Runde 2: iOS 7 gegen Windows Phone 8 GDR3

round2ios7wp8

Ring frei zu Runde 2 des ungerechtesten Wettkampfs seit Casio Taschenrechner gegen den Batcomputer. Die Kontrahenten sind äußerlich unverändert: iPhone 5 gegen das Lumia 520. Aber zwei Umstände haben sich geändert: Draußen ist es kälter geworden und im Lumia schlägt jetzt ein GDR3 Herz. Das soll heißen: Willkommen zum Langzeittest!

Wie hat sich mein Fazit vom Oktober verändert? Was hat sich im WP8-Ökosystem getan? Wie hat GDR3 meinen Eindruck verändert? All das und sonst nix in Runde 2 meines Vergleichs zwischen iOS 7 und Windows Phone 8 (hier geht es zu Teil 1).

Inhaltsübersicht

1. Wie hat sich die Hardware geschlagen?


2. Was hat sich bei der Software getan?

2.1 Langzeiteindruck der Bedienoberfläche
2.2 Fortschritte im WP8-Ökosystem
2.3 Verbesserungen durch GDR3
2.4 Gesamteindruck nach Alltagnutzung

3. Gesamtfazit nach über 2 Monaten

1. Wie hat sich die Hardware geschlagen?

Zunächst mein Langzeitfazit zur Hardware. Vor über einem Monat fiel mein Fazit so aus, dass ich der Verarbeitung des iPhones zwar den Vortritt geben würde, das Lumia aber einen echten Achtungserfolg einfuhr. Beim Display gewann das iPhone zwar, aber WP8 kam gefühlt mit den unter 300 PPI des Lumia 520 deutlich besser zurecht, als andere detaillierte UIs. Bei der Akkulaufzeit gab es ein Unentschieden und die Kamera … naja … die war der einzige große Kritikpunkt. Nach nun ca. 2 Monaten Parallelnutzung (gekauft habe ich das Lumia 520 Ende September) kann ich dieses Urteil nur bestätigen:

Ich habe das Lumia 520 hinsichtlich Verarbeitung immer noch sehr gern in der Hand. Das rundlichere Lumia 520 passt sogar eher besser in die Hand und fühlt sich dank der guten Balance aus Gewicht und „Dicke“ auch nicht so arg fragil an, wie das iPhone 5.

Das Display schlägt sich trotz geringerer Pixeldichte nach wie vor sehr gut gegen das höherauflösende iPhone, aber wie bereits im Erstbericht angesprochen, merkt man auf Dauer und bei viel Text doch die deutlich höhere Pixeldichte beim Apple Gerät. Längeres Lesen von Reviews oder Testberichten im Browser ist auf dem iPhone problemlos möglich. Auf dem Lumia ist es nicht wirklich angenehm

Die Kamera das Lumia 520 ist immernoch mies. Punkt. Für Schnappschüsse in Ordnung, aber kaum mehr.

Der Akku enttäuscht nach wie vor nicht. Auf Wunsch habe ich mir die Akkulaufzeit aber noch einmal genauer angesehen. Ich hatte ja ursprünglich gesagt, dass der Lumia 520 Akku sich dezent langlebiger schlägt. Ich habe dazu beide einmal folgendem halbwegs ausssagekräftigen Laufzeittest unterzogen:

Ich habe den gleichen Film (Laufzeit ca. 2 h, mp4, aac, Bitrate ca. 4MB/s) bei voller Diplayhelligkeit und eingeschaltetem Flugzeugmodus laufen lassen. Zuvor habe ich beide Geräte rebootet, um sicher zu gehen, dass keine Apps im Hintergrund liefen. Das Ergebnis: Das iPhone hatte nach Ende des Films noch 75 % Ladung, das Lumia hatte noch 63 % Ladung. Hier scheint mein gefühltes Fazit sich nicht mit den Fakten zu decken. Das Lumia zieht doch deutlich den Kürzeren.

