DeathMetalMods wird Fünf: Mein Rückblick
|Das kann doch nicht wahr sein: Schon wieder ist ein Jahr vergangen. Ich weiß, das schreibe ich jedes Jahr, aber solange dieses Blog besteht, habe ich das selten so deutlich empfunden, wie jetzt Anfang 2019.
Das lag allerdings weniger daran, dass es im Blog so heiß her ging, als eher daran, dass mir aus anderen Gründen noch nie so „wenig“ Zeit blieb für mein Lieblingshobby, wie dieses Jahr. Das heißt aber nicht, dass das Blog dahin dümpelte, ganz im Gegenteil. Es gab trotz allem wieder reichlich Artikel, Zahlen und Daten sowie Witziges hinter den Kulissen. Anlässlich des fünften Jahrestages meines ersten Beitrags hier im Blog wird es also wieder einmal Zeit für den jährlichen Blick zurück und hinter die Kulissen von DeathMetalMods.
Zahlen und Daten
Die Zeit seit meinem letzten Jubiläumsbeitrag im Januar 2018 war der erste Zeitraum, den ich komplett mit Matomo (ehemals Piwik) erfasst habe. Matomo ist ein datenschutzfreundliches Reichweitenanalyse-Tool, das ich im März 2017 in den Blog integriert habe. Erstmals habe ich also einen Eindruck davon, was hier im Laufe eines Jahres so an Aufrufen, Klicks und Interaktionen passiert. Kommen wir also direkt zu dem Interessantesten: Den nackten Zahlen.
Im Jahr 2018 gab es 139.561 Seitenansichten, 123.730 einmalige Seitenansichten und 106.256 Besuche von individuellen Usern. Damit hat sich meine Prognose aus dem letzten Jahr bewahrheitet, als ich auf Basis unvollständiger Daten geschätzt habe, dass die Zugriffszahlen des Blogs mittlerweile im sechsstelligen Bereich liegen müssten. Natürlich sind das keine Zahlen, die mittelgroße und professionelle Blogs irgendwie vom Hocker reißen, aber für mich und die Gastautoren ist das ein wirklich schönes Ergebnis, das uns ermutigt, uns hier weiter in unserem ganz persönlichen Stil und Rhythmus zu Themen zu äußern, die uns wichtig sind.
Wenig Neues gibt es auf den ersten Blick bei der Zusammensetzung der Leserinnenschaft: Wie schon im letzten Jahr dominiert auch dieses Jahr der Desktop bei den Geräten, von denen auf dieses Blog zugegriffen wurde.
Während sich 2017 Android und iOS auf den Plätzen dahinter aber noch knapp mit jeweils 20.000 Zugriffen die Waage hielten, ist das Pendel im nun vergangenen Jahr 2018 deutlich in Richtung Android ausgeschlagen. Das dürfte daran liegen, dass im vergangenen Jahr besonders einige Android-Beiträge sehr gute Zugriffszahlen hatten (dazu gleich mehr). Wie jedes Jahr freut es mich zudem, dass auch 2018 noch einige tapfere Windows Phone/Mobile Enthusiasten ihrer untoten Plattform die Stange gehalten haben.
Was den Browser und übrigens auch die Suchmaschine angeht, mit dem die Leserinnen das Blog aufrufen, führte auch 2018 nichts an Google vorbei. Chrome und die Google Suche sind einfach immens verbreitet. Über 80 % der Leserinnen fanden ihren Weg über die Google Suche in das Blog. Weit abgeschlagen schaffen es nur Bing und DuckDuckGo überhaupt nennenswert in die Statistik.
Die beliebtesten Artikel
Das Jahr 2018 war hier im Blog eindeutig ein „Android Jahr“. Die fünf meist besuchten Artikel waren das Review zum Google Pixel 2 (XL), das Review zum Xiaomi Mi A2 Lite, das Review zum BQ Aquaris X2, der Beitrag zu meinen Datenschutzeinstellungen bei Android und der Testbericht zum Nokia 6.1 (2018).
Dass im vergangenen Jahr besonders die Reviews zu Android Smartphones aus dem Mittelklasse-Bereich gut liefen, passt zu meiner persönlichen Beobachtung, dass Smartphones immer weniger Luxusgadgets und Statussymbol werden. Erstmals habe ich 2018 auch kein aktuelles neues iPhone, sei es das iPhone X, XS oder XR, getestet. Es fehlt mir einfach eine Rechtfertigung, den eher langweiligen neuen iPhones und dem alternden iOS über 1000 € hinterher zu werfen. Meine Skepsis gegenüber Face ID hilft da natürlich auch nicht. Zwar kann ich natürlich nicht sagen, wie groß das Interesse an Testberichten zu diesen Geräten gewesen wäre, ich für meinen Teil muss aber klar sagen, dass meine Lust auf teure Edel-Smartphones weiter spürbar schwindet. Das scheint auch Apple zu merken, wie die gesenkten Absatz- und gesenkten Produktionszahlen zeigen.
