausgang hat. Meine Wahl fiel auf den Aquacover von Aquacomputer.

6. Pumpeneinbau und Schotts

Nachdem sich alle Teile gefunden hatten, ging es an den Einbau von Pumpe und Schotts.

Zuerst hab ich zwischen Radiator und Lüfter diese schönen Gummis gepackt. Sollen eigentlich die Lüfter entkoppeln aber bei 600rpm ziemlich unwichtig. Stattdessen dienen Sie jetzt als Shrouds und entkoppeln den 240er, der ja doch relativ viele Schwingungen von der Pumpe abgekommt.

 

Dann Pumpe und Radiator miteinander verschlaucht. Die Pumpe lagert natürlich auf einem Entkopplungskissen. Meine Einbauweise geht natürlich nur mit einem Deckel der 2 Ein- und Ausgänge hat.

 

Dann kommt der heikle Part mit der Überkreuzverschlauchung. Ging aber doch ganz gut. Hier hab ich mich unten rechts aber doch erstmal für einen Knickschutz entschieden.

 

Hier nochmal die Dichtungsringe vom Heimwerkermarkt, die die Schotts „entkoppeln“ und dafür sorgen, dass das Case nicht zerkratzt. Die Schotts lassen sich so allerings nur noch ein bisschen zuschrauben – aber passt alles.

 

Zu guter letzt die Totale. So sieht das doch schon viel besser aus!

 

7. Zweite Pumpe crimpen, sleeven und einbauen

Als nächsten folgte ein Upgrade der Wassertemperatursensoren sowie die zweite Pumpe. Die neuen Sensoren sind praktisch mit den alten Foliensensoren identisch, lassen sich dank Schraubgewinde aber einfach im Kreislauf montieren. War doch erstaunt, wie klein die sind – bei größeren Anschlüssen sicherlich höchst eigenartige Optik.

Aber kommen wir zur Pumpe. Die sollte per 3-Pin und Aquacomputer Poweramp an den noch freien Lüfterport meines Aquaero 4.0, also musste die Pumpe erstmal auf 3-Pin umgecrimpt werden. Erste Gelegenheit, die neue Crimpzange von MDPC-X zu testen.

Das Crimpen selber geht relativ leicht, wenn man es verstanden hat. Ich hab so ca 5 Crimps verschlissen, bis ich zufrieden war. Der Vorgang selber ist an sich einfach: Einlegen (Bild 1) 2 Stufen zusammendrücken (Bild 2) Abisoliertes Kabel (ca. 3 mm) reinschieben (Bild 3) bis es vorne zwischen den kleinen Crimps wieder rausguckt (Bild 4). Dann einmal ganz zusammendrücken, bis die Zange sich automatisch öffnet (Bild 5) und fertig ist der Crimp (Bild 6)

Das ganze 3 mal und dann noch sleeven. Fertig!

 

Vor dem Einbau mussten noch ein paar Teile beschafft werden, nämlich:

– Dual Deckel
– PowerAmp
– 3 Anschlüsse

Erstmal zum Umbau der 2 Single auf Dual Deckel:

  

Doppelpumpe braucht natürlich auch Doppelshoggy. Passt auch noch gerade von der Breite zwischen die Laufwerksschienen.

  

Und jetzt der Einbau. Die Verschlauchung war hier kaum ein Problem.

    

Der PowerAmp kam neben den Radi und wurde mit einer Schraube an einem der vielen Löcher verschraubt (Bild 3).

  

Dann noch die beiden Tempsensoren, die ich bei der Pumpe mitbestellt hab. Im Endeffekt genauso gut wie die reinen Foliensensoren, aber optisch ansprechender.

8. Laufwerk Stealthmod

Als nächstes habe ich mich an den Versuch eines Laufwerk Stealthmods auf Basis der Lian Li Blende C-02 gemacht.

 

Unausweichlich aber auch nicht weiter schwer ist der erste Schritt. Die normalen Lian Li konformen Halterungen müssen bis an das Aluminium abgeschnitten werden (einfach kleine Handsäge reicht).

  

So hat die Blende in etwa die Tiefe des Corsair Frontpanels

Jetzt kann man die Blende theoretisch einfach in das Frontpanel setzen.

 

1. Problem:
Das Laufwerk wird dadurch nach hinten versetzt, so dass es nicht mehr im Laufwerkschacht verschraubt werden kann.

 

2. Problem:
Die Blende sitzt nicht wirklich bombenfest und auch nicht völlig bündig.

 

Sowas lässt ein echter Modder ja nicht auf sich sitzen.Also schnell extra Löcher in das Laufwerk gebohrt und schon rastet es in der gewünschten Position ein. Dann noch die Front poliert und jetzt passt es doch schonmal besser.

 

9. USB 3.0 Frontblende sleeven und einbauen

Im Laufe des Projekts stellte Corsair seine Gehäuse auf USB 3.0 um und versorgte alle Altkunden freundlicherweise mit einem Nachrüstset. Die musste also nachträglich eingebaut und vorher angemessen gesleevt werden.

Zuerst habe ich von der Blende das Bauteil mit den Frontaudio-Steckern und den Mainboard-Steckern abgenommen, um sauberer arbeiten zu können. Dann habe ich den AC’97 Stecker vom HD Audio Stecker „entfernt“ (einfach sauber abschneiden). Den 1394 Strang habe ich gleich abgemacht.
Dann alles gesleevt und wieder angesteckt.

  
Die USB 3.0 habe ich nahezu unsichtbar hinten aus dem Case wieder raus in die hinteren USB 3.0 geführt.