Mein Fazit zur Hardware also: Das Lumia 520 bietet alles, was ein Smartphone bieten muss. Wer nicht gerade die schärfsten Augen hat oder auf exzellente Textlesbarkeit verzichten kann, bekommt mit dem Lumia 520 ein hardwaremäßig rundum gelungenes Gerät. Man muss hier aber auch einfach eingestehen, dass es leider außer als Apple kein Hersteller fertig bringt, in 4 Zoll Geräten mehr als die üblichen 800×480 Displays zu verbauen. Selbst 4,3 Zoll Geräte haben regelmäßig (das Xperia Z1 Compact ist eine rümliche Ausnahme) keine 720p Displays. Wird Zeit, dass sich das ändert!

2. Was hat sich bei der Software getan?

Die im Alltag viel interessantere Entwicklung war für mich, wie sich Windows Phone 8 in der Dauernutzung schlägt. Ich hatte ja bereits festgestellt, dass 90 % der Apps, die ich nutze, alle vorhanden oder durch gleichwertige Alternativen ersetzbar sind. In der Langnutzung tun sich dann aber vielleicht doch Lücken auf? Wie ist es mit der Kacheloptik auf lange Sicht? Und was hat GDR3 an der Gesamtsituation verbessert? Finden wir es heraus:

2.1 Langzeiteindruck der Bedienoberfläche

Zuerst zur Bedienoberfläche: Mein Ersteindruck hat sich hier nicht im Geringsten verändert. Die abstrakte und eckige WP8-Oberfläche ist und bleibt das herausstechende Merkmal von Windows Phone 8. Die Vermischung aus Widget und App-Icon in der „Live-Tile“ bietet Infos auf den ersten Blick ohne die Struktur des Homescreens wie bei Android aufzubrechen. Alles wirkt wie aus einem Guss, organisch und übersichtlich. Sehr positiv ist mir in letzter Zeit auch aufgefallen, dass viele Apps neben der bloßen Live-Tile auch die Möglichkeit bieten, bestimmte Unterbereiche der App als eigene Live-Tile auf den Homscreen zu legen. Bei Tapatalk lassen sich so beispielsweise meine Lieblingsforen direkt auf den Homescreen legen. Bei Podcast-Lounge habe ich meinen Lieblingspodcast direkt erreichbar gemacht und bei Metrotube meine abonnierten Kanäle (samt Live-Preview) direkt auf dem Homescreen.

 
Super: Live-Tiles als Abkürzung zu bestimmten Unterbereiche

Auch nach 2 Monaten ruckelt und stottert bei mir nix. Das Scrollen läuft wie Butter und steht dem iPhone in nichts nach. Auch hatte ich keinerlei Systeminstabilitäten, Akkudrains oder sonstige Krankheiten. Insofern ein rundum angenehmes Bediengefühl.

Vermissen tue ich aber nach wie vor so etwas wie echte integrierte Shortcuts zu WLan, Bluetooth usw. Das Kontrollcenter von iOS hat hier in iOS 7 einen wirklichen Mehrwert gebracht. Wo ich beim iPhone jederzeit aus dem unteren Bildsschirmrand nach oben wischend Kontrollen für Musik, WLan, Bluetooth, Displayhelligkeit usw. erreiche, ist der kürzeste Weg bei WP8 auch mit Drittlösungen wie „Shortcut Tiles“ immer: Zurück auf den Homescreen, zu den Shortcuts scrollen und Shortcut aufrufen. Sehr mühselig!

    
Nicht super: Die Shortcuts fehlen (oben iOS-Kontrollcenter, unten die Drittsoftware „Shortcut Tiles“)

Im Laufe der längeren Nutzung sind daneben andere Kleinigkeiten zu Tage getreten: So vermisse ich deutlich die Möglichkeit, Textfelder mit einem Tipp zu Löschen. In iOS ist in fast allen Textfeldern rechts ein kleines (x) verhanden, das den Inhalt des entsprechenden Textfelds löscht. Bei WP8 führt kein Weg an der Rücktaste vorbei. Gleichermaßen ist mir auch störend aufgefallen, dass ich immer wieder mit einem Doppeltipp am oberen Bildsschirmrand nach ganz oben scrollen will. Das versuche ich bei WP8 aber vergebens. Dieses extrem nützliche Feature bietet standardmäßig nur iOS, bei WP8 und Android hilft nur heftiges Fingergewische.