Das vergangene Jahr bot in einer Hinsicht allerdings auch einen Negativrekord: Nur 20 neue Beiträge habe ich seit dem letzten Rückblick veröffentlichen können. Im vorhergehenden Zeitraum waren es noch 32 Beiträge, allerdings konnte ich im vergangenen Jahr auch keinen meiner (un-) regelmäßigen Gastautoren motivieren, die lange versprochenen Beiträge fertig zu stellen. Die kommen dann hoffentlich dieses Jahr.
Obwohl es weniger Beiträge gab, ist das Interaktionsniveau auf gleichbleibend erfreulichem Niveau. Wieder gab es etwas weniger als 300 neue Kommentare unter den Beiträgen hier im Blog. Die meist diskutiertesten der letzten Jahre sind aber immer noch die Artikel aus 2016 über den Dell 4K Monitor sowie aus 2017 darüber, wie Lineage OS meine Sicht auf teure Smartphones verändert hat, gefolgt von etwas älteren Berichten über meinen Wechsels von Windows auf OS X und den Grundlagenartikel zum Thema PC-Wasserkühlung.
Sonstiges Echo auf DeathMetalMods
Abseits der Interaktion hier im Blog hat das vergangene Jahr dem offiziellen Twitter Account zu (gerade knapp überschrittenen) 600 Followern verholfen. Noch mehr freue ich mich aber über die mittlerweile über 100 Follower auf Mastodon, die das Blog seit dem Start des dortigen Accounts angezogen hat. 2018 war das Blog darüber hinaus auch wieder in einem Podcast zu Gast, nämlich der Rechtsbelehrung mit Thomas Schwenke und Marcus Richter. Witzigerweise genau zum Thema „Mastodon“.
Abseits der rein digitalen Welt hat 2018 dann auch noch eine echte analoge Kuriosität mit sich gebracht. Das Blog hat es 2018 nämlich auch in die regionale Tageszeitung geschafft.
Im Oktober überraschte mich eine Redakteurin der Schleswig-Holstein-Zeitung mit einer Anfrage, ob ein Portrait des Blogs (und seiner Hintergründe) möglich wäre. Nach ein paar gewechselten E-Mails und einiger Zeit an Stille erschien dann ohne viel Vorwarnung ein Artikel über das Technik-Blog „DeathMetalMods“ sowohl in der Online– als auch in gekürzter Form in den Print-Ausgaben im Land. Das war schon ein sehr skurriles Gefühl.
Ausblick auf 2019
All das führt uns natürlich direkt zum Ausblick auf das kommende Jahr. Weitere Artikel sind bereits geplant, Reviews und Bastelprojekte in Vorbereitung und mindestens zwei Gastbeiträge in der Pipeline. Es bleibt im Grunde also, trotz des ersten halbrunden Geburtstags erstmal alles beim Alten. Das Schreiben über Technik ist und bleibt ein großer Spaß und ich hoffe, mit Hilfe einiger Helferinnen im Hintergrund dieses Jahr auch die ein oder andere Einladung zu Events wahrnehmen zu können und darüber hier im Blog Artikel zu bringen. Mir persönlich ist es leider zeitlich kaum möglich, noch Termine in den Kalender zu quetschen, aber vielleicht schaffe ich es ja, für dieses Jahr ein kleines „DeathMetalMods Außenteam“ zusammen zu stellen.
Zum Ende schließe ich natürlich auch diesen jährlichen Blick hinter die Kulissen mit dem üblichen: Danke, Danke, Danke an alle Leserinnen, Kommentare-Schreiberinnen und sonstige Interessierte. Bis bald bei Mastodon, Twitter oder in den Kommentaren 🤘
Titelbild von Lidya Nada on Unsplash
Ich bin Malte, der Chefredakteur hier bei DeathMetalMods.de. Ich bin beruflich als Jurist tätig und lebe in diesem Blog meine Lust an Technik, digitaler Welt und Gadgets aus. Ich schreibe hier die meisten Artikel und organisiere die Arbeiten im Hintergrund. Ihr findet mich auch privat bei Mastodon und Twitter.
Herzlichen Glückwunsch!
Danke ☺️
Glückwunsch
Freue mich über jeden neuen Artikel
Thx, das freut, zu hören ☺️