   

10. Fenster selbst schneiden

Der nächste Part war extrem haarig und ist letztlich unter dem Kapitel „Den Versuchs war es wert“ verbucht worden: Das selbst geschnittene Fenster.

Zunächst brauchte ich dafür passend zu geschnittenenes Plexi. Da hat mir die Suche im Internet weitergeholfen – ich habe für mein passendes Stück ca 22 € incl. Versand bezahlt.

Dann an den schwierigen Teil: Das Loch im Seitenteil.
Zunächst habe ich das Fenster innen angezeichnet (vorher ausgemessen!). Ich wollte, das möglichst viel vom Innenraum zu sehen ist – meine Version stellt also quasi die maximale Full-Mainboard-Window-Version dar.

Nach dem Messen ging es erneut ab zu meinem Vater und es wurde gesägt und gedremelt. Zuerst habe ich mir in den Ecken kleine Bohrlöcher vorgeschlagen (einfach mit einem festen Nagel und Hammer), damit der Bohrer für die Verschraubungen nicht verrutscht.

Dann mit einem 2mm Bohrer Löcher für die M2 Schrauben gebohrt. Alles natürlich INNEN, weil man da doch gern mal Kratzer verursacht…

Danach habe ich in den Ecken 90° jeweils mit dem Dremel angeschnitten.

 

Von den Ecken aus habe ich dann die langen Schnitte mit der Stichsäge gemacht. Hier habe ich Spielraum gelassen um später exalt mit der Feile zu arbeiten um genau Kanten zu bekommen.

So sah es dann nach dem groben Sägen aus:

Danach habe ich dann mit einer groben und feinen Feile bis an die markierten Maße gefeilt. Ich hab leider viel zu viel Spiel gelassen und durfte deshalb noch ca. 2 h feilen.

Danach sah es dann jedenfalls recht ordentlich aus:

Danach habe ich das Plexi aufgelegt und passende 3mm (!) Löcher gebohrt. So hatte ich etwas Spiel beim Verschrauben. Leider habe ich vom Plexibohren keine Bilder – ist aber extrem easy. Einfacher als Holz. Einfach Holzbohrer ansetzen und langsam drehen … geht wie Butter.

Danach habe ich dann das Plexi am Seitenteil verschraubt.

 

Und so sieht dann das Endergebnis aus:

Leider bin ich doch das ein oder andere mal böse abgekommen und musste die Kratzer notdürftig mit Edding nachschwärzen. Gleiches gilt vorläufig für die Schnittkanten. Neu pulvern wäre natürlich optimal.

Verbaut sah es dann so aus.

 

Insgesamt wie gesagt eher keine volle Punktzahl. Aber es ist selbstgemacht und man lernt aus jedem Fehler.

11. Radiator gedreht und erste Finalbilder

Natürlich wurde das System zwischenzeitlich auch bereits zusammengebaut und genutzt. Trotzdem gab es immer wieder leichte Anpassungen, so dass ich schließlich Bilder von einem finalen Zustand gemacht habe. Größte Änderung war hier der Radiator im Keller, den ich aus rein optischen Gründen mit den Anschlüssen von den Pumpen weggedreht habe. Hier die entsprechenden Bilder:

Offen:

   

Keller:

 

Geschlossen:

 

12. Obsidian Aquaero Blende

Nachdem das System im Grunde fertig war, kam ich über einen anderen User im Forum auf die Idee, die normale schwarze Aquaero 4.0 Blende durch eine gemoddete Corsair Blende zu ersetzen:

Erstmal die alte schwarze Blende ab:

 

Der  Kollegen eines Freundes hat dann die entsprechenden Schnitte für den Aquaero in eine Obsidian Blende gefräst. Er leistete ganze Arbeit:

 

Das Problem der Obsidian Blenden ist dann, dass sie hinten diese Plastikstreben haben, die müssen erstmal weg, sonst sitzt sie zu hoch.

  

Also mit dem Dremel weggefeilt und – voila – alles passt.

  

So siehts dann fertig und eingebaut aus.

    

14. Mora 3 Einbau

Zum Abschluss und als Vorbereitung von den nächsten Aufbau kam schließlich ein Mo-Ra 3 Radiator ins Spiel.

Mich hat schon immer interessiert, wie der Mo-Ra 3 an der Wand wirkt mit der Wandhalterung und habe mir das schlicht selbst beantwortet.

Zuerst musste ich aber neue Ausgänge aus dem Case schaffen.

Dazu zuerst den „freien“ Bereich hinten zwischen Netzteil und Seitenteil markiert (ACHTUNG: Seitenteil steht leicht über). Dann die Schotts rangehalten und eingezeichnet.

 

Beim Bohren zuerst eine kleine Delle reinschlagen (alte Schraube) und dann von klein nach groß „hochbohren“ – wenn das Loch groß genug ist mit dem Kegelbohrer aushölen. Das geht wie Butter, also schön langsam. Anschließend noch entgraten je nach Vorliebe die Kanten schwärzen.

   

Mit Schotts siehts dann aus wie Original 

  

Für den Mora 3 habe ich die Wandhalterung gleich mitbestellt und passende Löcher gebohrt. Dübel rein, Schraube rein – fertig.

Jetzt noch Mora samt Schnellkupplungen, Lüfter und Frontblende an die Wand hängen und Verschlauchen. Fertig!

 

 

Das war es mit dem Corsair 700D. Der „Quiet Simply“ Mod war mein erster großer Mod und wurde Anfang 2012 in Rente geschickt. Sein Nachfolger, der FT02 DeathMetalMod stand schon in den Startlöchern und sollte mit inverted ATX, SLI GPUs sowie Ram und Mainboard Kühlung noch weiter gehen.