Im direkten Vergleich zu iOS 7 auf dem iPhone 5 habe ich bei WP8 auf dem Lumia 520 auch deutlich (!) öfter Denkpausen beim Appwechseln. Hier machen sich sowohl die im Vergleich geringere Rechenleistung als auch die „nur“ 512 MB RAM bemerkbar. Viel zu oft, habe ich beim Zurückwechseln mehrere Sekunden den „Fortsetzen“ Screen. Das Problem ist aber nicht bloß, dass es länger dauert, zwischen den Apps zu wechseln, sondern viel mehr, dass WP8 generell eine recht kurze Zwischenspeicherdauer hat. Dieses Problem haben meiner Erfahrung nach auch andere WP8 Geräte – auch solche mit 1 GB Speicher. Hier scheint mir eher softwareseitig was im Argen zu sein. Dieser Punkt, der wohl auch gut in die Langzeiterfahrung zur Hardware gepasst hätte, ist aber am Ehesten dem Gerät als der Software geschuldet. Trotzdem: Auch das Lumia 820 eines Kollegen weist dieses Verhalten auf. Achso: das Vibrieren der 3 Windows-Tasten ist übrigens nicht abschaltbar, weiß der Geier warum.

Nervig: Zu oft und lange begegnet mir das „Fortsetzen“ Fenster. Noch schlimmer: Nicht selten hat die App danach vergessen, was ich vorher getan habe

Leider ebenfalls negativ aufgefallen ist mir das Fehlen einer Benachrichtigungszentrale. Seit iOS 7 gibt es in der Mitteilungszentrale endlich die sinnvolle Gruppe „Verpasst“. WP8 hingegen hat keine zentrale Sammelstelle für Benachrichtungen. Natürlich sind die Live-Tiles selbst eine Art Minizentrale, aber erstens haben nicht alle Apps die Live-Tile-Funktion bis zur letzten Konsequenz implementiert und zweitens kann so ein WP8 Homescreen durchaus recht lang werden (nach unten scrollbar). Das führt im Ergebnis dazu, dass man nach einem Signalton das Gerät anschaltet und erstmal auf die Suche nach der App gehen muss, die sich da gerührt hat. Verbessert wird das ganze nicht gerade dadurch, dass im Sperrbildschirm maximal 5 definierte Anwendungen mit Benachrichtigungen hinterlegt werden können. Das hatte ich ja bereits im Erstbericht kritisiert.

Schließlich vermisse ich auch eine „Alles markieren“ Funktion im Copy-und-Paste Dialog. A propos Copy-und-Paste: Das funktioniert nicht überall. Einige Apps wie Amazon verweigerten mir beispielsweise das Rauskopieren von Sendungsnummern zur Sendungsverfolgung (nervig!). Abschließend noch ein kleines aber sehr nerviges Detail. Dateien über 100 MB brauchen für den Download ZWINGEND!! den Betrieb am Netzteil. Egal ob WLan oder 3G: ohne Netzteil verweigert jeder Podcast über 100 MB den Download. Das ist sinnlos, unnütz und zum Haareraufen!

Letztlich sind das alles Details, die jedes für sich kein Drama sind. Nach längerer Nutzung und mit abnehmender First-Love für das neue Spielzeug besinnt man sich dann aber doch auf das, was mit dem Gerät eigentlich gemacht werden soll. Und genau dann fangen diese Kleinigkeiten an, sich zu summieren und ich merke: WP8 hat noch einige Details, an denen es poliert werden darf.

2.2 Fortschritte im WP8-Ökosystem

Ich will aber nicht den Eindruck erwecken, als wären nur schlechte Details zu Tage getreten. Ganz im Gegenteil: Kein Betriebssystem wächst derzeit so schnell, egal ob Features oder Marktanteil. Im Ökosystem selbst hat sich dementsprechend selbst in den letzten 2 Monaten sehr viel getan. Ganz zu allererst wäre da natürlich zu nennen, dass Instagram und Vine mittlerweile offiziell im WP8-Store vorhanden sind, allerdings Instagram nur als Beta mit so einigen fehlenden Features. Trotzdem tut sich viel. Neben neuen Apps verbessern sich auch die bestehenden Apps fast wöchentlich. Die Updatedichte ist hier gefühlt 10 mal höher als bei iOS. So erhielt etwa Tapatalk im November das Update, dass die oben beschriebene Live-Tile-Funktionalität einführte.

Es ist aber leider auch hier nicht alles Gold, was glänzt. Zwar behauptete etwa Microsoftmanager Joe Belfiore Ende November, dass die App-Lücke zu iOS und Android Ende 2014 geschlossen sein würde und berief sich dabei maßgeblich auf die Veröffentlichung von Instagram und Vine. Das „Appgap“ ist aber nur zum Teil eine Sache der großen Apps. Natürlich müssen die Big Player alle vertreten sein. Bevor zum Beispiel Youtube eine echte offizielle App (nicht nur ein Container für die mobile Website) bekommt, muss man gar nicht an kleinere Dienste denken. Mir persönlich ist in den letzten Wochen aber trotzdem viel öfter das Fehlen kleinerer Apps aufgefallen. Damit meine ich diese Kategorie von Apps, die man zwar selten nutzt, die aber umso schmerzlicher fehlen, wenn man sie einmal braucht. Beispiele sind so Dinge wie eine T-Mobile Kundencenter App, eine myDealz App oder eine eBay Kleinanzeigen App. Alles nichts weltbewegendes, aber große Namen wie Youtube und Instagram sind eben nur ein Teil eines Ökosystems. Wenn nicht auch die kleinen Entwickler auf WP8 mit aufspringen, ist für mich die Nützlichkeit im Alltag doch sehr eingeschränkt.

Sehr gut gefällt mir allerdings das jüngste Update der Nokia Musik App auf „Nokia MixRadio„. Der Name ist schräg, das App-Icon ist noch schräger, aber der Dienst selbst ist sehr brauchbar. Völlig kostenfrei kann man hier unbegrenzt und werbefrei Musik streamen. Einfach drei bis vier Lieblingsband eintragen und loslegen. Bis zu sechs mal die Stunde kann ein Song übersprungen werden. Man kann anders als z.B. bei Spotify aber keine Alben in Playlists speichern. Nokia MixRadio ist ein reiner „Radiodienst“ wie iTunes Radio – funktioniert dafür aber auch bei uns.

Toller Service, hässliche App: Nokia MixRadio

Positiv bemerken möchte ich auch, dass – jedenfall bei mir – jetzt das Bezahlen mit dem XBox-Guthaben funktioniert. Die Punkte der Guthabenkarten für den XBox Live Store werden in Euro umgerechnet und auch dem WP8-Store gutgeschrieben. Das ist super und stellt für mich eine maßgebliche Fortentwicklung statt.

2.3 Verbesserungen durch GDR3

Kommen wir nun zu einem weiteren interessanten Punkt. Am 14.Oktober veröffentlichte Microsoft die Preview des GDR3 (General Distribution) Updates, welche ich direkt installiert habe und seitdem absolut stabil nutze.

Verändert hat sich dadurch auf den ersten Blick aber sehr wenig. Das Changelog liest sich zwar recht üppig, aber im Alltag konnte ich lediglich dreieinhalb Sachen feststellen, die wirklich Veränderung gebracht haben. Ganz oben steht dabei natürlich das neue verbesserte Multitasking. Endlich lassen sich die Apps direkt im Multitasking mit einem Tipp auf das kleine (x) auf den Karten beenden. Damit behebt das GDR3 Update einen der größten Kritikpunkte aus meinem Erstbericht.

 
Endlich lassen sich Apps direkt im Multitasker schließen (links GDR2, rechts GDR3)

Die zweite Veränderung ist die Möglichkeit, die Belegung des Speichers genauer anzeigen zu lassen. In den Nokia Geräten war derartiges zwar schon früher vorhanden. Gut aber, dass sich das nun auch für alle WP8-Geräte durchsetzt.

Als drittes kann man nun auch endlich bereits im Einrichtungsprozess WLan nutzen und sein Gerät ohne Mobilnetz wiederherstellen. Trägt man seine Microsoft ID ein, lädt das Gerät alle vorher installierten Apps sowie BackUps bestimmter Einstellungen über das WLan herunter. Leider ist der Prozess des Wiederherstellen bis dahin schmerzhaft lang und wird von keinerlei Fortschrittsbalken begleitet. Nach 5 min. rotierender Zahnräder kommt man dann doch ins Grübeln.

Zum Schluss wäre da noch die Rotationssperre. In den Einstellungen ist nun ein neuer Unterpunkt vorhanden, in dem diese aktiviert und deaktiviert werden kann. Allerdings bietet diese Funktion eher Anlass zum Kopfschütteln als zum Freuen. Wie bereits im Ersteindruck beschrieben, sind die Einstellungen bei WP8 ein heilloses Durcheinander von unzusammenhängenden Unterpunkten. In dieses Chaos „ordnet“ sich die Rotationssperre nahtlos ein. Auch ist die Funktion (wie WLan, Bluetooth etc.) nicht über Shortcuts erreichbar. Schließlich musste ich mich doch auch sehr wundern, dass diese Erweiterung überhaupt als Feature verkauft wird. Eine Rotationssperre hätte bereits in WP7 implementiert sein müssen. Applaus kann Microsoft dafür jedenfalls Ende 2013 nicht mehr erwarten.

Leider hat sich ansonsten nichts getan. Weder VPN, noch der Support von CardDAV, CalDAV oder sonstige Nützlichkeiten sind durch GDR3 hinzugekommen. Hier bleibt es weiterhin dabei, dass wir auf WP8.1 und/oder das „Enterprise-Update“ warten müssen. Die restliche „Features“ von GDR3 haben für mich persönlich oder für das Lumia 520 keinerlei Bedeutung.

2.4 Gesamteindruck nach Alltagnutzung

Was also ist nach nun 2 Monaten Nutzung als Gesamteindruck festzuhalten? Zuerst das Positive: Windows Phone 8 ist besser denn je, die Appsituation ist auf dem allerbesten Weg, das System rennt und läuft flüssig wie beim ersten Anschalten, die gesamte Optik ist so einmalig und frisch wie eh und je und die Live-Tiles sind und bleiben extrem nützlich. Softwareseitig gibt es also wenig zu kritisieren.

Der Feind des Guten ist aber nunmal das Bessere und WP8 existiert eben in einer Welt, in der iOS und Android viele Features bieten, auf die ich im täglichen Umgang mit dem Gerät nur schwer verzichten kann. Die Stichworte Benachrichtigungszentrale und Shortcuts sind dabei nur die Spitze des Eisbergs.

3. Gesamteindruck nach 2 Monaten

Insgesamt ist mein Fazit nach nun über 2 Monaten iOS 7 gegen WP8 und iPhone 5 gegen Lumia 520 nicht mehr ganz so enthusiastisch wie noch zum Schluss meines Erstberichts. Das liegt zum Teil sicherlich daran, dass alles Neue seinen Reiz verliert. Die Hardware ist dabei noch am wenigsten das Problem. Das gelbe Preis-/Leistungswunder auf meinem Schreibtisch ist immer noch ein klasse Gerät, das für seinen Preis im Grunde alles bietet, was ein Smartphone bieten muss.
Es sind die Kleinigkeiten, die im Endeffekt dafür sorgen, dass ich im Zweifel zum iPhone 5 greife. Wenn es hart auf hart kommt, bin ich mit iOS noch immer produktiver und langfristig würden mir im Alltag auch noch zu viele Annehmlichkeiten und Apps fehlen.

Das „Experiment WP8“ ist für mich nun vorerst erledigt. Ich weiß, dass WP8 für mich noch nicht 100 % fertig ist. Ich werde in einem halben Jahr sehen, was WP8.1 und andere Updates bringen. Bis dahin bleibt aber zumindest eine Erkenntnis: WP8 ist hier um zu bleiben und hat sich bei mir fest als drittes Ökosystem etabliert.

Was sind eure Erfahrung mit Windows Phone 8 und iOS? Habt ihr den Wechsel selbst gewagt? Wie sind eure Erfahrung oder was hält euch ab? See you in the comments!

Artikel kommentieren

Dein Kommentar wird in der Regel sofort veröffentlicht. Bei erhöhtem Spam-Aufkommen kann es aber zu Verzögerungen kommen. Hab dann bitte einfach Geduld. Zur Erkennung von Spam verwendet das Blog ein Plugin, das den Inhalt des Kommentars, seine Uhrzeit sowie einige weitere Daten, wie zB enthaltene URLs, berücksichtigt. Bitte beachte deshalb die Datenschutzhinweise zur Kommentarfunktion.

Notwendige Felder sind mit * markiert.